Samsung hat auf dem MWC das Galaxy Note 8.0 vorgestellt und damit ein „kleines“ Tablet. Mit dem Google Nexus 7 und dem iPad mini ist diese Kategorie bereits durch zwei gute Geräte derzeit auf dem Vormarsch, logisch, dass Samsung da einen Nachfolger des ersten Galaxy Tab bringen musste.
Schaut man sich derzeit bei den gängigen Technik-Onlineshops um (z.B. Notebooksbilliger), findet man bei einigen das Samsung Galaxy Note 8.0 für 499€ in der 16GB/WiFi vorbestellbar. Bei Amazon kostet das Galaxy Note 8.0 in der WiFi+3G/16GB Version dann 549€. Dafür gibt es einen S-Pen, ein 8 Zoll Display mit 1280×800 Pixeln, 2 GB RAM, Android 4.1, einen 1.6 GHz Exynos 4412 Quad-Core, eine 5 MP Kamera und einen 4.600 mAh Akku.
Klingt viel, ist es auch – Telefonieren kann man mit dem Hobel ja auch noch. Trotzdem: Das Nexus 7 liegt irgendwo um 200-250€ und das iPad mini bei 329€ für die 16GB/WiFi-Version. Klar, Samsung bietet hier ein Tablet was mehr kann: MicroSD-Slot, S-Pen und Telefonfunktion (in der 3G-Version), aber der Preis ist im Vergleich einfach zu hoch. Vermutlich kann man bereits mit Verfügbarkeit schon Samsung-typische (und absolut unnötige) 100 Euro abziehen, aber selbst dann wäre der Preis des mittleren Note in meinen Augen noch sehr optimistisch. Für 300€ würde ich es vermutlich sofort nehmen, über einen Preis von 350€ kann man auch noch diskutieren – aber bei den eher günstigen kleinen Tablets sind 500 Euro UVP einfach eine zu hohe Ansage. Dazu kommen dann noch kräftige Aufpreise: Das Galaxy Note 8.0 mit 32GB/WiFi liegt bei 599€ – also bei 100€ für 16GB mehr, wohlgemerkt bei einem Gerät mit MicroSD-Slot und damit erweiterbarem Speicher. Das Galaxy Note 8.0 32GB/WiFi+3G liegt bei einer UVP von 699€… eine „selbstbewusste“ Preisgestaltung von Samsung.
Besonders, wenn man eine Million Geräte im Monat verkaufen möchte. Dies ist zumindest laut der DigiTimes die Ambition von Samsung. Wenn man sich da mal nicht verspekuliert … Weiterlesen