Samsung Galaxy Note10+: Unboxing und Hands-On [4k]

Am Freitag kommt das Galaxy Note10 hierzulande in den Handel, nachdem es am 7. August vorgestellt wurde.

Zur Vorstellung nach News York oder zum „deutschen“ Media-Event nach Berlin habe ich es zeitlich leider nicht geschafft, kurz vor dem Marktstart ist das Note10+ aber auf dem Schreibtisch gelandet – Zeit für ein Unboxing und (m)ein erstes Hands-On.

Unboxing und Hands-On im Video

Daumen hoch auf YouTube bitte nicht vergessen, die Leasing-Raten der Yacht wollen bezahlt werden.

Der Lieferumfang ist schnell erklärt: Note10+, Ladeadapter mit 25 Watt, USB Type-C auf Type-C-Ladekabel, OTG-Adapter (Type-A auf Type-C), MicroUSB-auf-Type-C-Adapter, Ersatzspitzen und Tool für den S-Pen, Type-C-Headset von AKG sowie Quickstart-Anleitung und SIM-Tool.

Zwei Punkte muss man (leider) anmerken: das Note10+ kostet in der 256GB-Version die ich hier habe 1099 Euro (UVP). Da könnte man erwarten, dass ein Ladegerät mit 45 Watt im Lieferumfang enthalten ist. Außerdem hat das Note10 keinen 3,5mm-Klinke-Anschluss, bisherige „alte“ Kopfhörer können also nicht benutzt werden, ich hätte daher erwartet, dass man einen Cent-teuren Adapter auf Type-C zum Headset zusätzlich beilegt. Beides ist leider nicht der Fall.

Für mich war es nicht nur ein Unboxing, sondern auch ein erstes Hands-On. Daher ist das Video auch so umfangreich geworden. Ein paar Takte und erste Eindrücke daher auch von meiner Seite:

Das Display

Bisher dachte ich, das kläre Highlight des Note10+ ist das Display. In der Praxis ist es auch absolut hervorragend, das kleine Loch der Frontkamera stört nicht und fällt nach wenigen Minuten nicht Mal mehr auf. Die Auflösung lasse ich auf FHD+ aus Akku-Gründen. Erwartung: bestätigt – hervorragend.

Das Design

Nicht klar vom Display zu trennen ist das Design. Hier fand ich den Hype um die „Aura Glow“-Farbe der Rückseite vorher affig. Huawei nachgemacht, Applaus. FALSCH: hier sitzt kein Farbverlauf im Glas, sondern die Rückseite schimmert wie ein Kristallopal in allen Farben. Ziemlich spektakulär in der Praxis, ziemlich zügig von Fingerabdrücken versaut. Aber dennoch: zusammen mit dem geschwungenen Rahmen links, dem riesigen Display und dem gewölbten Glas hat Samsung meine Erwartungen deutlich übertroffen.

Der S-Pen

Den Hype um „Air Actions“ fand ich übertrieben, wer macht sich denn zum Hugo und wedelt wie ein volldigitalisierter Harry Potter mit einem Zauberstab-S-Pen vor seinem Smartphone rum? Aber gut, das Feature gibt es. Die Erklärung dafür habe ich entweder falsch verstanden oder sie war schlecht: im Video versage ich dabei, mit dem S-Pen zu zoomen, dies geht mit einer Drehung des Stiftes und nicht mit einer Geste. Gewusst wie. Oder eben nicht gewusst wie. Meiner Meinung nach braucht es das alles nicht, den S-Pen nutzt man für den produktiven Einsatz und da ist der Funktionsumfang gewohnt einzigartig-gut.

Die Kameras

Seit einiger Zeit darf ich mir immer wieder anhören ich sei ein Huawei-Fan. Ziemlicher Käse, Samsung hat sich hier nur lange ausgeruht und gerade bei der Sensorgröße viel verschlafen. Den gewürfelten Werten DxOmarks traue ich nicht weiter, als dass ich vermute, dass Hersteller die Optimierungen ihrer Kameras an die dortigen Tests gut bezahlen. Die Hauptkamera des Note10 ist hervorragend, der Zoom nicht der Rede wert, der Ultraweitwinkel sehr gut. Der Quatsch mit einer Variablen Offenblende ist Werbe-Blabla. Im Ergebnis hat man hier die Kamera des Galaxy S10 5G, wobei Time-of-Flight kein Heilsbringer für perfekte Bokeh-Spielereien ist, sondern an den Rändern häufig auch verzweifelt. Überrascht hat mich die Frontkamera: erstaunlich gut und Live-Fake-Bokeh war cool. Außerdem kann man mit dem S-Pen hier AR-Malereien in die Kamera kritzeln – witzig.

Und sonst so?

Viel Smartphone für viel Geld, die Größe ist Geschmackssache, aber ich bin angenehm überrascht vom Note10+. Ein tolles Smartphone, was mich sogar wieder etwas begeistern kann. Hier noch Mal das Video und ein paar Bilder:

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