Q1 2016: Samsung mit steigendem operativen Gewinn – dem Galaxy S7 sei Dank

Nach Jahren mit stark steigenden Zahlen hatte Samsung 2014 und 2015 erstmals mit Einbrüchen des Gewinns zu kämpfen. 2016 scheint sich der Wechsel in der Produktpolitik auszuzahlen und so können die Südkoreaner für das erste Quartal 2016 einen steigenden operativen Gewinn verzeichnen.

Samsung Logo Haupt

Der Grund dafür dürfte im Galaxy S7 zu finden sein: Samsung hat hier mit einem frühen Verkaufsstart und einer schwachen Konkurrenz gepunktet. Für Apple steht der Nachfolger des iPhone 6s erst für den Herbst 2016 an, das LG G5 startet erst in der nächsten Woche, das Huawei P9 wurde erst gestern vorgestellt und das HTC 10 folgt ebenfalls erst in der nächsten Woche – Samsung hatte somit für das Galaxy S7 und Galaxy S7 edge fast einen Monat ohne jegliche Konkurrenz und ist gegenüber den neuen Android-Flaggschiffen weiterhin bestens aufgestellt.

SamsungGalaxyS7edgeVSGalaxyS6eP_Vergleich_Main

Geht es nach Counterpoint Research, einem Marktforschungsunternehmen, lagen die Verkäufe des Galaxy S7 teils 50 Prozent über denen des Galaxy S6 im gleichen Zeitraum. In den USA lag man 30 Prozent, in Europa 20 Prozent und in China immerhin noch 10 Prozent über den Zahlen des letztjährigen Flaggschiffs. Unbestätigten Gerüchten zur Folge gingen schon über 9,5 Millionen Galaxy S7 über die Ladentheke.

SamsungGalaxyS7_Test_12

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz von 47,1 Billionen Won auf 49 (48-50) Billionen Won, umgerechnet rund 37,1 Millarden Euro. Interessanter ist die Bilanz beim operativen Gewinn, hier kündigt Samsung in den vorläufigen Zahlen einen Gewinn von nun 6,6 (6,5-6,7) Billionen Won, also umgerechnet rund 5 Milliarden Euro an und somit einen rund zehn Prozent höheren Gewinn. Wobei es hier interessant ist, dass man zwar im Q1 2016 einen niedrigeren Umsatz als im starken Weihnachtsquartal 2015 erzielte, der Gewinn jedoch trotzdem darüber lag.

Quelle: Samsung via heise

Empfehlung: Samsung Galaxy S7 edge

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33 thoughts on “Q1 2016: Samsung mit steigendem operativen Gewinn – dem Galaxy S7 sei Dank

    • das dürfte schon ungefähr 2 Monate nach Release des Note 5 festgestanden haben 😉
      Samsung hat mit dieser Aktion viel, sehr viel Mist gebaut und sowas können sie sich einfach nicht nochmal erlauben, das wäre in jeder Hinsicht dumm, nach diesem enorm negativen Feedback, dass es bspw. auf Facebook unter JEDEM Werbe-Post zum edge+ gab.

  1. Samsung hätte noch weniger Probleme mit dem Gewinn, wenn sie das Note 5 weltweit verkauft hätten 😉 das kam schließlich auch früher auf den Markt, als die Konkurrenten von der IFA und die iPhones..
    beimbS7 hat Samsung auch noch viel zu viel Potential verschenkt.. keine 64 GB-Version und vor allem die silberne Version, nach der so viele gefragt haben

    • Wahre Worte Tim ^^
      Mit dem NOTE 5 hätten Sie den Umsatz sowie den Gewinn deutlich erhöhen können !

      Und zur Silbernen Version, die ist wirklich immer noch sehr gefragt !

    • 64GB ist falsch. Interessiert im Laden kaum einen, niedrige Relevanz. Silber gebe ich dir Recht (auch wenn ich den Spiegel nicht haben wollen würde)

      • Wenn es niemanden interessieren würde, wieso verkauft Apple dann seit jeher immer drei verschiedene Speichergrößen?
        Und wenn es wirklich unrelevant wäre, hätte Samsung beim S6 edge+ nicht kleinlaut noch eine 64 GB-Version nach gereicht, weil sich viele beschwert haben.

        • Das s7 hat im Gegensatz zum s6+ einen Micro-sd slot. Die meisten Nutzer stocken das Gerät eher so mit Speicher auf, einfach weils billiger ist.

          Ich persönlich kauf mir auch eher für 50€ ne 128gb SD anstatt nochmal 200€ zu blechen um den speicher intern zu haben.

