Samsung Series 5 Hybrid PC – der Transformer von Samsung mit Windows 8

In Korea wurden uns bei einem Gespräch mit Executive Vice President Mr. Nam auch zwei Geräte gezeigt, die es so noch nicht gibt und über die wir nicht reden durften. Zwei Versionen der Samsung Series 5 Hybrid, einem Tablet-Notebook Hybriden mit Windows 8 an Bord:

In der Sitzung mit dem EVP durften wir keine Fotos machen, ich darf aber meinen ersten Eindruck von den MockUps schildern. Die Samsung Series 5 Hybrid ist im ersten Augenblick ein dickes Tablet. Der obere Part hat etwas um die 9 Millimeter, wiegt aber rund 747 Gramm in der Clovertrail-Version und kommt daher sogar im Vergleich mit einem Galaxy Tab 10.1 oder einem iPad ziemlich schwer daher. Allerdings realisiert man im zweiten Augenblick, dass dies nicht lediglich ein Tablet ist mit dem man Multimedia-Anwendungen konsumieren kann: die Series 5 Hybrid PC ist genau das was der Name schon sagt, ein vollwertiger PC. Uns wurden zwei Versionen gezeigt, einmal eine Version ohne Lüfterschlitze und mit Intels Clovertrail-CPU und eine Version mit Intel i3/i5, dafür aber mit Lüfterschlitzen, welche der Abwärme geschuldet sind. Ansonsten hat das Tablet eine Diagonale von 11 Zoll und könnte sogar in einer FullHD-Auflösung kommen (wahrscheinlicher dürfte HDready sein).

Das Tablet ist bei dem Series 5 Hybrid PC allerdings nur die halbe Miete, in der Dockingstation wird aus dem TabletPC ein vollwertiges Notebook. Die Tastatur ist wie von Samsung inzwischen gewöhnt sehr gut, der Tastendruck optimal. Sehr interessant ist, wie Samsung die Docking-Lösung konstruiert hat: statt hackeliger Schalter, Wippen und Einrastfunktionen wird bei der Series 5 Hybrid PC auf einen Magneten im Dock gesetzt. Heißt ich kann das Tablet in das Dock setzen, es setzt sich von alleine fest und möchte ich es lösen muss ich nur einen Knopf drücken und es herausziehen. Gefällt mir persönlich extrem gut, hat allerdings einen gewichtigen Unterschied zu Lösungen mit Einrastfunktionen: der Part mit dem Magneten ist nicht gerade leicht.

Steckt man das Tablet aber in das Dock hat man einen „normalen“ Laptop im Clamshell-Design mit vollwertigem Windows 8 und nicht der Windows RT Lösung. Kurz: man hat einen vollwertigen PC und sogar im Tablet-Modus ein vollwertiges Windows 8. Klar, 747 Gramm für ein Tablet (Clovertrail) oder sogar 850 Gramm (Intel i-CPU) sind kein Leichtgewicht, allerdings immer noch der leichteste PC auf dem Markt! Es ist halt kein reines Tablet sondern ein vollwertiger PC, das darf man nicht vergessen.

Samsung setzt in dem Series 5 Hybrid PC übrigens auf die selbe Technik, die auch im Galaxy Note und Galaxy Note 10.1 zu finden ist und ermöglicht die Eingabe über einen aktiven Digitizer (S-Pen), welcher nun jedoch auf Windows 8 optimiert ist. Nette Sache, im Produktiveinsatz sicherlich nützlicher als im Alltag! Insgesamt gefällt mir der Samsung Series 5 Hybrid PC sehr gut, schicke Sache, allerdings habe ich bereits im Headquarter angesprochen, dass ich es mir ebenso dünn und leicht wie ein Samsung Galaxy Tab 10.1 wünsche – das ist zur Zeit noch nicht möglich, aber immerhin kommt es dafür im edlen Alu-Look.

