Der S-Pen: Das Herzstück des Galaxy Note20

Das Galaxy Note20 und Galaxy Note20 Ultra wurden vor sechs Tagen auf dem Galaxy Unpacked Event vorgestellt.

Samsung gibt nun einen genaueren Einblick auf die Verbesserungen und neuen Features des S-Pen in der Galaxy Note20 Serie. Neben neuen Gesten unterstützt der S-Pen des Galaxy Note20 Ultra nun auch eine Latenzzeit von 9ms.

Die Latenzzeit beschreibt die dauer zwischen einem Ereignis und der daraus resultierenden sichtbaren Reaktion. Zum Vergleich: Die Latenzzeit des S-Pen in der Galaxy Note10 Serie hat zwischen 40-50ms betragen. Im Galaxy Note20 Ultra konnte man diese Zeit auf 9ms reduzieren. Dies soll dazu führen, dass sich das Schreiben mit dem S-Pen noch natürlicher anfühlt als bislang.

In einem Video erklärt Samsung, wie genau man es geschafft hat solch eine geringe Latenzzeit im S-Pen zu erreichen. Hierfür sind im Grunde genommen zwei Sachen ausschlaggebend: Das 120Hz Display und AI (Artificial Intelligence). Laut dem Video hat man die komplette Software des S-Pen überarbeitet und eine AI mit Millionen von Datensätzen befüttert. Sobald man jetzt also anfängt mit dem S-Pen zu schreiben errechnet die AI die nächst mögliche Position auf dem Display und gleicht das Wort und den möglichen weiteren Verlauf mit den oben erwähnten Datensätzen ab.

Da das Display nun auch 120 Mal die Sekunde aktualisiert wird, ist es für das menschliche Auge nahezu unmöglich die Verzögerung – also die Latenz – zwischen dem Bewegen des S-Pen und dem Anzeigen einer Linie zu erkennen.

Wie bereits erwähnt bringt die Galaxy Note20 Serie aber nicht nur eine geringere Latenzzeit mit sich, sondern auch eine Hand voller neuer Gesten. So lässt sich nun zum Beispiel bei einer „Z“-Bewegung ein Screenshot des Bildschirm erstellen, ohne irgendwelche Button oder Touch-Gesten auszuführen. Des Weiteren lassen sich einige dieser Neuerungen nun nicht nur in speziellen Apps ausführen, sondern im gesamten Smartphone. So kann man zum Beispiel mit Hilfe der Gesten ein „Zurück“, „Zurück auf den Hauptbildschirm“ oder „Zuletzt genutzte Apps“ durchführen ohne dabei in direktem Kontakt mit dem Smartphone zu stehen.

Diese Features finden möglicherweise keine Anwendung im regulären Gebrauch mit dem Smartphone, doch können zu einem bestimmten Zeitpunkt durchaus einen nutzen haben.

Die Beschreibung mag möglicherweise ein wenig missverständlich, deswegen würde ich empfehlen sich das Video einmal selber anzugucken:

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