Galaxy Note 7: Offizieller Rückruf für eine Million Geräte in den USA, über 90 Mal überhitzt

Für Samsung ist der PR-GAU seit gestern auf ein neues Level gestiegen. Bereits vor einigen Tagen hatte sich angedeutet, dass man mit der US-Behörde für Verbraucherschutz an einem Rückruf arbeitet, dieser ist nun offiziell und eine Million Galaxy Note 7 werden alleine in den USA zurückgerufen.

SamsungGalaxyNote7_Fire

Alle Geräte, die vor dem 15. September gekauft wurden sollen zurückgegeben werden, die Begründung der CPSC (Consumer Product Safety Commission) zeigt dabei, dass es noch mehr Fälle gibt, als bisher angenommen. In dem kanadischen Rückruf war die Rede von über 70 Geräten für die USA, inzwischen wird die Zahl von der CPSC allerdings mit 92 Fällen angegeben.

Symbolvideo von TNW

Symbolvideo von TNW ( in ein GIF umgewandelt)

Zu diesen zählen zudem 26 Verbrennungen, 55 Fälle von beschädigtem Eigentum und Bränden in Autos oder Garagen. Durch den offiziellen Rückruf wird es in den USA nun in der Theorie unmöglich, ein Galaxy Note 7 mit an Bord zu bringen. Zurückgerufene Geräte mit einem Akku sind auch ausgeschaltet nicht für das Handgepäck oder aufgegebene Gepäck erlaubt.

Eine Fehlerquote von 1:10.869 ist deutlich höher als die (vor zwei Wochen) von Samsung angegebenen 35 Fälle, in der Zwischenzeit hat sich gezeigt, dass die Fehlerquote höher ist.

Zum Statement der CPSC

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104 thoughts on “Galaxy Note 7: Offizieller Rückruf für eine Million Geräte in den USA, über 90 Mal überhitzt

  1. Ich hab grad bei Samsung angerufen und gefragt ob mein Paket auch am Freitag angekommen ist,die meinte ja. Ich hab gefragt wann kommt mein neue Note , sie meinte nächste Woche sollte es kommen. Also doch nicht diese Woche ????? Ich dachte ab Morgen?

  2. Mein Note7 kam gestern bei Samsung an,hab es verfolgt. Kann man nicht das neue Note7 jetzt irgendwo verfolgen? bekommen wir sowas ? Woher soll ich wissen wann es kommt ? Hat einer ein Idee ?

    • Zuerst mal musst Du froh sein, daß Deine Rücksendung von DHL befördert wurde.

      Deine Frage zur Zustellung des Austauschgeräts wird, neben Samsung, niemand sonst beantworten können. Nur eine Versandankündigung mit ID-Tracking Nummer kann weiter helfen.

      Bei schwarzen Geräten soll es noch Engpässe geben (Gerücht! – Herkunft Samsung Hotline).

  3. Muhahahah Sorry ich kann wirklich nur mehr lachen über Samsung, alle Geräte werden jetzt aufgemacht Akkus getauscht und dann wieder Verkauft also kein neu gerät mehr 50% werden nicht mehr Wasserdicht sein, also ich weiß schon wieso ich mir den Rotz nicht kaufe.

    • Dann wäre es Ressourcen schonend und ein guter Beitrag für die Umwelt.
      Ich sehe da kein Problem, wenn das Gerät 100 Prozent in Ordnung ist.

      So wird es aber nicht sein, da es zu kostenintensiv und zeitaufwendig für Samsung ist.

