Obwohl Samsung mit der Galaxy Gear 2013 so ziemlich der erste Hersteller von smarten Wearables war, muss man sich heute wieder nur mit einem Platz unter dem Siegertreppchen begnügen. Die Konkurrenz besteht aber nicht nur aus Fitness „Experten“, Mi Band Hersteller Xiaomi findet sich in der Tabelle nämlich auch wieder.
Die Daten stammen von der International Data Corporation (IDC) und umfassen sowohl die Anzahl der verkauften Wearables, den prozentualen Marktanteil der jeweiligen Marke und auch Vergleiche mit dem Vorjahr. Namentlich genannt werden nur die Top 5: Fitbit, Xiaomi, Garmin, Samsung und Jawbone. Da sich die Daten auf das erste Quartal von 2015 bzw. 2014 beziehen, konnte die Apple Watch noch nicht mit einberechnet werden. Während sich Samsung im Q1 2014 noch zusammen mit Garmin den zweiten Platz teilen konnte, ist man nun alleine auf den vierten Platz gerutscht.
Schuld daran ist der Fitness-Newcomer Xiaomi. Mit dem günstigen Wearable Mi Band und einem unschlagbaren Preis von etwa 15 Euro (und langen Lieferzeiten) konnte man innerhalb von nur einem Jahr den Quartals-Marktanteil von 0,0 Prozent auf 24,6 Prozent erhöhen. Während man im Q1 2014 kein einziges Wearable verkaufen konnte (weil es im Portfolio fehlte), konnte man alleine im Q1 2015 schon ganze 2,8 Millionen Geräte an Endkunden verkaufen.
Samsung konnte im selben Zeitraum 0,6 Millionen (Q1 2014: 0,3 Millionen) Geräte verkaufen, aufgrund der stark angestiegenen Anzahl von Geräten ist der Marktanteil aber trotzdem von 7,9 Prozent auf 5,3 Prozent gesunken. Schuld daran ist unter anderem wohl, dass das günstigste Wearable von Samsung, die Gear Fit, bei Amazon noch immer für einen relativ hohen Preis von mindestens 99 Euro angeboten wird.
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Wenn sich bei Samsung jemand wundert, dass es nicht für den ersten Platz reicht, dann sollten sie darüber nach denken woran das liegt. Ich hätte da schon eine Antwort, weil die Wearables nicht zu den eigenen Geräten richtig kommuniziert und zu fremden schon gar nicht. Ohne Smartfon sind die Funktionen eher bescheiden. Mein Gearfit passt nicht zu ipad, nicht zum iphone und mit meinem galaxy tab 10.1 funktioniert es auch nicht richtig.
Forerunner 225 heisst sie.
MIO gilt als recht zuverlässig, aber ob die Silikondichtung irgendwann mit dem Schwitzwasser vollgelaufen ist und dann noch vernünftig gemessen wird?
Aber auch hier handelt es sich nicht im ein Schnäppchen für den Massenmarkt
„kommt an einem Brustgurt nicht vorbei“. Brustgurte braucht man auch nicht mehr. Garmin hat bei der neuen FR 215? bereits einen optischen HRM verbaut. Ich selbst benutze den Rhytm+ von Scosche, der genau die gleichen Ergebnisse wie mein Garmin Gurt liefert, aber wesentlich bequemer ist, da er am Arm getragen wird. Kostet allerdings auch knapp 100€. Was die normalen „Wearables“ angeht, stimme ich dir absolut zu.
p.s. schaue mir gerade die Apple Keynote an – gähn.
Hey, eine Innovation jagt dieselbe beim neuen iOS ?
Die Entwicklung wird bei den Lichtsensoren in den nächsten Jahren sicher noch deutlich zulegen und an der Preisschraube nach unten drehen. Vielleicht bekommen wir bsld einen Chip implantiert, der die Werte gleich an die Krankenkassen überträgt zwecks dynamischer Prämienanpassung
Fitnessarmbänder sind ungenau, weil der dauerhafte Kontakt zur Haut idR nicht durchgängig gegeben ist. Ich teste gerade ausgiuebig die Gear S im Vergleich zur Suunto Ambit 2 HR. Wer exakte Ergebnisse braucht, kommt an einem Brustgurt nicht vorbei. Alle Hobby-Fitwerdwoller werden entweder wenig Geld oder ganz viel ausgeben, wenn sie mit dem hässliche Apfel am Handgelenk ihre Herzschläge und Kritzeleien teilen wollen, weil es so hip ist. Kein Wunder, dass die ambitionierten Anbieter nach hinten rutschen.
Ab Ende Jahr können wir dann in der Platinausgabe der neuen „Gear S2 “ unsere Darmtätigkeit teilen, oder so 😛