Samsung Galaxy Note8 Test [4k]

Während Samsung mit dem ersten Galaxy Note 2011 noch für verrückt gehalten wurde, etablierte sich die Serie und war lange Zeit ein Flaggschiff Samsungs. Allerdings wuchsen auch die Galaxy S-Geräte stetig und nach dem Desaster rund um das Galaxy Note7 waren viele davon ausgegangen, dass Samsung die Note-Serie einstellen würde.

Samsung Galaxy Note8 Test

Das Samsung Galaxy Note7 musste wegen verschiedener Probleme die zu einer Überhitzung des Akkus führten zurückgerufen werden und wurde schlussendlich sogar eingestellt. Samsung ließ die Ursachen erforschen und stellte später einen neuen Sicherheitsplan vor, welcher Probleme in Zukunft verhindern soll. Tatsächlich gab es bis heute keinen einzigen Bericht eines explodierten Galaxy S8, Samsungs Akkus sind also wieder sicher. Mit dem Samsung Galaxy Note8 setzt man zudem die Note-Serie nun fort. Ob das erste Galaxy Note für Europa seit drei Jahren den extrem hohen Erwartungen trotz eines hohen Preises von fast 1000 Euro gerecht werden kann?

Der Samsung Galaxy Note8 Test im Video

Videolink
Vorab das Video – tut mir den Gefallen und bewertet das Video auf YouTube mit einem Daumen hoch, wenn es euch gefallen hat. Das zeigt Google, dass es kein Clickbait ist. Danke.

Die Spezifikationen des Samsung Galaxy Note8

  • 6,3 ZollQHD+ SAMOLED (2960×1440 Pixel) Infinity Display; 522 ppi
  • Exynos 8895 Octa, 10nm 64bit, 2,3GHz Quad Samsung CPU + 1,7 GHz Cortex A53 Quad
  • LTE Cat 16, 802.11a/b/g/n/ac + MIMO, BT 5.0, GPS, NFC
  • 6GB LPDDR4 RAM
  • 64GB interner UFS 2.1-Speicher, erweiterbar um offiziell bis zu 256GB via MicroSD
  • Dual-Kamera (Rückseite):12MP Kamera; 1,4µm große Dual-Pixeln, OIS und f1.7
    eine weitere 12 MP Kamera, OIS, f2.4 und zweifachem optischen Zoom.
    8 MP Frontkamera; f1.7; AF
  • 3.300 mAh Akku, Fast Charging, Fast Wireless Charging
  • Fingerprint-Scanner, Iris-Scanner
  • 162,5 x 74,8 x 8,6 mm; 195 Gramm
  • USB Type-C
  • Android 7.1.1 mit Samsung Experience 8.5
  • S-Pen mit 4096 Druckstufen, 108mm Länge, 5,8mm Breite, 0,7mm Spitze
  • IP68-Zertifizierung
  • Vier Farben: Black Onyx, Maple Gold, Deep Sea Blue, Orchid Grey. Nur zwei Farben aktuell für Deutschland geplant: Black Onyx und Maple Gold.
  • 999 Euro UVP, eine DUOS-Version wird über den Samsung Onlinestore auch für 999 Euro angeboten.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist gut und kommt passend zur Front des Galaxy Note8 in schwarz daher: Ein Ladeadapter mit QC 2.0, ein relativ langes Type-C-Kabel, ein USB-Connector, ein MicroUSB-Adapter, das S-Pen-Tool mit Ersatzspitzen, ein SIM-Tray-Tool und die Kopfhörerer „tuned by AKG“ sind ein gelungenes Paket. Einzig eine Schutzfolie oder ein Cover von Haus aus fehlt.
Videolink

Design und Verarbeitung des Samsung Galaxy Note8

Mit dem Galaxy S6 edge führte Samsung erstmals das doppelt abgerundete Display auf der Front ein, mit dem Galaxy S7 edge gab es erstmals die Kombination aus gerundeten Glas auf Vorder- und Rückseite und mit dem Galaxy S8 führte Samsung das sogenannte Infinity Display ein. Eine bemerkenswerte Evolution, welche auch dem Samsung Galaxy Note8 anzusehen ist.

Das Design orientiert sich dabei an dem des Galaxy S8+, Unterschiede gibt es aber dennoch. Besonders fällt auf, dass das Galaxy S8+ deutlich runder an den Ecken ist als das Galaxy Note8. Letzteres wirkt durch das kantigere Design schlicht geradliniger.

Auf der Front setzt Samsung auf ein 6,3 Zoll großes SAMOLED-Display. Dieser Satz ist eine pure Untertreibung. Das Display ist ein einziges Statement, ist es doch mit dem Seitenverhältnis von 18,5:9 ein absoluter Blickfang. Zudem verzichtet Samsung wie beim Galaxy S8 darauf, den Rahmen auf der Front in der Farbe der Rückseite zu bringen. Der Effekt durch einen schwarzen Rahmen um ein schwarzes Display ist eine komplett einheitliche Front. Sogar das Samsung-Logo spart man sich.

Oberhalb des Displays sitzt lediglich die Frontkamera sowie diverse Sensoren, eine Notification-LED sowie der Iris-Scanner bestehend aus einer Infrarot-LED und einer 3,7MP-Kamera.

Das war es dann auch auf der Front. Auffällig ist, dass Samsung hier wie auch schon beim Galaxy S8 auf einen physischen Homebutton auf der Front verzichtet. Allerdings findet sich unten auf dem Infinity Display ein kleines, weißes Quadrat – dieses markiert eine druckempfindliche Stelle des Displays und somit einen virtuellen Homebutton, mit welchem sich das Gerät aus dem Standby holen lässt.

Das Problem ist allerdings, dass aktuell noch kein Fingerabdrucksensor unterhalb des Displays in vernünftiger Qualität zu realisieren ist. Samsung hatte dieses Problem beim Galaxy S8 und nun auch beim Galaxy Note8 und sogar Apple wird wohl beim iPhone 8 hiermit zu kämpfen haben. Stattdessen hat sich Samsung erneut dazu entschieden, den Fingerabdrucksensor auf die Rückseite zu verlegen.

Diese kommt in vier verschiedenen Farben: Midnight Black, Maple Gold, Deep Sea Blue und Orchid Grey. Zum Marktstart kommen nach Deutschland allerdings nur Midnight Black und Maple Gold, Deep Sea Blue spart man sich zum Marktstart und Orchid Grey ist für Europa nicht mal geplant. Schade.