    • Das ist nur eine Vermutung, die nicht stichhaltig ist. Millionen von PKW wurden in den letzten Jahren wegen fehlerhafter Airbags in die Werkstatt zum Austausch gerufen. Kaufst Du jetzt auch keinen BMW oder Mercedes mehr? Wenn der Austausch fachgerecht erfolgt, was zugegebener Maßen mit viel Aufwand einher geht, da die Geräte tatsächlich viele Klebstoffe zur Einhaltung der IP68 Zertifizierung verbaut haben, ist nichts zu befürchten. Samsung hat einen eklatanten Produktionsfehler hingelegt, der seines Gleichen sucht. Dafür wird der Konzern auch bitterlich büssen müssen (Markenimage und finanziell). Richtig ist auch, dass der Gerätename „Note 7“ auch nach erfolgreichem Austausch der Akkus negativ behaftet bleiben wird. Das Kind liegt bereits zu tief im Brunnen und ist nicht mehr zu retten. Deshalb würde ich Samsung zu einem anderen Namen raten z.B. Note 7a oder Note 7.1 oder sonst was. Daraus kann man erkennen, dass es sich um ein „ungefährliches“ Gerät handelt. Auf Grund der Vorfälle und der nicht Verfügbarkeit des Note 7 wird eben mein Note 4 noch eine Weile durchhalten müssen. Samsung bekommt das Gerät schon wieder ordentlich hin. Das Vertrauen in die Marke ist aber hochgradig beschädigt.

    • Völliger Schwachsinn. Wenn Samsung die Geräte nicht mehr wasserdicht bekommt, kann man sie auch nicht so vermarkten, was Samsung auch nicht tun würde.
      Wenn Apple sowas passieren würde, müsste man die Geräte auch erst wieder wasserdicht bekommen, bevor sie in den Verkauf gehen.

      Nebenbei: Ich würde nicht darüber lachen. Sowas kann JEDEM Gerät mit integriertem Akku passieren. JEDEM.

  4. Wenn die Fehler beseitigt sind und das Note 7 wieder lieferbar ist, stürzen sich alle wieder darauf, oder glaubt ihr im ernst, das einer ein weniger attraktives Gerät kauft nur weil er von Samsung verärgert wurde.

    Jeder der sich hier aufregt, hätte die Möglichkeit zurück zutreten und sich ein anderes Gerät zu holen.

    Samsung wird das Note 7 genau so gut verkaufen, notfalls mit zusätzlichen Angeboten

    • Ohne weltweit offiziellem Rückruf wird das bisher betroffene Gerät weiter Schalgzeilen liefern,
      da die Bereitschaft zu freiwilligem Austausch offensichtlich nur sehr niedrig ist.

      Davon wird auch das Image des neu produzierten, einwandfreien Geräts weiterhin betroffen sein.

      Nur ein zwingender Austausch kann dieses Problem lösen und evtl. zu erneut guten Verkaufszahlen führen.

      • Samsung wird natürlich dafür sorgen, daß die Geräte vom Markt kommen.

        Es liegt aber auch an der Vernunft derlLeute dieses umzutauschen, oder wie willst du sie dazu zwingen?

        In den USA wartet man doch nur auf persönliche Schäden durch das Note 7 um daraus Profit zu schlagen

        • Zwingen kann man nur durch offiziellen Rückruf. Denn dann wird jeder Verkauf, auch privater, strafbar.

          Vernunft ist nachweisbar selten. Das belegen bisherige Zahlen.

          • Natürlich bleibt ein Idiot ein Idiot. Da helfen auch keine gesetzl. Vorschriften.

            Aber es bliebe auch noch die techn.mögliche Zwangsabschaltung durch den Hersteller.

    • Der Meinung bin ich auch. Ich werde mir es trotzdem holen, wenn es wieder verfügbar ist. Es gibt für mich nix vergleichbares. Und die Leute vergessen schnell. In ein paar Monate interessiert das niemand mehr.

      • Nie wieder wird das aktuelle Problem aus den Köpfen verschwinden und nur, wer aufs Geld nicht schauen braucht, kann den zukünftig überproportionalen Verlust beim späteren Wiederverkauf ignorieren. Ich empfinde es jedenfalls, auch in der Neuauflage, deshalb zu teuer.

          • Das Note8 steht nicht in den Startlöchern und wird auch nicht vorgezogen… genauso wenig wie das S8… letzteres kommt, wie immer, zum MWC ubd ersteres August/September…

          • „This is all speculation at this point in time“

            Ich denke das ist der wichtigste Teilsatz in dem Artikel. Natürlich können sich Analysten alles mögliche vorstellen, wahr wird es deswegen aber noch nicht.

          • Ist Deine Aussage dazu ebenfalls nicht. Alles Spekulationen.

            Drum hatte ich auch geschrieben: „wird evtl. gar vorgezogen.“

          • hmm, deine Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Was ist meine Aussage nicht? Und welche der zwei Aussagen meinst du?

