Samsung Exynos soll Audis nächste Generation von In-Car-Entertainment befeuern

Autoblog oder Techblog? Die Frage hatte ich mir vor über sechs Jahren gestellt. Heute lässt sich das Thema kaum noch komplett voneinander trennen, immer häufiger Arbeiten Autohersteller und solche von Unterhaltungselektronik Hand in Hand.

Samsung ist bisher vor allem durch Kooperationen mit MWC in Sachen IoT-Integration aufgefallen. Mit der anstehenden Übernahme des Unternehmens HARMAN dürfte es in Zukunft sicher auch andere Neuerungen in dem Bereich geben. Einen anderen Schritt geht man nun mit Audi. Der deutsche Autohersteller mit den vier RIngen setzt in Zukunft auf Samsungs Exynos-Chips für das Entertainment an Bord.

Zugegeben: es ist lange her, dass ich das In-Car-Entertainment eines deutschen Oberklassewagens anschauen durfte (zuletzt im Audi R8 V10 2013), aber wirklich geil fand ich es nicht. Das Problem ist einfach, dass die Nutzer durch die rasante Entwicklung im Smartphone-Bereich verwöhnt sind, was User-Interface und Design angeht. Die Autohersteller hatten hier lange mit zu kämpfen, sind inzwischen auf einem hohen Niveau, der letzte Schliff (auch in Sachen Smartphone-Integration) fehlt dann aber doch immer wieder. Samsung hat heute angekündigt, an Audis Progressive SemiConductor Program teilzunehmen. Eingeführt in 2010 dient dieses dazu, „schnell die neuesten Technologien“ in den eigenen Autos zu integrieren.

“With Exynos processors, Samsung has proven its technology leadership in performance, reliability and innovative packaging solutions. Through the PSCP, Samsung and Audi will work together to bring the best in-vehicle infotainment experience at the automotive quality level expected from the Audi brand.” Alfons Pfaller, Head of Infotainment Development bei Audi.

Was das nun genau bedeutet? Die neuen Exynos-SoCs sollen Audis Entertrainment an Bord der nächsten Fahrzeuge auf ein neues Niveau bringen, sonstige Informationen sind Fehlanzeige. Abwarten, was daraus wird. Wenn man ein Traumauto wie den R8 V10 Plus oder so fährt, will man auf Dauer vielleicht nicht nur den Motor hören, sondern das Auto auch sonst im Alltag nutzen.

Quelle: Samsung via Stadt-Bremerhaven

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