Auf der Rückseite sticht dann bei der goldenen Version sofort das Modul für Kamera und Fingerabdrucksensor ins Auge. Dieses ist in schwarz gehalten, ein schicker Kontrast zu der goldenen Rückseite und dem goldenen Rahmen bei einer schwarzen Front des Geräts.

Auf der Rückseite setzt das Galaxy Note8 quer angeordnet auf zwei Kameras, eine Foto-LED plus Pulsmesser und den Fingerabdrucksensor. Während Samsung beim S8 dafür kritisiert wurde, dass Fingerprintscanner und Kamera direkt nebeneinanderliegen und somit leicht mit den Fingern verwechselt werden können, positioniert Samsung beim Galaxy Note8 intelligenter. Fasst man auf die Kamera statt auf den Fingerabdrucksensor, verschmiert diese schnell und die Bildqualität leidet stark. Beim Samsung Galaxy Note8 hat man nun die LED und den Pulsmesser als räumliche Trennung zwischen Kameras und Fingerabdrucksensor gelegt.

Das ist tatsächlich ein durchaus intelligenter Ansatz, um eine Verwechslung beim Ertasten zu verhindern. Dumm nur, dass Samsung vergessen hat, die zuständigen Stellen bei der Evolution von der Idee in Kenntnis zu setzen: Durch das neue Layout liegt der Sensor in der oberen, rechten Ecke der Rückseite und somit häufig außer Reichweite des Zeigefingers. Nicht wenige Nutzer werden sich strecken müssen, um den Scanner zu erreichen. Wer allerdings das Note8 mit links hält und mit rechts etwa den S-Pen nutzt, hat hier keine Probleme. An die Geschwindigkeit des Entsperrens des Galaxy S7 edge kommt die Lösung jedenfalls nicht heran, hier war der Griff in die Hosentasche und das Entsperren des Smartphones häufig eine einzige Bewegung, beim Galaxy Note8 muss man den Fingerabdrucksensor erstmal finden – sofern man ihn überhaupt erreichen kann. Eine Drehung um 90 Grad mit einer Position unterhalb der Kamera hätte beim Galaxy Note8 mit Dual-Kamera wohl seltsam ausgesehen und wäre zudem wegen NFC, Akku und der Technik für das kabellose Laden in Sachen Platz schwer geworden – dennoch ist der gefundene Kompromiss eben nur ein Kompromiss.

Dabei ist die Kombination aus Rückseite, Rahmen und Front sonst aus ergonomischer Sicht herausragend gelungen. Mit 6,3 Zoll hat das Galaxy Note8 kein kleines Display, dennoch liegt es extrem gut in der Hand. Dies liegt daran, dass Samsung das Glas auf der Rückseite ebenso wölbt wie das des Edge-Displays – der Rahmen liegt mittig hierzwischen, das Gerät schmeichelt sich durchaus in die Hand.

Der Rahmen besteht dabei wieder aus Metall, passend zur Farbe der Rückseite. Beim schwarzen Galaxy Note8 also schwarz, beim goldenen Note8 in einem hellen Goldton. Um den Infinity-Effekt zu erhalten, ist der Rahmen hochglanzpoliert, was besonders bei der schwarzen Version Front und Rahmen verschmelzen lässt. Wobei das wohl auch Geschmackssache ist, ein hochglanzpolierter Rahmen wirkt wie aus Glas und entsprechend empfindlich, der ein oder andere Nutzer hätte sich vielleicht eine matte Version gewünscht.

Auch Kunststoff findet sich am Galaxy Note8, allerdings extrem wenig und sehr dezent: auf Ober- und Unterseite sorgen zwei dünne schwarze Kunststoffunterbrecher im Metallrahmen für einen reibungslosen Empfang. Auf der Oberseite des Rahmens sitzt zudem der MicroSD- und SIM-Einschub. Auf der Unterseite der 3,5mm-Klinkestecker, der USB Type-C-Port, der Lautsprecher und der Einschub für den S-Pen. Rechts liegt der Powerbutton, links die Lautstärkewippe und der dedizierte Bixby-Button.

Tatsächlich ist der Lautsprecher hier nicht optimal positioniert. Aufgrund der Größe ist zumindest bei meiner Nutzung der Lautsprecher schnell mit einem Finger blockiert – dann aber ist der Sound furchtbar, da Samsung leider wieder darauf verzichtet, die Ohrmuschel als Lautsprecher zu nutzen. Apple etwa macht dies und dort mit deutlich besserem Ergebnis.

Zu dem schicken Design und den hochwertigen Materialien Metall und Glas gesellt sich dann noch ein weiteres Merkmal, was für eine gute Verarbeitung spricht: Samsung hat dem Galaxy Note8 wieder eine IP68-Zertifizierung spendiert. Mindestens 30 Minuten im 1,5m tiefen sauberen Wasser sollen so überlebt werden – Das allerdings würde ich nur als Lebensversicherung bezeichnen. Zudem fehlt leider ein anderes Merkmal: LG etwa spendiert dem V30 eine MIL-STD810G-Zertifizierung, die auch ein Überleben bei Stürzen garantiert. Schaut man sich an, wie das Galaxy S8 bei diversen Sturzversuchen abschnitt, würde ich beim Galaxy Note8 ebenfalls zur Vorsicht raten.

Das Design ist dennoch insgesamt spektakulär. Samsung bringt das Infinity Display auf ein Note-Gerät. Mit etwas weniger Rundungen ist das Gerät größer als das Galaxy S8+, liegt aber dennoch sehr gut in der Hand. Sollte irgendetwas stören, wird man durch das Design der Front schnell Fehler verzeihen. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Fingerprint-Scanner.

Das Display des Samsung Galaxy Note8

Samsung setzt hier auf das gleiche Rezept wie noch beim Galaxy S8+: ein neuer Formfaktor von 18,5:9 zieht das Gerät in die Länge, was auch große Displaydiagonalen noch alltagstauglich macht.

Dazu gibt es wie üblich SAMOLED, im Fall des Samsung Galaxy Note8 mit einer Auflösung von 2960×1440 Pixeln. Von Werk ist diese Auflösung allerdings nur in der GearVR zu erreichen, für den Alltag spart Samsung lieber Akkulaufzeit und regelt das Display auf FHD+ herunter.