          • …durch die SD wird der super schnelle interne Speicher ausgebremst. -> Das Handy wird im Bedien tempo langsamer

          • Ja aber der Durchschnitts Kunde weiß das ja garnicht und wenn der Kunde den Speicher für 25€ erweitern kann wieso sollen dann die 64/128GB Version kaufen ?

          • Der Durchschnittskunde weiß aber im Jahre 2016 viel mehr als vor 3-4 Jahren als er vom Handy zum Smartphone umgestiegen ist.

            „Jeder“ der länger als 2 Jahre ein Smartphone benutzt weiß auf was es ankommt im Smartphone.
            Damals hatte man noch über Autos gesprochen im Büro, heute wird über Smartphones geredet und das überall.

            Die Smartphones dominieren unser Leben wie kein anderes technisches Gerät!
            Es ist Gesprächsthema Nummer 1 (nach den elementaren Themen des Lebens).

        • Für Uns ist eine 64/128GB Version normal bzw erwünscht aber bei den Durchschnitts Kunden reicht eine 16GB Version und wenn der sich auch noch erweitern lässt dann ist es perfekt

          • auch dem durchschnittl. Kunden reichen 16 GB heute nicht mehr. 32 GB ja, aber nicht 16.
            Denn genau weil das so ist, verkauft Apple bei den iPhones noch diese Speichergröße, denn so gut wie allen ist das zu wenig und kaufen dann das deutlich teurere 64 GB-Gerät 😉

          • 16 GB „geht“ gerade noch so bei dem Durchschnittskunden, aktuell (2015) gesehen jedenfalls.
            Es gab bis vor kurzem noch 8 GB Smartphones, die sind schon ausgestorben!
            So wird es mit dem Iphone 7 bestimmt auch werden das der nicht mehr eine 16 GB Variante mehr hat.
            Hohe Auflösungen bei Schnapuschussfotos und das immer mehr (unnötige) Daten übers Internet in die Smartphones flattern wie Selfie-Fotos oder das Mittagessen über WhatsApp…

            16 GB in Smartphones, jedenfalls in den Flaggschiffen, ist ein Dinosaurier der gerade am aussterben ist.
            Wenn Apple dennoch eine 16 GB Version des S7 anbieten wird dann wird es ein Ladenhüter mit Sicherheit!

            Das neue Gold in dieser Branche sind:
            – Datenvolumen beim Provider (gepaart mit der LTE-Geschwindigkeit)
            – Speicherkapazität in den Smartphones.

            Anders macht ein Smartphone einfach keinen Spaß!

      • Sind aber Fakten…
        Samsung hatte kurz vor seinem Horror Quartal 2015 noch einen Verkaufsrekord angekündigt,was auch stimme…
        Das sind aber alles Momentaufnahmen (auch Fakten), erst ende 2016 weiß man mehr. Zwischendurch kann man immer wieder mal einen Top-Monat erwirtschaften aber was zählt istbdie große Summe unzer dem Strich am ende des Jahres bei jedem Unternehmen.
        Wer bei solchen anfänglichen News schon die Korken knallen lässt der hat das Ganze nicht verstanden.
        Sind das schlechte Nachrichten?
        Nein sehr gute sogar!

        Bei diesem Artikel geht es um knallharte Fakten/Zahlen. Das ist interessant und meine Welt.

        Wie erwähnt, wichtig ist was am Ende des Jahres unterm Strich herauskommt!

          • Klar.
            Wenn irgendjemand es besser wissen würde (bis Ende des Jahres) wäre er schon längst Milliardär!

          • Analysten nehmen Fakten (Zahlen), hören was auf der Hauptversammlung eines Aktienunternens gesagt wird und schauen was angeboten wird und die Konkurrenz macht u d wie der Mart ist…und geben dann ihre Prognosen ab.
            Die wissen es aber auch nicht gerade besser und können durchaus falsch liegen damit.
            Das was draußen am Markt tag täglich (durch unsere Kaufentscheidungen) passiert kann kein Mensch vorhersagen!

            Krisen und Katastrophen (wie ein Kometeneinschlag ect.) sind hier hier noch nicht mal einkalkuliert?

            Wie erwähnt, das geht einfach nicht!

    • „Jetzt zieht das Unternehmen die Reißleine und soll einem von Bloomberg aufgegriffenen Bericht der „Korea Economic Daily“ zufolge eine erste Entlassungswelle vorbereiten. Demnach soll zehn Prozent aus der im Hauptquartier in Seoul beschäftigten Belegschaft gekündigt werden.

