Samsung verlor durch starken Wintereinbruch in Texas rund 71.000 Wafer und mehrere hundert Millionen Dollar

Im Februar ging die Meldung um, wonach Samsung seine Chipfabrik in Austin (Texas) herunterfahren musste, weil es dort einen ungewöhnlich starken Wintereinbruch gab.

Nun stellt sich heraus, was Samsung dieses Szenario gekostet hat, da man eine Chipfabrik nicht so einfach herunterfahren und wieder starten kann wie man will.

Im Normalfall betreiben die Hersteller ihre Chipfabriken 24 Stunden am Tag, da man aus technischen Gründen die Produktion nicht einfach ein- und ausschalten kann, da die Wafer, ein Bestandteil der SoC danach unbrauchbar wären. Da man notgedrungen die Produktion rund einen Monat lang herunterfahren musste und sich die Wafer in verschiedenen Fertigungsprozessen befanden, waren sie am Ende unbrauchbar. Laut der Lokalzeitung Austin American Statesman die sich nun unter Berufung auf das südkoreanische Unternehmen bezieht verlor Samsung in der Zeit rund 71.000 Wafer.

Durch das zerstörte Material und den Produktionsausfall verlor Samsung der Lokalzeitung zufolge 268 Millionen Dollar. Im Normalfall dauert es rund 45 bis 60 Tage bis ein Wafer den gesamten Fertigungsprozess durchlaufen hat. Entsprechend langwierig ist es auch die Produktion wieder zum laufen zu bringen wenn die Bänder erst einmal gestoppt wurden.

Quelle: Austin American Statesman
via: winfuture.de

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