522 ppi sind scharf, besonders beeindruckend ist allerdings die Helligkeit. Bei DisplayMate erreicht das Galaxy Note8 über 1.200 nit. Das ist ein neuer Bestwert, welcher auch das Galaxy S8 um rund 20 Prozent überbietet. Mit dem Adaptive Display passen sich die Farben wie üblich den Inhalten leicht an – passt.

Das Always-On-Display ist ebenso an Bord wie ein Blaufilter für späte Stunden. Schick ist auch, dass Samsung die Ecken des Displays abrundet und der Außenlinie des Rahmens folgen lässt – der Begriff Infinity Display ist hier treffend. Eine in sich optisch schlüssige Sache, die extrem gut aussieht.

Die Hardware des Samsung Galaxy Note8

Die Note-Serie war von Anfang an ein Galaxy S plus X. Im Fall des Samsung Galaxy Note8 trifft dies erneut zu: mit dem Exynos 8895 Octa setzt Samsung auf das Herz des Galaxy S8 und S8+, dazu gibt es 6GB LPDDR4 RAM Arbeitsspeicher und 64GB UFS 2.1 Speicher. Von Letzterem sind von Haus aus etwa 53GB nutzbar.

Wer mag kann den Speicher um offiziell bis zu 256GB via MicroSD erweitern – ausprobiert mit einer SanDisk Ultra 400GB MicroSD gab es aber auch keine Probleme, noch mehr Speicher hier zu ergänzen. Wobei Samsung keinen Adoptable Storage unterstützt, hier wäre vermutlich der Geschwindigkeitsunterschied zwischen UFS 2.1 und vielen MicroSD-Karten zu groß, was das Gerät ausbremsen könnte.

Der Speicher kann mit einem USB 3.1 Type-C-Anschluss flott wieder geleert werden. Neben diesen sitzt der Lautsprecher – häufig werde ich gefragt, wie denn dieser abschneidet. Durchschnittlich, mein Problem ist aber vielmehr, dass Samsung noch immer keine Ohrmuschel als Lautsprecher nutzt.

Einen Punkt bei der Hardware MUSS man nennen. Den Akku. Nach dem Note7-Debakel hat Samsung große Anstrengungen unternommen, die Fehlerursachen zu finden und Sicherheitsprüfungen so zu verbessern, dass etwas Derartiges in Zukunft nicht nochmal vorkommen kann.

Tolles Smartphone, diesmal nur auf dem Display heiß

Gleichzeitig möchte man aber offenbar auf Nummer sichergehen. Während das Galaxy S7 edge noch einen 3.600 mAh Akku hatte, bot das Galaxy S8+ „nur“ 3.500 mAh. Das Galaxy Note8 bietet nun 3.300 mAh und damit nochmals weniger als das S8+. Zum einen braucht der S-Pen seinen Platz, zum anderen ist Samsung nach dem aggressiven Akkudesign des Galaxy Note7 offenbar vorsichtig geworden.

Allerdings unterstützt der Akku fast wireless charging und muss sich – für mich unerwartet und leicht erstaunlich – trotz größerem Display nicht hinter dem des Galaxy S8+ verstecken. Die Laufzeit der Geräte war bei mir nach vier, fünf Tagen mit verschiedenen Galaxy Note8 meistens absolut gleichwertig, teilweise lag das Note8 sogar über der Laufzeit des Galaxy S8+.

Die Software des Samsung Galaxy Note8

Auch hier gilt „Galaxy S plus X“. Im Ergebnis nimmt Samsung die Experience UX des Galaxy S8 und fügt kleinere Verbesserungen hinzu. Anders als Sony setzt Samsung beim neuesten Smartphone „noch“ auf Android 7.1.1, Sony hat hier schon Android 8.0 Oreo zu bieten.

Die Oberfläche ist generell schick, hell und die Einstellungen aufgeräumt. An TouchWiz erinnert nichts mehr. Als langjähriger Note-Nutzer hat man die Übung, auch einhändig noch die schicke Notification-Bar zu erreichen (wobei ich dabei das Smartphone mit dem Finger so stütze, dass der Lautsprecher blockiert ist).

Wischt man auf dem Homescreen nach links, landet man in Bixby Home (weshalb der dedizierte Bixby-Button für mich maximal für Bixby Voice Sinn ergibt). In Bixby Home integriert Samsung inzwischen diverse Anwendungen wie etwa Upday, den Kalender und Co.

Bixby Voice funktioniert inzwischen auf Englisch weltweit – wer sich also halbwegs auf Englisch unterhalten kann, der kann Bixby Voice nutzen. Bixby Vision in der Kamera setzt wiederum dann auf deutsche Sucheergebnisse:

Dennoch: so richtig warm werde ich mit Samsungs smartem Assistenten noch nicht, eine eigene Taste hätte es für mich nicht gebraucht und die deutsche Sprache als Option wäre auch angebracht.

Wie üblich liefert Samsung die Möglichkeit, über Themes die Oberfläche optisch anzupassen und in Spielen Einstellungen zu verändern, das Spiel aufzuzeichnen oder das Seitenverhältnis anzupassen. Zwar unterstützen inzwischen viele Apps und Spiele 18,5:9 bei 2960×1440 Pixeln, sollte dies aber nicht der Fall sein, kann man im Gamelauncher für Spiele oder aber im Display-Menü für alle Anwendungen Fullscreen erzwingen. Das sieht besser aus und hat bei mir sonst keine Probleme gemacht, empfehlenswert.

Für die Edge will Samsung immer wieder zwanghaft Funktionen, beim Galaxy Note8 bekommt man ein paar angeboten – ob man diese nutzt ist Geschmackssache. Für meine Nutzung habe ich diese meistens ausgeblendet.

Spannend gelöst hat Samsung Multi-Tasking. App Pair erlaubt es theoretisch, zwei Instanzen von bestimmten Apps zu öffnen. Bei einem Gerät, welches für Produktivität steht, durchaus praktisch. Praktisch ist Multitasking generell, über den Taskmanager kann man einfach zwei Apps nebeneinander nutzen – bei einem derart großen Display durchaus angenehm.