          • „wahr ist es deswegen aber noch nicht“

            UND

            „Das Note8 steht nicht in den Startlöchern und wird auch nicht
            vorgezogen… genauso wenig wie das S8… letzteres kommt, wie immer,
            zum MWC ubd ersteres August/September…“

            PS. Kann weiter nicht antworten, weil verabredet

          • Also stufst du das, was ein Analyst sagt automatisch als wahr ein? Puhhh…

            Das zweite ist übrigens nicht mein Kommentar.

          • Analysten nwerden so genannt, weil sie viele verschiedene Aspekte in ihre Aussagen einfliessen lassen. Das heisst jedoch nicht, daß es nicht auch anders kommen könnte. Weil man nämlich nie Variablen berücksichtigen kann, die erst demnächst auftauchen werden.

            Das Zweite ist übrigens DOCH Dein Kommentar. Denn Du hattest es genaus so geschrieben und ich hatte es nur kopiert. 🙂

  5. Viele Nutzer reagieren nicht

    In den USA seien rund eine
    Million Geräte vom offiziellen Rückruf betroffen, teilte die CPSC
    (Consumer Protection Safety Commission) mit. Mit dem CPSC-Rückruf darf
    das Gerät in den USA überhaupt nicht mehr verkauft werden, auch nicht
    von Privatleuten. Samsung hatte die Besitzer eines Galaxy Note 7 bereits
    weltweit aufgefordert, das Gerät nicht mehr zu nutzen. Sie sollten ihr
    Note 7 ausschalten und es so bald wie möglich umtauschen. In einer Video-Botschaft teilt der US-Chef des Unternehmens allerdings mit, lediglich rund 130.000 Nutzer hätten bisher ihr Note 7 zurückgegeben.

    Quelle: http://www.n-tv.de/technik/Samsung-muss-1-Million-Note-7-ersetzen-article18656881.html

    Da ein freiwilliger Tausch offenbar von vielen ignoriert wird, ist ein offizieller Rückruf eigentlich zwingend notwendig. Denn sonst kommt das Gerät niemals aus den Schlagzeilen.

  6. Erschreckend das so viel Zeit vergeht bis sie überhaupt offiziell davon sprechen. Das wird hoffentlich teuer, wenn Menschen schon Verbrennungen haben wird es sicher eine klagewelle in den USA geben. Und die Summen dort kennen wir alle ja.

    • Noch erschreckender ist die mangelnde Bereitschaft der Kunden ihr Gerät auszutauschen.
      Wenn bisher nur etwas mehr als 10 % getausch haben und fast 90 % bisher noch im Gebrauch sind, dürfte die Zahl brennender Geräte noch um ein Vielfaches steigen. Erfahren werden wir, auf Grund der Informationspolitik Samsungs, davon eher nichts. Denn eine CPSC gibt es nur in den USA.

      Die Austauschverweigerer wird es aber auch in Europa, in etwa analog zu den USA, geben.

      Da widerum ALLE bisher ausgelieferten Geräte bei der Montage gequetscht wurden, dürfte noch Einiges zu erwarten sein.

      • Kann mir gut vorstellen das in den U_A einige Kunden drauf warten bis ihr Note 7 “explodiert“ und dann endlich auf Köperverletztzung, Geld zu verdienen… die Leute dort versuchen alles um irgendwie ans Geld zu kommen. 🙁

  7. Meine Meinung über die ganze Sache mit dem Akku „Skandal“:

    mich haben viele Bekannte/Freunde/Familie/Kollegen angesprochen und über das Note7 gefragt…
    Was mir aufgefallen ist, dass wirklich sehr viele JETZT erst sehen/erkennen was denn dass Note bei Samsung für ein Smartphone ist.
    Davor kannten sehr viele die Note-Serie nicht und jetzt ist der Bekanntheitsgrad extrem hoch.
    Dass Samsung einen Schritt zurück machen muss oder gar pleite gehen wird ist völlig absurd. Diese Konzerne haben Geld im Überfluss.
    Deswegen denke ich dass Samsung ab der 8er Reihe (S8, Note8) wieder extrem gut verkaufen kann.
    Die Einzelheiten der Rückrufaktion bekommen sehr viele nicht mit, was man hört ist das Samsung ein 1A-TOP-Smartphone gebaut hat und dass der Akku spinnt. „Mehr“ nicht!

