Samsung soll auf der CES 2014 einen Kühlschrank mit Tizen vorstellen

Schon öfter haben wir darüber berichtet, dass Samsung Tizen auf alle möglichen Gerätetypen bringen will, auch Haushaltsgeräte. Dazu zählen insbesondere Kühlschränke, wodurch ein neuer Digital Lifestyle möglich wäre. Die Umsetzung soll laut einem Bericht der koreanischen DDaily sogar schon nächstes Jahr erfolgen.

So stellt Samsung sich die Zukunft der Kühlschränke vor

So stellt Samsung sich die Zukunft der Kühlschränke vor

Zur CES 2014 im Januar soll Samsung bereits einen ersten Kühlschrank mit dem neuen Betriebssystem vorstellen und so Pionier in Sachen „Smart-Kühlschrank“ werden. Klar, es gibt bereits Kühlschränke mit Touchscreen und Apps allerdings sind die Betriebssysteme dahinter längst nicht so ausgereift wie Tizen, das von Samsung und Intel zusammen entwickelt wird. 

Vermutlich wird der Kühlschrank 256 oder 512 MB Arbeitsspeicher haben und somit eventuell sogar schon auf Tizen LITE setzen, das Samsung erst kürzlich angekündigt hat. Das Display soll im Vergleich zu anderen Kühlschränken groß sein, der Prozessor soll von Nexell stammen.

Welche Funktionen der Kühlschrank haben wird, ist natürlich noch unklar, jedoch dürften folgende Funktionen eines Smartphones in dem Gerät Platz finden: Musik abspielen, Apps wie Twitter oder Facebook nutzen, das Wetter anzeigen, den Kühlschrank als schwarzes Brett nutzen und mehr. Vorstellbar wäre auch eine Vorratsanzeige, die allerdings manuell eingegeben werden müsste.

(via TizenBlog)

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24 thoughts on “Samsung soll auf der CES 2014 einen Kühlschrank mit Tizen vorstellen

  1. „…Vermutlich wird der Kühlschrank 256 oder 512 MB Arbeitsspeicher haben…“ Ansonsten kenne ich nur das Fassungsvermögen eines Kühlschranks (Single-Kühlschrank bis Großhaushalt), der hat aber mit dem Arbeitsspeicher nix zu tun.

  2. Samsung wird sich hier ähnlich wie bei der WLAN-Waschmaschine oder der ersten Gear schwer tun, den Kunden einen echten Mehrwert solcher Zusatzausstattung nahe zu bringen. Bei einem Kühlschrank sähe ich da nur die Überwachung von Verfallsdaten, das Erstellen von Einkaufszetteln oder Rezeptvorschläge anhand des Kühlschrankinhaltes als sinnvolles Feature.
    Was soll ich mit Twitter oder Facebook auf dem Kühlschrank-Display? Wer stellt sich denn vor den Schrank und scrollt seine Feeds durch? Reine Benachrichtigungen finde ich auch überflüssig, weil ich für meine Reaktion eh wieder Telefon, Tablet oder PC brauche. Eine eingebaute Soundbox mag ja noch angehen, aber in den modernen Kühlschränken rechnen die Entwickler inzwischen auch schon mit jedem Kubikzentimeter Platz rum, so dass dort bestenfalls ein paar kleine Minilautsprecher reinkämen. Nee, ich glaube das wird noch lange ein Ding für Technik-Nerds bleiben. Außerdem muss Samsung erst einmal beweisen, dass Sie Tizen wirklich als konkurrenzfähiges Betriebssystem in den Markt drücken können. Gelingt das nicht, ist die Nummer in zwei, drei Jahren gegessen und der besagte Kühlschrank ist ein ziemlich einsames Gerät im Haushalt.. 😉

  3. samsung will erstmal alle moglichen Geräte tizenifizieren damit die leute später keine andere moglichkeit haben als tizen mobiles zu kaufen um diese Geräte zu verwalten.
    sehr klug von samsung

  4. Pingback: Samsung plant Tizen Kühlschrank – What? | NICHT LESEN

  5. Die Musik Funktion find ich hier sogar sinnvoll, denke mal der Großteil hat ein Radio o.ä. In der Küche stehen.
    Der Platz ist somit auch gespart und mit tiefen wird man dann auch Musik direkt vom Smartphone aus streamen

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