Die Sicherheitsfunktionen des Samsung Galaxy Note8

In Sachen Sicherheitssoftware setzt Samsung auf Knox und als Consumerlösung auf den Sicheren Ordner, in welchem passwortgeschützt Bilder oder Apps abgelegt werden können. Wer mag kann hierin auch eine zweite Instanz von Whatsapp mit anderer Nummer installieren übrigens.

Der Fingerabdrucksensor ist noch immer suboptimal platziert – gehört aber zum Repertoire des Galaxy Note8. Wer diesen zu unpraktisch findet oder zu lange mit dem Finger danach suchen muss, der kann zudem auf einen Iris-Scanner oder eine Gesichtserkennung parallel setzen. Während man dann mit dem Finger noch entsperren möchte, ist das Gerät dann häufig auf anderem Weg längst freigegeben. Der Iris-Scanner funktioniert über eine Infrarot-LED und eine separate 3,7MP Kamera auf der Front, die Gesichtserkennung setzt auf die Frontkamera. Wer es besonders schnell haben möchte, riskiert, dass man hier mit einem einfachen Foto tricksen kann – sicherer ist daher, das schnelle Entsperren zu deaktivieren.

Die Lösungen sind alle nicht ganz das Gelbe vom Ei. Zumindest für mich. Immer wieder lese ich Kommentare, das bei dem ein oder anderen Nutzer ja Lösung XY super funktioniert – das freut mich. Bei mir ist das nicht der Fall. Der Fingerprint ist zu weit oben rechts für mich, der Iris-Scan mag häufig den Abstand in welchem ich das Gerät nutze nicht und die Gesichtserkennung scheitert gerne mal am Winkel, in dem man auf das Gerät schaut oder am Umgebungslicht. Das ist Übungssache und wird mit der Zeit etwas besser, aber häufig genug sieht man Nutzer die mit dem Galaxy S8 vor dem eigenen Gesicht Bewegungen mit dem Kopf veranstalten, wie ich sie sonst nur von Hühnern kenne, die nach Samen picken – nur um dann doch mal den Iris-Scan oder die Gesichtserkennung zu überzeugen, doch bitte das Smartphone zu entsperren. Am Ende bleibt auch beim Galaxy Note8 immer das Entsperrmuster oder die PIN als letzter Ausweg, wenn Fingerabdruck und Co. versagt haben.

Der S-Pen, Screen-Off-Memo und das Samsung Galaxy Note8

„Who wants a stylus“ hat der Erfinder des modernen Smartphones einmal gefragt. Ginge es nach Steve Jobs, gäbe es kein Galaxy Note aber auch kein iPad Pro mit Stift. Tatsächlich scheint es, als wäre ein Stift für Geräte, auf denen produktiv gearbeitet werden soll eine brauchbare Angelegenheit. Der S-Pen ist charakteristisch und insofern namensgebend für die Note-Reihe. Der S-Pen des Samsung Galaxy Note8 hat sich dabei optisch seit dem Galaxy Note7 nicht wirklich verändert.

108mm lang, 5,8mm breit und eine 0,7mm dünne Spitze – durchaus ergonomisch gute Daten für einen Stift, der in einem Smartphone untergebracht werden kann. Bekannte 4096 Druckstufen erlauben eine sehr genaue Handschrift und schickes Beschriften etwa von Instagram-Stories.

Zieht man den S-Pen aus dem Galaxy Note8, so poppt ein kleines Menü auf. Den Menükreis selber kann man drehen, die Funktionen sind bekannt: Notiz erstellen, Notiz anschauen, Screenshot machen oder Teile des Displays erfassen und etwa den Text hieraus extrahieren (Smart Select).

Neu sind zwei Funktionen: Translate beherrscht nun das Übersetzen von ganzen (Ab-)Sätzen und mit der Live Message lassen sich Gifs selber malen. Das ist aber eher eine Spielerei – praktischer finde ich da das Erstellen von Gifs über die Funktion Smart Select.

Der Stift ist bekannt, die Funktionen auch, wer Zeichnen möchte, Notizen machen möchte oder einfach einen genaueren, verlängerten Finger für die Smartphone-Bedienung sucht, wird ihn lieben. Der Fankreis ist treu, wer keinen Stift braucht, kann ihn einfach nicht nutzen. Für mich im Alltag am praktischsten: das Screen-Off-Memo. Einfach S-Pen herausziehen und auf das noch gesperrte Galaxy Note8 zeichnen. Anschließend kann man die Notiz sogar auf das Always-On-Display legen.

Die Kameras des Samsung Galaxy Note8

Auf der Front setzt Samsung auf eine 8MP-Kamera mit Autofokus. Das ist vom Galaxy S8 bekannt und eine gute Nummer. Die allerdings auch etwas Übung braucht, bei Selfies habe ich früher auch gerne mal falsch fokussiert. Dennoch: Die Aufnahmen der Frontkamera sind in Ordnung. Interessanter wird es natürlich auf der Rückseite: Auf den Renderbildern fand ich die Optik des neuen Kameramoduls nicht wirklich gelungen. Live ist das allerdings kein Problem. Interessanter ist ohnehin die Leistung der Kamera selber. Der Sensor der Hauptkamera entspricht dem des Galaxy S8 (mit einer minimal anderen Brennweite, 4,3 statt 4,2mm). 12 MP im 4:3 Seitenverhältnis, Dual-Pixel, OIS und eine Offenblende von f1.7. Hierzu braucht man nicht ausholen, die Kamera ist sehr, sehr gut.

Das einzige Problem ist vielleicht das Seitenverhältnis – lässt man sich dazu verlocken, das Vollbild-Feature zu aktivieren, wird schlicht in das Bild gecropt und Fotos werden mit acht statt den zwölf Megapixeln im 4:3-Seitenverhältnis aufgenommen. Ansonsten ist die Oberfläche clean und Fotos werden auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch brauchbar. Videos sind bis 4k-Auflösung möglich – hier war auch das Galaxy S8 schon ein gelungenes Gerät.