    Der von vielen hier „und dort“ geschriebenen und prophezeiten „Horrorszenarien“ über die Zukunft von Samsung kann man nur schmunzeln.

    Das Akkuproblem wird mit den 8ern schon in Vergessenheit geraten.
    Die Medien die Contra-Samsung sind (bezahlt/gekauft von Apple, Huawei, Sony ect.) werden selbstverständlich es Samsung schwer machen dass die potentiellen Kunden es vergessen.
    Das einzige Problem ist hier, wie schon seit paar Jahren, die immer stärker werdende Konkurrenz auch von China die billig produzieren und Top – Smartphones anbieten für wenig Geld.

    Auch wenn das Samsung 10 Milliarden kosten würde, würde es Samsung immer noch geben und wir Kunden würden ABSOLUT NICHTS merken ob Samsung Geld verdient hat oder Geld zahlen muss.
    HTC und LG sind praktisch pleite und zahlen im Durchschnitt pro verkauftem Smartphone drauf. Wer bekommt es mit? KEINER!

    Samsung war noch nie so präsent wie aktuell in den Medien. Viele wissen dass Samsung der Bentley unter den Smart TVs und Side-by-Side Kühlschränken sind und kennen die Smartphones nicht so gut.
    Das würde einen Newcomer-Chinesen das Genick brechen, weil sie noch nicht hier bei uns etabliert sind aber für Samsung sehe da nichts schlimmes.

    Bad Publicity is better than no publicity!

    • Wir in vielen anderen Fällen auch, hat dieser Vorfall den Eisberg frei gelegt. Ich glaube, dass es jeden anderen Hersteller hätte treffen können und wie fragil Akkus sind, hat man ja auch schon bei Tesla, Hoover-Boards etc. gesehen. Jetzt kommt das.Bewusstsein langsam im Massenmarkt an. Das Problem ist nicht neu.

          • Aber der Wertverlust ist ein (virtueller) Verlust der Anleger (wenn sie jetzt gerade verkaufen), und kein Verlust von Samsung. Also unseriös.

          • Danke für die virtuelle Aufklärung. Ich dachte bisher immer, die Steigerung von Aktienverkäufen würde reales Geld in die Kassen der Unternehmen spülen. 😉

          • Ist doch Quatsch. Die (kursgerutschten) Aktien sind doch schon verkauft. Wenn Samsung noch selbst welche hat und jetzt verkauft, dann ist es ein Verlust in der Bilanz. Allerdings könnte Samsung jetzt auch günstiger Aktien zurück kaufen.

          • Ich verstehe nur nicht, daß zwar ein Verkauf Samsung eigener Aktien einen Verlust in der Bilanz darstellt, aber ein Verlust des Wertes die Bilanz nicht trübt.

          • Ja, okay. Auch wenn sie evtl. vorhandene Aktien nicht verkaufen, müsste wohl bei in Zukunft niedrigerem Kurs ein Verlust eingestellt werden. Das ist dann aber kein Verlust im operativen Geschäft, wie der Austausch als solches.
            Ich gehe davon aus, dass der Kurs wieder steigen wird, sobald die Austauschgeräte ausgeliefert werden.

          • Bein Thema Aktien spricht man von Spekulation, wenn es um Erwartungen geht.
            Das Note 7 ist auch nicht der einzige beeinflussende Faktor. Z.B. ist China der am schnellsten wachsende Markt für Smartphones und Samsung war dort bereits vor dem Note 7 massiv unter Druck. Das wird sich verstärken, Austausch hin oder her.

            Zu diesem Thema mein letzter Beitrag, sonst fange ich mir gleich wieder heisse Ohren ein. 😉

    • Wenn bei den Leuten wenigstens ankommen würde, dass es sich um ein Note handelt. In meiner Schule heißt es: „Samsung wird zurück gerufen“, oder „Samsung S7 wird zurück gerufen“.

