Zusammenfassung: das Samsung UNPACKED Event – die Vorstellung des Samsung Galaxy S3

Das Samsung UNPACKED Event am 3. Mai in London war riesig. Ein riesiger Aufwand, ein riesiger Hype und ein riesiger Veranstaltungsort. Ich wollte euch ja eigentlich live Bilder posten, hatte aber extrem schnell, wie fast alle anderen vor Ort auch, das Problem, dass sowohl das W-LAN als auch die Mobilfunknetze unter dem Ansturm der Medien und Blogger einfach den Geist aufgegeben haben. Christian hat dann die Show hier gerockt und ich entschuldige mich bei euch mit einer ausführlichen Zusammenfassung:

Vor dem Event ging es erstmal in eine riesige Halle, über 2000 Journalisten und Blogger aus der ganzen Welt lieferten sich ein durchaus sehenswertes Duell um die besten Plätze und dann passierte erstmal gar nichts. Ich hatte in der zweiten Reihe einen echten „Premium-Ausblick“, parkte meine Sachen und stellte mich erstmal oben auf die Bühne wo später JK Shin das Samsung Galaxy S3 vorstellen sollte:

Währenddessen liefen auf der 50×12.5 Meter Leinwand ein Logo von Samsung und ein paar Blasen blubberten vor sich hin – nicht spannend, aber beeindruckend, wie diese Leinwand ermöglicht wurde: vier von diesen Projektor-Türmen hatten ordentlich Power:

Dann setze ein eigens für das Event herangeschafftes Orchester ein und die Show begann – erstmal mit ein paar Zitaten, was denn die Leute von dem Samsung Galaxy S3 erwarten. Hier hatte ich dann einen „leichten“ Gänsehaut-Moment: als letztes wurde tatsächlich ein Satz von mir inklusive Namen gezeigt, den ich als Samsung Mob!ler vor einigen Tagen mal gesagt hatte – wow!

Dann kam die Moderatorin für den Abend auf die Bühne (Susi Perry) und moderierte extrem kurz an – also kein langes „wir sind so toll Gequatsche“ oder ähnliches. Man kam schnell zur Sache und bat Mr. JK Shin, CEO von Samsung Mobile, höchstpersönlich auf die Bühne:

Dann ging es dann wirklich los – und zwar direkt für Journalisten angenehm: kein langes Bauchgepinsel, kein langes Eigenlob. JK Shin sagte nur kurz Hallo und stellt dann sofort das Samsung Galaxy S3 vor. Noch ohne es zu zeigen, lediglich einige Features wurden anfangs besprochen:

4.8 Zoll Display, 8 MP Kamera, 2.100 mAh Akku, 133 Gramm, 8.6 mm dünn. Jetzt wollten natürlich alle das Gerät sehen.

Das war aber nicht alles – JK Shin zeigte dann sehr schnell, wo der eigentliche Fokus von Samsung liegen würde: auf der Software. Eye-Tracking, Musikerkennung, automatisches Anrufen – je nach Bewegung natürlich. Hier auch das erste Mal der später häufig verwendete Slogan „designed for Humans“. Außerdem die Ankündigung: der Launch des Samsung Galaxy S3 würde der größte der Firmengeschichte werden – fast 300 Provider in 145 Ländern:

Dann gab es die Ankündigung des Verkaufsstarts: 29 Mai. Allerdings ging diese Information mit einer Enttäuschung einher: Deutschland würde lediglich die 3G-Variante bekommen, keine LTE-Version vorerst.

Dann kam der Moment auf den alle gewartet haben: JK Shin griff in sein Jacket und präsentierte das Samsung Galaxy S3.

Das war es dann schon von JK Shin – er verabschiedete sich und es gab das erste Video, in welchem das Gerät zu sehen war – auf 50 x 12.5 Metern extrem beeindruckend:

Nachdem alle das Gerät einmal bewundern durften, wurden zwei europäische Samsung-Funktionäre auf die Bühne gebeten und schnell wurde klar: heute Abend wird es keine Schlacht um die Hardware geben – die Software würde im Mittelpunkt stehen. An erster Stelle: S Voice – böse Zungen würden behaupten ein Klon von Apples Siri – eine Sprachsteuerung. Sie wird verfügbar sein in Englisch (britisch, amerikanisch), Deutsch, Italienisch, Französisch, Koreanisch und und Spanisch.