Neu ist die zweite Kamera. Nachdem Huawei, LG oder Apple schon seit einiger Zeit auf Dual-Kameras setzen hat sich Samsung nun auch dazu durchgerungen. Während Huawei auf einen monochromen Sensor setzt, der das normale Bild verbessern soll und LG auf eine sehr weitwinklige zweite Kamera setzt, geht Samsung den Apple-Weg und nutzt eine Zoom-Kamera. Die zweite Kamera hat eine Brennweite, die dem zweifachen optischen Zoom der Hauptkamera entspricht. Der Sensor wird allerdings nicht mit Dual Pixeln beworben, gut möglich also, dass Samsung hier auf einen anderen Sensor setzt. Zudem bietet die zweite Linse mit f2.4 eine deutlich lichtschwächere Offenblende – ein Problem, welches schon das iPhone 7 Plus hatte. Gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen macht sich dies bemerkbar. Im Fall des Galaxy Note8 bleibt die Qualität der Zoomlinse allerdings nur sehr knapp hinter der der Hauptkamera zurück. Zumindest bei guten Lichtverhältnissen, bei schlechten Lichtverhältnissen wird nur die Hauptkamera genutzt – eben da sonst die Bildqualität im Zoom zu schlecht wäre.

Der von Samsung betonte Unterschied liegt in der optischen Bildstabilisierung, welche auch die Zoomkamera bietet. Ja, das ist tatsächlich etwas, was das iPhone 7 Plus nicht bietet. Allerdings muss ich für mich sagen, dass ich das Weitwinkelkonzept LGs deutlich interessanter finde. Ein zweifacher, optischer Zoom bietet für mich deutlich weniger Mehrwert, als es eine Weitwinkelaufnahme macht.

Ja, der Zoom ist nett. Und jetzt stellt euch ein fast Fisheye-Weitwinkel vor, wie es das LG V30 bietet.

Ein Foto aus der Hauptkamera des Galaxy Note8 ohne Zoom

Dennoch, die zweite Linse erlaubt Samsung die üblichen Spielereien in Sachen künstlicher Offenblende. Im Live Focus schaltet die Kamera auf die zweite Linse und nutzt die Bildinformationen der Hauptkamera um den Hintergrund freizustellen, wie es sonst nur mit sehr großen Offenblenden möglich ist. Das Bild wird dabei einmal als auch nachträglich bearbeitbares Foto mit künstlicher Offenblende gespeichert aber auch im Original der Hauptkamera.

Das ist auch besser so, da die künstliche Offenblende, wie bisher alle derartigen Lösungen von Huawei oder Apple, schnell an ihre Grenzen stößt. Sobald das freizustellende Objekt komplizierter wird, versagt der Live Fokus bei Details. Lockigen Haaren fehlt dann schnell eine Locke, zwischen der Armbeuge ist der Hintergrund noch scharf oder komplexe Kanten werden glatt abgeschnitten – kurz: sobald man keine perfekte Situation hat und auf die Details achtet, ist das Ergebnis fehlerhaft. Eine winzige zweite Kamera und ein bisschen Software kann also doch kein Objektiv für 1.400 Euro ersetzen.

Die Kamera ist dennoch gelungen, einen zweifachen optischen Zoom hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, da man aber mit 8MP im 18,5:9-Seitenverhältnis nicht mehr wirklich viel Spielraum für einen Crop hätte, ist die Lösung dennoch gut.

Tl;dr – das Fazit

Samsung Galaxy Note8 Test

Samsung ist zurück im Note-Business. Und wie! Ich war im Vorfeld nicht überzeugt, dass man neben dem 6,2 Zoll großen Galaxy S8+ ein nur 0,1 Zoll größeres Gerät im Portfolio wirklich braucht. Das 6,3 Zoll große Galaxy Note8 zeigt aber, dass dem so ist. Das erste Galaxy Note nach drei Jahren (hierzulande) kommt mit dem herausragenden Design des Samsung Galaxy S8+, gleichzeitig aber mit weniger Rundungen und einem etwas geradlinigerem Äußeren. Das Infinity Display des Galaxy Note8 sucht seinesgleichen – wer ein großes Smartphone sucht, findet nichts Vergleichbares. Vom Galaxy S8+ hat das Galaxy Note8 zudem die starke Hardware und Software geerbt, gleichzeitig aber immer noch einen Tacken oben drauf: 6GB RAM etwa. Oder aber die schicke S-Pen-Software. Der S-Pen selber ist bekannte Kost, Samsung erfindet ihn nicht neu, spendiert im Vergleich zum Galaxy Note7 aber kleine Software-Features. Der Akku hielt bei mir im Test vergleichbar mit dem des Galaxy S8+, hiermit hatte ich nicht gerechnet, bringt er doch nominell mit 3.300 mAh sogar weniger Dampf mit in den Ring. Zwei Kritikpunkte bleiben aber: der Fingerabdrucksensor ist ein Kompromiss, wie es schon beim Galaxy S8+ war. Wer am Tag 300 Mal das Smartphone entsperrt wird wissen was ich meine. Und der Preis. 999 Euro sind 150 Euro mehr als noch beim Galaxy Note7 und die sind wohl kaum allein mit dem herausragenden Display zu rechtfertigen. Wer aber bereit ist, derart viel Geld für ein Smartphone auszugeben, findet hier das beste Smartphone auf dem Markt. Apple ist unter Zugzwang.

Videolink

Hier der Test im Video, Daumen hoch auf YouTube nicht vergessen 😉

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75 thoughts on “Samsung Galaxy Note8 Test [4k]

  1. Ich bin mit dem Samsung Galaxy S8 sehr zufrieden. Größer ist immer besser. Hatte bei einem Kumpel das S8+ angetestet (Film geschaut etc. ) War echt super. Wie das durch die etwas geradlinigeren Kanten beim Note 8 kommt, ist bestimmt auch keine schlechte Sache. Das S7 Edge (mein Vorgänger) gefiel mir gerade weil es noch so kantig war sehr. Leider ist beim Note 8 der Preis ein ticken zu hoch und nicht in meinem Budget.

    Super Artikel, war gut zu lesen und macht doch echt Lust auf ein Note. :)))

  2. Tach allerseits, habe das Note 8 seit ein paar Tagen und bin eigentlich sehr angetan. Nur die verf… Display always on stört mich ziemlich. Gibt es eine Möglichkeit dieses ohne Root komplett zu deinstallieren? Vielen Dank im voraus

  3. Nach den wenigen Tagen die ich das Note 8 jetzt benutze kann ich das mit dem Akku nur bestätigen. Bei mir hält der Akku den ganzen Tag. Und ich nutze das Note viel und ständig.
    Und den Fingerabdruck Sensor finde ich auch super. Habe beim einrichten extra den Finger mal links, mal rechts, mal etwas gedreht positioniert. Dadurch erkennt der Sensor auf Anhieb und sehr zuverlässig mich. Möchte den nicht mehr missen.
    Bixby habe ich inzwischen deaktiviert.

