Bundesweiter Warntag am 8. Dezember mit Test von Cell Broadcast

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal war die Anteilnahme aber auch die Warnrufe sehr groß. Mitunter auch, weil es immer noch Familien gibt, die ein Jahr danach immer noch ohne irgendwas oder relativ wenig dastehen.

Die Warnrufe und Empörung waren deswegen sehr groß, da es hierzulande kein wirkliches Warnsystem für solche Gefahren und Katastrophen gibt. Mittlerweile sieht das aber anders aus.

Denn am 8. Dezember diesen Jahres wird es einen bundesweiten Warntag geben, bei dem man die ernst neu neu eingeführte Technik Cell Broadcast, also das Warnen über Mobilfunkgeräte in einem Gefahrengebiet getestet. Demnach lassen sich Testwarnungen bzw. akute Warnungen an alle oder an eine bestimmte Funkzelle versenden. Gesteuert werden diese textbasierten und ohne anklickbaren Link Nachrichten von den Leitstellen von Polizei und Feuerwehr. Um Cell Broadcast nutzen zu können, muss das Smartphone aber einige Hürden nehmen.

Folgende Einstellungen muss man beachten:

  • Empfang von Notfallbenachrichtigungen muss aktiviert sein (ab Android 11 ab werk aktiv)
  • Firmware des Smartphones muss aktuell sein
  • Google Play Systemupdate muss aktuell sein
  • SIM Karte muss die Funktion unterstützen (eventuell Nachfrage beim Mobilfunkanbieter nötig)
  • Angemeldetes Google-Konto muss vorhanden sein

Wollt ihr am Testtag ,,teilnehmen“ solltet ihr dennoch in eure Einstellungen -> Sicherheit und Notfall -> Drahtlose Notfallwarnungen sehen ob der Punkt Testwarnung aktiv ist. Möglicherweise ist das für den Warntag nicht zwingend erforderlich. Schaden kann es aber nicht mal nachzusehen.

Habt ihr ein Smartphone mit Android 10 oder älter, müsst ihr Cell Broadcast selbst aktivieren. Geht dazu in die SMS-App von Samsung -> oben rechts die drei Punkte -> Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Broadcast Kanäle aktivieren.

Anschließend liegt dem Erhalt der Testwarnung am Warntag nichts mehr im Weg und man kann sicher gehen, ob solche Warnungen tatsächlich auf dem Gerät ankommen oder eher nicht. Auch wenn die Nachricht im entferntesten Sinn etwas mit Samsung zu tun hat, fanden wir diese Information als dennoch sehr wichtig.

Quelle: Samsung Members / Samsung

Wenn ihr auf "Kommentare von Disqus laden" klickt, wird ein entsprechender Cookie gesetzt und Nutzerdaten, beispielsweise die IP-Adresse an Server von Disqus in den USA geschickt, die Kommentare werden dann geladen. Eure Entscheidung. Mehr Infos dazu in den Datenschutzhinweisen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.