Außerdem ganz oben auf der Feature-Liste: das Samsung Galaxy S3 stellt sich absolut auf seinen Nutzer ein:

Dann ging es die komplette Feature-Liste hinunter – viele Neuerungen auch hier im Bereich Software. Für viele am wichtigsten: Samsung hat endlich das TouchWiz Interface überarbeitet. Nature UX nennt sich das ganze jetzt und überlagert längst nicht mehr so dominant die Optik von Android 4.0.4:

Alles bis hier war „Pflicht“ eigentlich alles, was die Fachpresse erwartet hatte. Nun kam die Kür, auch weiterhin neue Features – aber herausragend. Mein Favorit: Picture in Picture. Irgendwie cool und nicht immer praktisch, über den AllShare Mirror auf dem Fernseher aber einfach nur praktisch.

Nun wurde der Fokus auf die Kamera gelegt: 8 Megapixel – und die Features haben sich gewaschen. Keine Auslöseverzögerung  („Zero Shutter Lag“), gestartet in weniger als einer Sekunde, Burst Mode – also 20 Bilder in Folge. 3.3 Bilder pro Sekunde. Außerdem kann die Kamera 20 Bilder in Folge aufnehmen – und wählt dann automatisch aus, welches das beste davon ist.

Nach der Kamera wurde der Fokus auf das Display gelegt: 4.8 Zoll sAMOLED HD Display. Gut. Aber für einige vor Ort eine Enttäuschung, hatte man doch damit gerechnet, dass Samsung hier den Schritt zu sAMOLEDplus gehen würde.

Dann war man eigentlich durch mit dem Gerät – ich habe euch jetzt nicht alle Features aufgezählt, die zeige ich euch eh in einem ausführlichen Review 😉 die Präsentation war aber nicht zu Ende. Samsung hat es scheinbar endlich verstanden und zeigte nach dem Gerät auch noch das passende Zubehör. Ein Flipcover als Schutz, außerdem eine Art Bumper, den AllShare Cast Dongle einen DLNA Adapter für AllShare, ein “Wireless Charging Kit” zum Aufladen ohne Kabel, ein Desktop Dock, einen HDMI-Adapter (MHL, gibt es eigentlich schon), ein Batterie-Ladestand, S Peble – eine Art MP3-Player Ergänzung, dazu noch ein KFZ-Kit. Die Stars dieser Liste waren ganz klar das Wireless Charging Kit und das AllShare Cast Dongle. Leider erlaubte sich Samsung einen peinliches Satz bei dem Kit für die kabellose Aufladung: „wir sind die ersten mit einem kabellosen Aufladesystem“ – in etwa das hat man sich geleistet. Peinlich, das Fachpublikum vor Ort musste kurz auflachen. Palm, HP … die scheint man wohl übersehen zu haben.

Nun war man auch wirklich durch mit dem Samsung Galaxy S3 und dem Zubehör – als Sahnehäubchen gab es die erwartete Ankündigung des Sponsorings der olympischen Spiele 2012 in London mit dem Samsung Galaxy S3:

Dann gab es noch einen „One more thing“-Moment – die Präsentation des „Samsung Pin“. Eine eigene Reihe an Samsung-Stores:

Auf diese ging danach auch der Sturm durch die Menge los – das Ende des UNPACKED Events und der Beginn von gefühlt tausenden Hands-On Videos 😉 ich habe mir ein wenig mehr Zeit gelassen und es dafür ausführlicher gemacht. 

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5 thoughts on “Zusammenfassung: das Samsung UNPACKED Event – die Vorstellung des Samsung Galaxy S3

  1. Danke für den tollen Bericht gefällt mir sehr die Zusammfassung! Aber das was Fabien auf Androidpit da verfasst hat geht ja mal garnicht so voller hass und entäuschubg gegen Samsung

  2. Danke für den Live-Ticker und das Hands-On! *thumbsup* Ich stehe nur vor einem Problem – welche Farbe ist sinnvoller/unempfindlicher bzw. nach Benutzung ansehnlicher – Weiß oder Blau. 🙂

    • Ich finde die weiße Version tatsächlich weniger anfällig für Fingerabdrücke – zumindest auf der Rückseite. Auf der Vorderseite sind beide Geräte dagegen gut und nicht so empfindlich wie die Rückseiten….

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