  4. Note 8 inkl. Dex ist für 849,- Euro vorbestellt. Mal sehen ob ich als Note 7 geschädigter noch einen 100,- Euro Gutschein ergattern kann, dann bin ich erstmal zufrieden. Die Zeit mit dem S7 war als Note Nutzer ( seit dem N3) ein Graus. Eigentlich wollte ich noch bis Dezember warten, aber die Dex war eh eingeplant, da komm ich mit dem aktuellen Preis schom hin.

  5. So, die Katze bzw. der Apfel ist aus dem Sack. 1150 € für das iPhone X mit 64 GB, ganze 1320 € für die 256 GB Version. Kein Fingerprintsensor, dafür Animoji-Spielereien.
    Soll sich jetzt bloß niemand mehr über die UVP des Note8 beschweren. Auch nicht Dennis.

  6. Hi Lars,
    Danke für das Review. Zu deinem Akku Rätsel: Ich habe es so verstanden, dass im Note 8 der gleiche Prozessor steckt wie im S8 aber in einer neueren Technologie gefertigt (10LPP vs 10LPE). Irgendwo gibt es eine Samsung Pressemeldung dazu. Man spricht von 15% weniger Stromverbrauch und 10% mehr Performance. Mehr infos findest du, wenn du nach „10LPP“ googelst (ggf +“press“).
    Konsequenterweise kann man also auch etwas Akku im vgl. zum S8+ einsparen. Schaut man sich das Gewicht des Note8 an, ist das evtl. gar keine so schlimme Entscheidung hier angemessen zu dimensionieren, statt in die Vollen zu gehen..
    Grüße,
    Markus

  7. Wurde hier schon vermeldet, dass ehemalige Note 7-Vorbesteller einen 100,- Zubehörgutschein für den Samsung-Shop und auf Anfrage per Facebook/Chat/Mail/Telefon 15% Rabatt auf das Note 8 bekommen? Ist doch mal eine Meldung wert.

  8. Mein Fazit zur später Stunde:
    Als eingefleischter Note-Fan muss man das einfach kaufen. (Punkt)
    Es ist eines der besten Smartphones überhaupt.
    Vielen Dank an dieser Stelle an Lars, sehr cooler Test!?

    Parallel zum Test von Lars habe ich mir einige Videos vom LG V30 gesehen…, ich würde mal behaupten das LG wieder (endlich) GANZ OBEN mitspielt!

    • als eingefleischter Note-Fan ist man von dem Ding eher enttäuscht, weil es wirklich nur noch ein S mit Stift ist. Vom „Note“ ist nicht mehr wirklich etwas übrig geblieben, bis auf eben der Stift.

      • Ich weiß was du meinst, der Abstand vom S7/edge zum Note7 hat aber damals gezeigt wo die Reise hingeht, von daher war es abzusehen.
        Als eingefleischter Note-Fan kauft man sich das Ding aber trotzdem, sind doch „nur läppische“ 1.000€ das im nächsten Jahr wieder ausgetauscht wird?
        Die Fans werden es kaufen.

        p.s. ich glaube ich bin kein Note-Fan mehr ?

  9. @Lars, erstmal danke für den aufwendigen und umfangreichen Artikel.

    Hast Du das mit Whatsapp im sicheren Ordner ausprobiert?
    Würde mich mal Interessieren ob die App reibungslos läuft.

  10. Das Note8 gefällt mir dann doch ganz gut auf dem Bildern und Videos.
    Mit der Zeit wirkt es auch nicht mehr so viel… mit dieses Um-Die-Kamera-Drum-Rum-Schwarzes.. und irgendwie passt die Optik dann als Gesamtes doch ganz gut zusammen.

    Danke AAS Team.

  11. Zur Kamera:
    Es ist nicht nur gut möglich, sondern Fakt, dass der zweite Sensor ein anderer ist.
    Er ist wesentlich kleiner, wodurch die Pixel nur 1,0µm groß sind, gegenüber den 1,4µm der richtigen Hauptkamera. Dual Pixel gibt es de facto auch nicht.

    Und der Grund, warum bei schwachem Licht kaum ein Unterschied festzustellen ist, liegt daran, dass Samsung das gleiche macht, wie Apple. Sind die Lichtbedingungen zu schlecht, wird der zweite Sensor bei „x2“ nicht aktiviert, sondern der Hauptsensor wird zweifach digital gezoomt.
    Bei einem viel kleineren Sensor und einer viel schlechteren Blende ist es auch logisch, denn keine merklichen Unterschiede sind so gar nicht möglich.

    Hoffe sehr, Samsung hört auf das bisherige Feedback zur Dual Kamera und lässt von diesem Konzept beim S9 wieder ab und verwendet einen Weitwinkel… JEDER Tester, dessen Test ich gelesen/gesehen habe und das sind einige, findet einen Weitwinkel wesentlich besser, als so einen sinnlosen „Zoom“

    PS: Es ist kein optischer Zoom. Ist ja schlimmer, als dieses „2K“, als die ersten 1440p-Screens kamen…

  12. Guter „Test“. Theoretisch. Denn „…das beste Smartphone auf dem Markt“ würde ich es nicht nennen. Dafür fehlt zu viel und auch zu vieles wurde erneut falsch umgesetzt. Samsung scheint wohl Lernresistent zu sein: der Fingerprint Scanner ist immer noch in einer äußerst dummen Position verbaut. Nur 64GB interner Programmspeicher (bei 1K EUR?!?), dazu kein adaptiver Speicher möglich! Flaggschiff ohne Stereo – Lautsprecher, nun ja, dafür 1000EUR zu verlangen ist schon, MMN, mehr als nur unverschämt. Daher werde ich auch dieses Gerät, genau wie das S8+, meiden. Mein S7E funktioniert bestens (bis auf den Akku). Positives gibt es aber auch was zum Note 8, das Display schein nicht mehr so rotstichig zu sein wie das des S8+ (einer der Gründe warum ich 3 Geräte zurücksandte).

