Samsung Galaxy S9: Massiver Leak zeigt viele Spezifikationen, Features und diverse Pressebilder

Am Sonntag wird Samsung in Barcelona im Rahmen des MWC 2018 das neue Galaxy S9 und Galaxy S9+ vorstellen. Im Vorfeld gab es schon diverse Leaks und Gerüchte, nun offenbart ein massiver Leak des Kollegen Roland Quandt von WinFuture schon vorab alle Details zu Samsungs neuem Flaggschiff.

Optisch ändert sich wie vermutet relativ wenig: leichte Änderungen am Design, ein ergonomisch besser platzierter Fingerabdrucksensor und eine neue Farbe stellen eher eine Evolution des Galaxy S8 dar. Bei einigen Features geht Samsung im Detail dann aber doch deutlich weiter.

Auch wenn die Kamera bei Samsung in vergangenen Generationen immer Anlass für positive Testberichte gab, wird man mit dem Galaxy S9 hier wohl den Fokus auf eine erneute Verbesserung legen. Das Samsung Galaxy S9 soll demnach mit einer variablen Blende von entweder f1.5 oder f2.4 vor einem 12MP-Sensor kommen. Übrigens: beim Beispielsbild der f1.5 sieht man den Kölner Dom. Eine solche änderbare Blende ist bei einem Smartphone mit der Bautiefe neu und ermöglicht scharfe Bilder mit einer geschlosseneren Blende bei guten Lichtverhältnissen und die maximale Lichtstärke von f1.5 bei schlechten Lichtverhältnissen.

Slow-Motion-Videos sollen mit bis zu 960 Frames pro Sekunde aufgenommen werden können, somit wäre bei 30fps-Videos eine extrem Verlangsamung auf 1/32 der ursprünglichen Geschwindigkeit möglich. Nicht klar ist allerdings, mit welcher Auflösung derartige Aufnahmen aufgezeichnet werden können – WinFuture vermutet hier eine FullHD-Auflösung. Das Samsung Galaxy S9+ hat neben der Kamera mit variabler f1.5/f2.4-Linse eine zweite Kamera, wohl mit doppelter Brennweite und f2.4. Dies dürfte der Lösung beim Samsung Galaxy Note8 entsprechen. Auf der Front kommt bei beiden Modellen eine 8MP-Kamera mit f1.7 und Autofokus zum Einsatz.

Ein weiteres, für Samsung neues Feature, ist ein Stereo-Lautsprecher. Bisher hatte man immer nur auf einen Lautsprecher gesetzt, welcher jedoch häufig mit der Hand blockiert werden konnte. Beim Samsung Galaxy S9 und S9+ setzt man dagegen wohl auf zwei Lautsprecher, einmal auf der Unter- und einmal auf der Oberseite des Geräts. Die Hörmuschel würde demnach nicht als Lautsprecher fungieren, insofern unterscheidet sich die Lösung von etwa Apples Ansatz.

Das Display auf der Front soll nach dem Leak an der Unterseite etwas tiefergezogen werden, sodass der Rahmen an der Unterseite des Geräts etwas schmaler ausfällt, als dies noch beim Galaxy S8 der Fall war. Allerdings wäre die Front somit auch nicht mehr symmetrisch. Das Display selber bleibt allerdings im Vergleich zum Galaxy S8 und S8+ das Gleiche: 5,8 und 6,2 Zoll, SAMOLED und eine Auflösung von 2960×1440 Pixel, also ein Seitenverhältnis von 18,5:9. Ebenso gleich bleibt der Akku: 3.000 mAh (S9) und 3.500 mAh (S9+).

Unter der Haube wird Samsung zumindest in Europa auf einen Exynos 9810 setzen, welcher auf einer starken Quad-Core CPU mit bis zu 2,9GHz und einer effizienteren Quad-Core CPU mit bis zu 1,9 GHz basiert. Dazu gibt es 4GB RAM beim Galxay S9 und 6GB RAM beim Galaxy S9+, offenbar wird man im Gegensatz zum Galaxy S8 also nun stärker innerhalb der S9-Modelle differenzieren. Beide Geräte kommen in Europa mit 64GB internem Speicher, welcher über eine MicroSD erweitert werden kann. Als Software wird Samsung auf Android 8.0 mit der neuen Samsung Experience UI 9.0 setzen.

Interessant ist auch, dass in Europa „nur“ drei Farben des IP68-zertifizierten Samsung Galaxy S9 zum Start geplant sind: schwarz, blau und neu das „lilac purple“. Offenbar kommt die von @evleaks im Nachgang ebenso geleakte graue Version (siehe oben) nicht hierzulande. Die Preise dürften sich dabei rund 100 Euro über den UVP des Galaxy S8 bewegen, somit also 899 Euro und 999 Euro für das Galaxy S9 und S9+ betragen. Laut WinFuture soll die Auslieferung dabei schon ab dem 8. März 2018 beginnen. Präsentiert wird das Samsung Galaxy S9 am 25. Februar um 18 Uhr CET in Barcelona, wir sind vor Ort, insofern werdet ihr mit Sicherheit keine relevanten Informationen zu dem kommenden Flaggschiff verpassen 😉

Quelle: WinFuture

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