      • In der Schule kann ich mir das nicht so vorstellen, aber ausserhalb aufjedemfall, die Kinder/Jugendliche kennen sich aus /sollten sich auskennen. Die Älteren aber wissen nicht was der Unterschied vom Note und S ist.
        Gerade gestern habe ich dazu was geschrieben, mein Nachbar meinte Samsung Handys müssen zurück geschickt werden.

        • Das junge Menschen sich besser auskennen, mag in Teilen richtig sein. Aber junge Menschen ignorieren auch potentielle Gefahren und Negativaspekte leichter. Ob an dieser Stelle das Lifestyle orientierte Denken von Vorteil ist, mag ich bezweifeln.

        • FOS, 11. Klasse. Keiner kennt sich aus. Ich hab keine Ahnung warum, die haben wahrscheinlich nur mit halbem Ohr gehört bzw. mit halbem Auge gelesen.

  8. Ja ich finde es schade das ein tolles Gerät so niedergemacht wird. Aber ich würde schon gerne mal wissen wie viele Geräte in Deutschland geliefert wurden und wie hoch ist die Zahl der überhitzten.Ich kann mir nicht vorstellen das alle Geräte in Deutschland angeschaltet wurden. Vielleicht hat es ja auch etwas mit dem schlechten Stromnetz in Amerika zu tun. Ich finde Samsung macht es richtig. Rückruf und Austausch. Das passiert doch bei Autos regelmäßig. Neustes Beispiel sind die Gastanks eines Deutschen Herstellers. Und da ist der Ausdruck –explodieren – wohl auch angebracht. Aber vielleicht sind es gerade wir die mit viel oh weh und wie schlimm diejenigen die das Image schädigen. Samsung tauscht aus und dann haben wir doch das beste Handy.

  9. Oh man oh man….
    Ich glaube so langsam, dass sich das Note 7 zu einem Abschreibeprodukt entwickelt. Wie soll Samsung dieses schlechte Image vom Note 7 jemals wieder aufbessern können ? Es wird einfach abgeschrieben, als Reinfall gewertet und sich auf das S8 konzentriert.
    Aber ich will nicht wissen was mit der Person passiert, die für die Qualitätssicherung der Akkus unterschrieben hat……

    • Ich denke mir dass das Image von Samsung allgemein ziemlich Kratzer davontragen wird. Speziell die Kunden der ersten Stunde, also die die ihre Geräte oft zum vollen Ladenpreis vorbestellt bzw bereits gekauft haben dürften, zurecht, verärgert sein.
      Man hätte ja mit dem S7 ein tolles Gerät im Portfolio, nein, es musste ja unbedingt noch ein neues Phone her, quasi um noch einen draufzusetzen.
      Hoffentlich setzt nun auch ein gewisses umdenken ein, nämlich lieber vorhandene Qualitäten zu pflegen bzw weiterzuentwickeln.
      Oder wie wäre es mal wieder mit einem wechselbar Akku, das wäre für mich wirklich ein Fortschritt… Und hätte Samsung nun viel Geld und womöglich Ärger erspart…

      • Erst schreien alle nach einen Smartphone wie es Apple macht und jetzt gehts wieder von hinten los und ein Wechselakku soll rein. Eins geht nun mal nur!

        • Wer schreit denn? 😉
          Würde ich ein Smartphone wie das iPhone haben wollen würde ich es mir kaufen, fertig.
          Der Punkt ist einfach dass ein fest verbauten Akku, für den Kunden wenigstens, Schwachsinn ist. Leider ist diese Unsitte inzwischen Usus und meine Hoffnung nach dem Note-Desaster wäre halt darüber zumindest mal nachzudenken…

      • Man kann sicherlich über den Sinn von fest verbauten Akkus streiten, und ja, Samsung hätte es in diesem Fall viel Geld und schlechte Presse erspart.

        Aber Produktionsfehler ist Produktionsfehler. Hätte nicht der Akku das Problem, sondern die Ladeelektronik des Note 7, dann hätten wir auch Brände, Rückrufaktionen und schlechte Presse. Und das alles auch wenn der Akku wechselbar wäre.

