Android-Hersteller sollen Sicherheitsupdates vortäuschen

Sicherheitsupdate sind schon seit einigen Jahren fester Bestandteil in der Android-Welt. Manchmal kommen diese Art Update monatlich und manchmal müssen Smartphones auch den ein oder anderen Monat darauf warten. In der Regel kommen sie aber regelmäßig.

Nun haben Entwickler sich die Updates hunderter Android Smartphones genauer angeschaut und haben bei einigen Marken erschreckendes festgestellt. Die Hersteller der Smartphones sollen teilweise einen aktuellen Sicherheitspatch in den Einstellungen dargestellt haben, die Wahrheit ist aber, dass man durchaus das ein oder andere Update „übersehen” hat.

Hersteller wie zum Beispiel TCL oder ZTE fallen hier mit mehr als vier übersehenen Patches sehr deutlich negativ auf, während es bei Herstellern wie Huawei, HTC, Motorola und LG mit drei bis vier verpassten Patches auch nicht besser aussieht. Nokia, OnePlus und Xiaomi schneideten mit ein bis drei verpassten Patches schon etwas besser ab. Mit maximal einem verpassten Patches lief es bei Samsung, Google, Sony und auch Wiko erfreulich sehr positiv ab.

Desweiteren hängen die verpassten Patches auch vom verbauten Prozessor ab. Wobei Samsung mit weniger als 0,5 verpassten Patches bei seinen Exynos Chips am besten abschnitt. Die verpassten Patches haben laut Google aber auch einen Grund. In der Studie kommen auch nicht zertifizierte Geräte vor die nicht mit ein berechnet werden können. Außerdem kann der ein oder andere Hersteller die anfälligen Features auch entfernt oder anderwaitig gefixt haben, weshalb man den eigentlichen Patch absichtlich ausgelassen hat.

Feststellen wie es bei euch mit den Sicherheitsupdates aussieht könnt ihr mit der App SnoopSnitch aus dem Google Play Store. Dort lässt sich das System nach möglichen verpassten Patches abscannen. Ich habe es mit einem Galaxy S7, S7 edge, Galaxy S8, S8+ und einem Galaxy S9+ getestet und nicht einmal einen verpassten Patch angezeigt bekommen.

via: smartdroid.de
Quelle: wired.com

Wenn ihr auf "Kommentare von Disqus laden" klickt, wird ein entsprechender Cookie gesetzt und Nutzerdaten, beispielsweise die IP-Adresse an Server von Disqus in den USA geschickt, die Kommentare werden dann geladen. Eure Entscheidung. Mehr Infos dazu in den Datenschutzhinweisen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.