      Betroffen sind dabei nach Auskunft einer anonymen Quelle

      ….“
      Ich lese hier nur Berichte von Berichten und anonyme Quellen… Des Weiteren nur „soll“ und „vorbereiten“… Hier steht absolut nichts von „sind entlassen“ und es steht absolut nichts davon, dass sie „entlassen worden sind“…
      Ich weiß nicht aber diese Quelle ist unterirdisch schlecht!
      Bei diesem Artikel geht es überhaupt nicht um Fakten/Zahlen, sondern nur um könnte sollte und anonymen Quellen!
      Liest du eigentlich auch mehr als die Überschrift?

      • Das Samsung so dynamisch wie ein Start up Unternehmen agieren möchte ist ja bekannt. Das Samsung sich auf schlechte Jahre vorbereitet ist auch bekannt. Das Samsung aktuell Stellen abbaut auch.
        Selbsvertändlich werden auch immer wieder Stellen frei bei denen aber sie wollen Mitarbeiter entlassen.
        Fakt!

    • zur letzten Quelle:
      Ich bezweifle sehr stark, dass so viele Arbeitsplätze an einem einzigen mobilen Device hängen. Da gehört bedeutend mehr dazu, als ein paar zu wenig verkaufte S6-Geräte…

      • Bei dieser „Quelle“ steht überhaupt garnichts von Entlassungen, die ist so schlecht, die Quelle, dass man sich schämen muss, so etwas als Quelle zu zitieren!

      • Nicht nur alleine S6,alle Smartphones zusammen.
        Samsung macht in seinem gigantischen Mich-Konzern mehr als die Hälfte des Umsatzes „nur“ mit Smartphones.

        Es sind die Smartphones die Samsung zum lachen und weinen bringen!

          • Ich lese hier an keiner Stelle, dass Mitarbeiter entlassen worden sind! Du etwa? Also bei den „Quellen“ ist jedenfalls nichts zu finden…

          • Ist eine Schlussfolgerung von mir gewesen.
            Wenn das S6 oder S7 gut verkauft wird, dann schreibt Samsung Gewinne ein, wie im Artikel von Lars vermutet wird.
            Umkehrschluss?
            S6 wurde nicht gut verkauft und die Gewinne gehen zurück.

            Entlassungen von so vielen Mitarbeitern „nur“ wegen ein Smartphone unter vielen?
            Da muss ich passen und lass lieber die Profis da ran die es besser wissen.
            Das Samsung keine Kosten und Leistungs Rechnung über ihre einzelnen Smartphones für das Fußvolk raushaut ist ja mehr als logisch. Deswegen such von allen die Vermutungen diesbezüglich.

            Der Mich-Konzern Samsung macht mehr als die Hälfte des Umsatzes mit Smartphones. Fakt!
            Eine andere Statistik besagt das Samsung im Durchschnitt nur 225 US-Dollar bekommt pro Smartphone und einen Gewinn von 23 US-Dollar im Durchschnitt. Fakt!
            Ich glaube das diese Durchschnittsrechnung beim S6/S7 nicht passen kann.
            Kann mir aber durchaus vorstellen, dass wenn das Flaggschiff im Hause sich nicht gut verkaufen lässt dass es auf die anderen Smartphones im Portfolio abfärbt.

            Ich denke (ich weiß es nicht), das wenn das S6/S7 sich gut verkaufen lässt das sich dann ein Smartphone von der A-Serie (oder andere Smartphones von Samsung) sich leichter verkaufen lassen wird.
            Bei wenigem Verkaufserfolg dann halt schlechter…

            Ich weiß es auch nicht besser.

            Fakt ist:
            das Samsung im Jahr 2014 und 2015 viel Geld einbüßen musste weil fie Verkaufszahlen zurückgingen.

            Fakt ist:
            Samsung strukturiert sich gerade neu und will so dynamisch wie ein Start Up Unternehmen agieren können.
            Das geschieht mit einem neuen Anstrich auf der Außenfassade des Samsung-Gebäudes sicherlich nicht.

            Wer flexibel sein will muss abspecken!

            Wenn ein Konzern extrem viele Mitarbeiter über längere Jahre beschäftigt dann kann es schon „ein Klotz am Bein“ werden.

            -man muss so weitermachen wie bisher damit die Mitarbeiter am Ende des Monats zufrieden nach Hause gehen können

            – man kann aber nicht weitermachen wie bisher weil der Markt nicht nach der eigener Pfeife tanzt sondern eher umgekehrt.

            – was muss man tun?

            Hier kommt dann die logische Schlussfolgerung!

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