Mit Samsung auf der documenta 14 in Kassel

Mein einziger Berührungspunkt mit der documenta in Kassel war bisher ein Witz von Otto/Harry Hirsch auf einer alten Kassette vor zig Jahren, ansonsten hatte ich bisher keine Gelegenheit, die alle fünf Jahre stattfindende internationale Kunstausstellung zu besuchen.

Am Sonntag hat die inzwischen 14. documenta in Kassel nach 100 Tagen (beziehungsweise 167 Tagen) ihre Pforten geschlossen und mit Samsung als technischen Partner gab es die Gelegenheit, kurz vor Schluss die Ausstellung zu besuchen.

Die documenta ist die größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst weltweit und wurde dieses Jahr mit Athen als gleichberechtigten Standort veranstaltet. In Kassel suchte man nach einem technischen Partner für die 14. documenta und Samsung nutzte die Gelegenheit, um die Ausstellung zu fördern.

Im Rahmen eines Digital Art Walk erklärte Künstler Anton Kats, was die documenta 14 ausmacht

Auf der documenta 14 konnten Besucher so auf Tablets der Kuristen Informationen zu Kunstwerken erhalten oder aber Impressionen auf Rundgängen sammeln.


Im Rahmen eines „Digital Art Walk“ konnte ich mit einem Galaxy S8+ und einer Gear360 2017 bewaffnet ein paar letzte Blicke auf die documenta 14 werfen. Hier setzten ganze Installationen auf Samsung. Beispielsweise hier in einem eigentlich geschlossenen U-Bahn-Tunnel:

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Die Gear360 und low light sind so eine Sache, daher hier lieber nochmal aus dem Galaxy S8+

Die Installation wirkte besonders durch das Ambiente.

„Wir wollen neue Zugänge zu Kunst und Kultur schaffen und mit unseren Technologien dazu beitragen, dass sich Teilnehmer der documenta intensiv darüber austauschen, was Kunst mit ihnen macht. Und wir wollen sie inspirieren, selbst kreativ zu werden, um die Welt, in der sie leben, neu zu entdecken“, sagte Steffen Ganders, Director Corporate Affairs Samsung Electronics GmbH zur Eröffnung der documenta 14

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Häufig im Zusammenhang mit der documenta 14 genannt wurde das „parthenon of books“, ein Haus komplett aus irgendwo auf der Welt verbotenen Büchern. Eine Installation die auf Zensur hinweisen sollte, insofern aber inkonsequent war, als das aus Sicherheitsgründen auf verbotene antisemitische oder anti-islamische Bücher verzichtet wurde (wobei ich persönlich auf Beides gut verzichten konnte). Gegen Ende der documenta 14 am 17. September wurde das „parthenon of books“ abgebaut und die Bauelemente (=zensierte Bücher) an Besucher verschenkt.

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(Mit Fuchsphones und balazsgal auf der documenta 14)

Die documenta 14 ist nicht unumstritten, neben einem Defizit von mehreren Millionen steht der Vorwurf, das die 14. Ausgabe der Kunstausstellung zu wenig innovativ gewesen sei. Mir fehlt der Zugang zur Kunst und das nötige Fachwissen um das beurteilen zu können, eine Kooperation seitens Samsung finde ich bei derartigen Projekten jedoch immer wieder spannend. Die Kombination aus Kunst und Technik eröffnet vielleicht auch für neue Zielgruppen auf beiden Seiten neue Möglichkeiten. Mit der Gear360 wurde man gefühlt jede Minute von ansonsten Kunstinteressierten darauf angesprochen, „was das denn sei“.

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2 thoughts on “Mit Samsung auf der documenta 14 in Kassel

  1. Dieses Bild im freien ist der Hammer! Und das auch ohne VR Brille! Ich hatte einen wow Effekt, als ich mein Smartphone hin und her bewegt habe und somit immer mehr die Gegend „erkunden“ konnte. Einfach Top und danke dafür, es war fast wie live auf dem Platz zu stehen.

    Zur Documenta, die ist für mich uninteressant, sowie Kunst generell. Kunst ist für mich ein Haufen Schrott! Sorry ?

  2. Auf der documenta war ich noch nie, ist aber bestimmt interessant. Die Stadt Kassel kenne ich umso besser, sehr schöne Stadt (die leider immer weniger Einwohner hat).
    Die 360° Fotos sind schon Wahnsinn. Ich kannte die Gear 360° Aufnahmen nur auf YouTube und als Video, nicht als Foto.
    Als Foto ist die ganze Sache noch cooler weil man sich Zeit lassen kann um alles zu betrachten.
    Fuchs schaue ich schon länger auf YouTube, balazgal seit kurzem.

    Cooles Trio?

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