    • Man hätte von Haus aus ne Hülle und Folie drauf packen sollen, und für 1000€ finde ich ehrlich gesagt interne 64GB meh, naja wenigstens erweiterbar. Hätte ich die Kohle dazu würd ich mir trotzdem eins holen 😀

      • Das stimmt!
        Die Verpackung sollte so ähnlich sein wie bei einem Huawei Mate 9, mit 2 Schutzhüllen.
        Wenn du dein Mate9 bekommst denkst du das da ein wahrer Schatz drinnen verpackt ist, einfach cool.
        Die Dinger würden für so ein Unternehmen quasi NICHTS kosten.

  13. Mich nervt ja mehr der mist mit den fehlenden farben und das die asiaten wieder die fetten versionen bekommen in form von einer 128/256GB Version bekommen, dazu würde mir auch der IR Port fehlen. Klar kann man ne große MicroSD reinsetzen, aber eben nicht bei der Dual sim variante. Im moment muss ich deswegen 2 Note 4 nutzen. Die dann weichen sollten.

  14. Der Problematik des Entsperrens entgehe ich größtenteils, indem ich Smart Lock nutze. Zuhause muss nicht gesperrt werden, und solange Kontakt zu meiner Gear S3 da ist auch nicht und im Auto auch nicht.
    Daher muss ich nicht 300 mal pro Tag entsperren, sondern nur ca. 15 bis 20 mal, und da klappt der Irisscan oder der Fingerabdrucksensor bei mir ganz gut.

  15. Guter Test wie immer ich freue mich schon auf mein Note 8 noch bis zum 15 warten hoffentlich verschickt samsung die Geräte wieder früher wie beim note 7 🙂

  16. […nutzt die Bildinformationen der Hauptkamera um den Hintergrund freizustellen, wie es sonst nur mit sehr großen Offenblenden möglich ist.]
    Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Es stimmt, dass mit steigender Offenblende der Hintergrund unschärfer wird, bzw. Die Schärfentiefe abnimmt. Einen deutlich besseren Freistellungseffekt erzielt man allerdings mit steigender Brennweite, da hier im Vergleich zum Weitwinkel viel weniger Hintergrund abgebildet wird. Das Bild wirkt weniger unruhig. Da hilft auch keine Software. (Natürlich gibt es auch für Freistellen nur durch Offenbende Anwendungsgebiete)
    Letztendlich ist es in meinen Augen aber ein Effekt für „Knipser“ – denen wird’s aber gefallen und das ist ja die Hauptsache. ?

  17. Wenn man bedenkt, dass die Technik LEIDER nicht mit auf Höhe des iPhone 8 ist, also nicht das momentan mögliche, so ist der Preis schlicht ungerechtfertigt.

      • Wenn 2 Geräte gleich viel kosten. Aber das eine ein fortschrittlicheres Design gegenüber dem anderen bietet, dann ist ein identischer Preis inakzeptabel. Samsung darf niemals so viel für das Note 8 verlangen, wenn das iP8 genauso viel kostet. Es geht nicht um den Preis an sich, sondern um das Verhältnis zum Gebotenen. Und Samsung liegt hier deutlich hinter Apple zurück (in diesem Jahr zumindest). Dann ist es einfach unverschämt den selben Preis aufzurufen. Wer würde da zuschlagen?

        • Apple – das Unternehmen schlechthin, was sich seit Jahren dumm und dämlich verdient, seinem Namen und Nimbus dreist mit überteuerten Geräten an den Kunden bringt – kann wohl kaum als Beispiel herhalten für eine Diskussion, was ein angemessener Preis ist.

        • Ich würde zuschlagen und zwar bei Apple, jedoch nicht beim Gerät, sondern in die Schnautze. Apple ist ein arroganter Scheissverein der schon seit Jahren Preise verlangt, die Jenseits von Gut und böse sind.
          Apple wird viel zu sehr überschätzt. Ich finde ein iPhone nicht mehr besonders, das war mal anders.
          Ich sehe nicht, dass Samsung hinter Apple hinterher hingt.

          • Mein erstes und leztes iPhone war das 3GS. Und iTunes hat mir dabei sehr geholfen Apple Produkte nie mehr wieder zu kaufen. Dank iTunes habe ich heute ein Note mit S-Pen der mir den tag viel leichter macht.

          • Schade das es damals AAS noch nicht gabs wäre bestimmt ganz lustig mal die eigenen Kommentare durchzulesen die man vor 7 Jahren oder so geschrieben hatte^^

          • Ich habe zur Note2-zeiten hier angefangen zu lesen. Nur gelesen. War halt noch schüchtern^^

          • Hau rein Digger ?
            Ich Habe immer „als grauer Sezo“ geschrieben (nicht registriert), bis ein Affe auch mit Sezo (auch grau) richtigen Müll hier geschrieben hatte…, dann habe ich mich registriert bei DISQUS.
            Ist aber auch schon ne Weile her.

          • Apple konnte damals NIEMAND das Wasser reichen was Smartphones betrifft.
            Die hinken schon länger den Mitbewerbern hinterher. Die haben absolut nichts zu bieten. Das meine ich auch so wie ich es schreibe.
            Ich war ein KRASSER Apple/iPhone Fan, das war aber mal. Nachdem das Galaxy S2 von Samsung raus kam, haben auch andere Herste5gas gegeben.
            Apple steht seit dem still.

            Prozessor von Samsung (bis vor kurzem), Akku von HTC (bis vor kurzem), Display von Samsung beim iPhone 8…
            Die verkaufen aber wie blöd, das muss man denen lassen.

          • Naja IOS ist das Alleinstellungsmerkmal schlechthin. Für manche wie mich mag das einen Kaufgrund darstellen, für andere einen KO-Punkt.
            Nach vielen verschiedenen Samsungprodukten hab ich mich in die Applewelt begeben und bereue es ehrlich gesagt gar nicht, vorallem die Zusammenarbeit mit zb einen Macbook ist schon ziemlich gut und unerreicht.
            Prozessortechnisch und in Bezug auf die Smoothness des Betriebssystem ist  bis auf das Note 8 unerreicht, jedoch wird man sehen was das iPhone 8 bringen wird.
            Bei Displays ist Samsung jedoch schon seit Jahren meilenweit voraus. Dies ist aber auch der einzige Punkt, der einem Flagship nicht würdig war, vorallem einem in dieser Preiskategorie.

