Samsung C-Lab: Sechs neue Projekte, 150 insgesamt schon unterstützt

Samsungs „C-Lab“ ist die Spielwiese der Koreaner für kreative und neue Ideen. Auf der IFA hatte man einige hiervon schon ausgestellt, nun kündigt man direkt sechs neue Entwicklungen an.

Insgesamt wurden laut Samsung schon über 150 Projekte unterstützt, einige davon hatte man bereits in Berlin ausgestellt. Nun kommen direkt sechs neue Entwicklungen aus dem „Creative Lab“:  Hum on!, Waffle, ItsyWatch, Ahead, LiCON und FITT360.

Hum on! ist eine App zum summen. Man summt eine Melodie in das Smartphone, dieses erkennt die Noten dahinter und danach kann man sich dann ohne jegliche Ahnung von Musik aussuchen, mit welchem Instrument die Melodie nun vertont wird. Meine musikalische Ader beschränkt sich auf das professionelle Spielen der Triangel, insofern klingt die Nummer für mich interessant.

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Waffle klingt vom Namen her geil, die Idee dahinter ist aber wenig spektakulär: Man kann sich in einem sozialen Netzwerk Zeichnungen und Gekritzel auf die Pinnwand posten.

Das ganze kann dann mit Kommentaren und anderen Inhalten durch andere Nutzer ergänzt werden. In der Praxis machen dann Deppen einen Screenshot von coolen Sachen auf Waffle, posten die dann auf Instagram, da macht dann wieder ein Vogel einen Screenshot von und versieht die letzten paar übrig gebliebenen Pixel noch mit einem Watermark und einem hundertfach gehörten Spruch und schreibt „Markiere jemanden der …“ dran und postet es auf Facebook. Schöne neue Internetwelt. Gezeichnet wird im Video mit einem Note 5, was wir in Deutschland ja nicht haben. Warum eigentlich nicht mit einem Note 7? Ach ja, da war ja was.

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Die ItsyWatch klingt da schon interessanter: Eine Smartwatch für Kinder. auf dieser kann man sich dann wie auf einem Tamagotchi um ein Tier kümmern. Außerdem soll die Uhr dafür sorgen, dass Kinder lernen sich zu benehmen. Die einen werden sicherlich wieder empört aufschreien, dass Kinder ja so falsch beeinflusst werden (während das Kind am iPad der Eltern gerade unbeaufsichtigt YouPorn unsicher macht), andere finden die Idee vielleicht interessant. In der Stadt ist es mit einem Haustier halt schwer und vielleicht findet der Nachwuchs Spaß dran. Abwarten.

Ahead klingt spannend: ein Freisprech-System in einen Helm integriert. Außerdem gibt es Sprachbenachrichtigungen. Ein Heads-Up-Display wird nicht erwähnt, würde aber vielleicht auch zu sehr ablenken.

LiCON soll für die IoT-Welt der Schritt in Richtung gute Einrichtung werden. Etwas sehen, fotografieren und schwupps kann man es einrichten. Das bringt natürlich eine extreme Vereinfachung, wenn man zehn IoT-Geräte am Tag kauft. /irony. Unspannend, aber kann seinen Weg vielleicht in Samsungs andere Apps finden um Verbindungen einfacher zu machen.

FITT360 ist interessant: Ein tragbarer 360°-Camcorder, den man freihändig nutzen kann. Quasi ein digitales Stirnband mit Kameras für 360°-Inhalte. Klingt sinnvoll, bei der Gear360 brauchte man einen langen Selfie-Stick für vernünftige Fotos ohne dass die Hand 30 Prozent des Bildes einnahm. Bei FITT360 muss man mal die Praxis abwarten, aber die Idee finde ich nicht verkehrt (wobei es schwierig werden dürfte mit Vibrationen und Co bei Bewegungen, die Synchonisation diesbezüglich bei Kameras ist schwer und ohne OIS/EIS) wird es rucklig.

Quelle: Samsung