        Hinterher ist man immer klüger. Aber nachdem Akku Probleme zum ersten mal in einer solchen Dimension auftreten, obwohl schon seit Jahren Millionen von Handys verkauft werden, kann man von einem sehr geringen Risiko sprechen. Es stellt also für die Hersteller keinen Grund dar, ab jetzt wieder auf wechselbare Akkus zu setzen. Ganz im Gegenteil: Es wäre ein deutliches Zeichen an alle, dass man den verbauten Akkus nicht traut.

        • Was sagt uns folgendes?

          „CPSC-Chef Elliot Kaye erklärte dem Finanzdienst „Bloomberg“
          zufolge, nach Angaben von Samsung sei die Batterie etwas zu groß für
          ihren Platz im Gehäuse gewesen – und durch das Zusammendrücken beim
          Einbau habe sich das Risiko von Kurzschlüssen in den Akkus erhöht.“

          Immer leichter, immer dünner…. und dann wird gequetscht.

          Mit Wechselakkus kann das gar nicht passieren, weil Verbraucher einen solchen kaum quetschen werden.

          Allerdings sollte ein TÜV-Siegel (o.Ä.) für alle Akkus generell zwingend vorgeschrieben werden.

          • Das Problem kann meiner Meinung nach bei auswechselbaren Akkus genauso passieren. Denn nicht der Verbraucher quetscht den Akku, schon der Hersteller macht das. Auch bei externen Akkus, wo diese in einem kleinen Metallgehäuse sind damit man mit ihnen gefahrlos hantieren kann.

            Bezüglich des TÜV-Siegels wüsste ich nicht, was es bringen sollte. Egal ob jetzt der Akku zu groß hergestellt wurde, oder falsch spezifiziert und dann ins Note 7 reingequetscht wurde: Der Akku an sich ist ja dann scheinbar ok gewesen. Erst durch die Endmontage ist der Fehler entstanden.

          • Ein Akku muss nur gequetscht werden, wenn der Platz dafür zu eng bemessen ist bzw der Akku minimal ZU GROSS.

            Das Problem würde (Beispiel Note 7) ja auch bei den Austauschgeräten wieder auftreten, wäre der Vorgang wieder der gleiche. Nein – hier ist der Akku passend und muss NICHT reingequetscht werden.

            Die behördliche Prüfung von ALLEN Akkus, stellvertretend durch z.B. TÜV oder ähnlichen herstellerunabhängigen Institutionen, würde den Verbrauchern mehr Sicherheit bringen und kritische China Billig-Akkus vom Markt nehmen.

          • Die „behördliche Prüfung von ALLEN Akku“ ist absolut unmöglich. Sowas würde Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Und das allein bei einem einzigen Modell.

          • Dazu bedarf es neuer Gesetze „z.B. Akkus (auch fest verbaute) bedürfen einer Unbedenklichkeitsbescheinigung bereits bei der Einfuhr“

            Diese kann nur der Hersteller beschaffen und würde es auch tun, wenn er weltweit verkaufen will.

          • Wie ich sagte, das ist absolut unmöglich.
            Es ist nicht möglich, alle Akkus zu 100% sicher zu machen. Solange es Akkumulatoren gibt, solange wird es auch immer Produkte geben, die aufgrund von Fehlern bei deren Produktion, Schaden verursachen.
            Sowas lässt sich einfach nicht verhindern.
            Ein Hersteller kann Milliarden in Sicherheitskontrollen stecken, trotzdem würde es wieder und wieder vereinzelt zu Problemen kommen.
            Dementsprechend würde es mit solchen Gesetzen gar keine neuen Geräte mehr geben.

          • Das Problem der Akkus war ein anderes und zwar dar plus und minus Pole sich durch fehlerhafte Chargen hallo sagten. Dadurch die Überhitzung.

          • Nein, inzwischen wurde das quetschen der Akkus beim Einbau als Ursache der defekten Akkus festgestellt. Sie waren halt 1 mm zu groß.

          • Die Kunden werden den Wechsel-Akku nicht quetschen müssen und kaum können, aber der Hersteller kann die Inneren quetschen, damit sie in die vorgegebene feste (und zu enge) Form passen! Und das ist offenbar auch hier passiert.