            Will hier weder  gut- noch Samsung schlechtreden, aber dieses ewige über den Kamm scheren und Fanboygetue ala „ein arroganter Scheißverein“ ist nichtmal in einem Samsungblog angebracht:)

          • Du wirst hier selten jemanden lesen der so oberflächlichen dünnpfiff schreibt. Manchmal bestätigen aber die Ausnahmen die Regel.
            IOS ist zwar schön und gut aber IOS und Android als Betriebssystem ist heutzutage nahezu gleich.
            Ich liebe die Freiheiten eines Androiden, das war regelrecht eine Befreiung als ich vom iPhone gewechselt bin. Und ja, bis dahin hatte ich mein iPhone geliebt.
            Alleine die Tatsache das man über 3 Stunden für das Aufladen des Akkus benötigt ist schon peinlich genug und der hält nicht lange durch.
            Bei einem Androiden bis du in 20-30 Minuten bei 50%! Das sind alles samt Fakten wo man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
            Die iPhones sind seit Jahren nicht mehr das Maß aller Dinge. Wie ich schon geschrieben habe: den iPhones konnte bis zum Erscheinen des Galaxy S2 NIEMAND fas Wasser reichen.

            Innovationen sucht man vergebens beim iPhone. Alles was „neu“ bei denen kommt ist schon seit Jahren in den Androiden zu finden, wie kabelloses Laden, App-Clone, ScrollShot, VR, Dual Bluetooth (2 Geräte per Bluetooth steuern), NFC…ect pp…
            Wenn du jahrelang ein iPhone nutzt wirst fu nichts vermissen, weil du sonst nichts kennst. Wenn du aber jahrelang Flaggschiffe fer Androiden benutzt und dann zum iPhone wechselst wirst Du ALLES vermissen!
            Es gibt viele Fakten die einen iPhone links liegen lassen können aber die allermeisten Nutzer kennen eigentlich ihr eigenes Smartphone nicht.
            Die wirklich ALLERMEISTEN surfen im Netz, bissir Whatsapp,bissie Facebook und paar Schnappschüsse…das war’s ?

          • Ich finde meinen Kommentar nicht oberflächlich und schon gar nicht als dünnpfiff. Das was ich mit der Äusserung „arroganter Scheissverein“ beschreiben wollte, hast du jetzt ausführlich in deinem Kommentar beschrieben.
            Ich empfinde es durchaus als arrogant, technische Sachen dermaßen zu feiern und zu präsentieren, die andere schon jahrelang haben.

          • Du musst ausführlicher schreiben ?
            Nichts desto trotz, es zwingt auch keiner sein Produkt zu kaufen!
            Ich habe äußersten Respekt zu Apple. Mir ist es bis heute noch ein Rätsel wie die ein 3-4 Jahre altes Smartphone immer noch als neu verkaufen können und das sogar mit Rekortzahlen!
            Huawei hat Apple zwar als weltweit größter Hersteller von Smartphones von Platz 2 übertrumpft/abgelöst aber Apple hat nur ein Smartphone (2) mit denen die ins Rennen gehen. Huawei taucht noch nicht mal in den Top 10 der meistverkauften Modelle auf, obwohl Apple von Platz 2 gefegt (Stand Juni/Juli 2017).

            Abgesehen davon macht Apple mit ABSTAND am meisten Geld bei pro verkauften Smartphones und das obwohl da viel Samsung drinnen steckt.
            Wieso sollte Apple dem Kunden noch was zusätzliches geben wenn der Kunde bereit i8alles mitzumachen?

          • Ich nehme den iPad Charger und die Sache hat sich erledigt.
            Stimmt, ich bekomme beim iPhone keine Innovationen, doch auf diese Pseudoinnovationen aus dem Androidlager kann ich gerne verzichten, welche vorgestellt werden und in der nächsten Gerätegeneration schon wieder nicht mehr vorhanden sind( Infrarot Port).
            Wie gesagt ich hatte jahrelang Androidhandy (überwiegend Samsung) und bin irgendwann einfach fertig damit gewesen, nach dem Wechsel hab ich nichts und wirklich nichts vermisst, im Gegenzug jedoch würde ich weder iOS und alleine die Anpassung der Apps, noch das Zusammenspiel im „Ökosystem“ missen wollen.

            Ich denke nicht, dass du mein Nutzverhalten noch mich anhand dieser einen Nachricht beurteilen kannst, um zu behaupten dass ich mich in der Materie nicht auskennen würde-Denn das Argument des blinden Applefanboys, der bei jeder Neuvorstellung die Bude einrennt, zählt zumindest bei mir nicht.

      • Nein. Beide Geräte kosten 999€. Nur dass das iPhone ein neueres Design bieten wird mit neuerer Technik, was Display und Fingerprint Sensor angeht. Deshalb ist ein identischer Preis für das Note 8 schlicht ungerechtfertigt.

        • Wenn ich die bisher „bekannten“ Specs ansehe, finde ich keinen Fingerprintsensor mehr. Und auch die anderen Specs sind jetzt nicht so sehr neuere Technik, sondern andere Technik (und das Display ist übrigens von Samsung). Und dass es 999 € kostet, ist bisher auch Spekulation.

        • Bekannt ist 999 USD… es gibt noch keine Europreise offiziellen geschätzt 1149 für 64GB.

          Ein IPhone 8 ist kein Note 8. Vergleich hin oder her. Man kann sie nicht vergleichen. Das Design des IPhone 8 finde ich persönlich jetzt nicht überragend.

          Das Display ist kleiner 5.8 und stammt ebenfalls von Samsung. Du musst ja auch kein Note 8 kaufen.

          Die Preise sind gestiegen weil die Komponentenpreise gestiegen Bsp. Speicherpreise…

        • Note vs. iPhone .. sowas kann man einfach nicht zusammen vergleichen.
          Die Galaxy Note’s haben keinen Konkurrenz…. nicht einmal das S8+ (in DE bestes Smartphone) kann da mithalten.
          Das Galaxy Note8 macht einfach alle Smartphones kaputt.

          “Nur dass das iPhone ein neueres Design bieten wird …“
          Naja, also das was man bis jetzt so sieht würde ich nicht gerne als ein Smartphone an mir haben^^

  18. In Essen im Limbeckerplatz bei Saturn im Samsung Plaza könnt ihr euch das gute Teil anschauen.
    Meiner Meinung nach leider zu groß.
    Kaum eine Hosentasche macht das mit 🙁

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