        • Andersrum, welchen Vorteil siehst Du als Kunde in einem fest verbauten Akku? Selbstredend kann ein Defekt immer und überall auftreten. Aber abgesehen davon dass man dafür eine Qualitätskontrolle hat ist die mögliche Beseitigung eines solchen Defektes bzw dessen Kosten eben auch abhängig vom Aufwand.
          Inwiefern rechtfertigt also der Aufwand (ob minder mag ich hier noch nicht mal beurteilen…) den man nun betreiben muss die (Minder)kosten vom fest verbauten Akku zum mobilen Akku?

          • Festverbauten Akkus haben für Kunden natürlich auch Vorteile, eines der größten Vorteil wäre es das man so eine viel höheres Sicherheit hat, da man sicher sein kann dass der Akku ein Original-Akku ist und nicht irgendein 5€ Fake-Akku.

          • Ein gequetschter Original Akku ist offensichtlich noch gefährlicher als ein 5 € Fake Akku.

          • Diese Frage würde sich ja lediglich bei Kauf aus (fragwürdiger) zweiter oder Dritter Hand stellen…
            Und auch dann glaube ich nicht dass ich mir den Aufwand machen würde um einen fest verbauten Akku diesbezüglich auf Herz und Nieren zu prüfen.
            Nein, ein fest verbauten Akku bietet dem Nutzer keinerlei Vorteile sondern stellt allenfalls eine Art Umsatzgarantie für den Hersteller dar. Wie schon geschrieben, leider üblicher Usus heute… Nicht nur bei Samsung.

          • Man kann bei größerer Akku Kapazität ein dünneren Design ermöglichen. Da der Akku nicht ganz oben hinten liegen muss. Beim Note7 liegt der nämlich versteckt unterm Motherboard…Weil dort anscheinend der Platz günstiger war.

          • Phantastisch. So kann sich dann auch die Hitzeentwicklung gleich auf das Motherboard mit auswirken. Nun verstehe ich auch die anderen Fehler des Note 7. 😉

          • Die Chips sind viel heißer als der Akku und übertragen dann deren Wärme auf den Akku, nicht umgekehrt.

          • Naja vor allem wird es wirklich SUUUUPER für Samsung wenn die die Akkus alle austauschen wollen! Wenn die den Akku eingeschachtelt in Platinen eingeklebt haben wird das ganz schön scheiße ;D

    • Und genau das ist leider der Grund, wieso ich mir kein Note 7 mehr holen werde. Auch wenn das Note7 super ist, braucht man einfach bei Android den Support. Wie kein anderes Oberklasse-Smartphone ist das Note durch die besondere Hardware abhängig von offiziellen Updates, da ist ein Einsatz von Cyanogenmod und Co einfach deutlich eingeschränkter. Wenn das Note 7 aber „abgeschrieben“ wird von Samsung, wird da nicht mehr viel kommen.

      Ich für meinen Teil habe mich nun entschieden noch ein Jahr zu warten, und mich dann zwischen Note 8 und iPhone 8 (sofern es wirklich so innovativ werden sollte wie gemunkelt) zu entscheiden.

    • Rückrufe z.B. durch Akkuprobleme können jedem Hersteller mal passieren, sie sind ganz normal.
      Google einfach mal nach „LG Rückruf“ und du findest ein ganze Menge.

  10. Na toll. Nächste Woche bekomme ich mein neues Note 7, Anfang Oktober fliege ich in die Staaten. Wie kann ich nachweisen, dass ich eins mit für funktionierenden Akku habe? Bekomme ich von Samsung auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?

        • neue Notes haben statt einem weißen akkuzeichen im Android ein grünes, daran erkennt man auch neue Geräte, das werden enstprechende Unternehmen wie Airlines und co. wissen

          • Na, falls das die ganze Kennzeichnung ist, ist das ziemlich schwach, schließlich kann man dank xposed und anderer Programme die Oberfläche beliebig anpassen.

          • Ein grünes icon? Na wenn das mal nicht gegen die Design-Richtlinien von Google verstößt! xD

      • Ich bin bereits Besitzer eines Note 7 in Blue Coral und in der nächsten Woche sendet mit 1&1 Ersatz.
        Und ja, ich bin auch einer dieser Unbelehrbaren, die das Gerät trotz aller Warnungen weiter betreiben. Das muss aber einfach sein, denn das einzige Ersatzgerät hier wäre noch ein altes Nokia.

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