Samsung Series 5 Ultra Touch und Series 5 Ultra Convertible – Windows 8 zum Anfassen (Video)

Die diesjährige COMPUTEX in Taipeh steht gänzlich im Zeichen von Windows 8 und den Berührungsfunktionen, kein Wunder also, dass auch Samsung nach den zugegebenermaßen beeindruckenden Vorstellungen von Asus ebenfalls Geräte mit Windows 8 in Verbindung mit einem Touchscreen zeigen würde. Den Anfang macht die Samsung Series 5 in zwei Versionen: Ultra Touch und Ultra Convertible

(Bild von Techfokus)

Im Endeffekt sind beide Versionen lediglich Variationen der Samsung Series 5 Ultra, wie wir sie auch schon getestet haben. Samsung lässt aber augenscheinlich von der bisher nur zu begrüßenden Entscheidung nur noch matte Displays zu verbauen ab, um der Series 5 Ultra einen Touchscreen zu verpassen. Dieser ist natürlich glänzend (ansonsten funktioniert die kapazitive Technik nicht) und 13″ groß. Der Unterschied zwischen der Series 5 Ultra Touch und der Series 5 Ultra Convertible (der Name hat irgendwie etwas von einem Transformer) liegt vor allem in dem Winkel, in welchem sich das Display nach hinten klappen lässt. Während bei dem Series 5 Ultra Touch der für Notebooks normale Winkel von etwas über 90° die Grenze ist, kann man das Series 5 Ultra Convertible komplett 360° mit dem Display nach hinten klappen und dann hat man … ja was eigentlich? Ein dickes, zweiteiliges Tablet oder eben ein dünnes, lediglich auf die Touch-Eingabe reduziertes Notebook. Auf jeden Fall ist das Ergebnis kaum dicker als ein Mac Book Air:

Ich frage mich, ob die Tastatur irgendwie gesperrt wird, falls man das Display herumklappt bei der Series 5 Ultra Convertible, ansonsten dürften meine Knie Romane schreiben während ich mich mit Windows 8 abmühe. Ansonsten sind beides nette Gerät, die Hardware dürfte wie üblich ein i5 gepaart mit einer HDD oder SSD sein, dazu einige USB-Ports und Full-Size HDMI- und VGA-Anschlüsse. Hier drei Hands-On Videos mit dem Series 5 Ultra Convertible und Series 5 Ultra Touch, Informationen zu Preis oder Verfügbarkeit gibt es noch nicht, wir dürften hier aber mehr zur IFA erfahren: Weiterlesen

Samsung Galaxy Note 10.1 mit Quad-Core Exynos, Mali400 GPU und Metallic Blue (Video)

Dass das Samsung Galaxy Note 10.1 mit einer stärkeren Hardware auf den Markt kommen würde weiß ich schon etwas länger und Gerüchte darum gibt es seit einigen Wochen. Nun hat uns unser Leser Fabi-Marco (Danke!) auf ein Video hingewiesen, welches das Samsung Galaxy Note 10.1 in der überarbeiteten Version mit Quad-Core, übertakteter Mali400 GPU und S-Pen Slot im „Metallic Blue“-Look des Samsung Galaxy S3 zeigt:

Einzig gleich geblieben ist die Auflösung des Geräts, diese liegt weiterhin bei 1280×800 Pixeln (wie die des Samsung Galaxy Note). Auch an der Software hat Samsung nochmals gefeilt, einige Funktionen des Samsung Galaxy S3 sind nun implementiert und Adobe Touch funktioniert wirklich gut (Video 2). Die einzige Frage die sich mir jetzt noch stellt: wann sehen wir das Samsung Galaxy Note 10.1 im Handel? Weiterlesen

[UPDATE] Das coolste Puzzle der Welt – die Einzelteile der Samsung Series 9 (Video)

Im Samsung Hauptquartier in Korea in der Digital City der Stadt Suwon hatten wir einige wirklich exklusive Einblicke. Mein Favorit war eigentlich etwas fast gewöhnliches: im Konferenzzimmer des höchsten Samsung-Towers wurden uns auf einer langen Bank zwei Samsung Series 9 in ihren Einzelteilen zerlegt. Ein großes Puzzle und eine Chance die man sonst so wohl kaum bekommt:

Die Gelegenheit habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und die Samsung Series 9 fast komplett zusammengebaut – so lässt sich einfach am besten erklären, wie der 12.9 Millimeter Flachmann aufgebaut ist. Leider war dies nur in einem Teil des Samsung HQ möglich, wo professionelle Kameras eigentlich nicht zugelassen waren, insofern musste ich mit dem Galaxy Note filmen – daher die Sound“qualität“. Hier das Video vom Puzzle, danach noch einige Bilder – falls ihr eine von zwanzig Samsung Series 9 gewinnen wollt, werdet ihr hier fündig.

[UPDATE] Ich bin langsam durch mit Sichtung aller Bilder aus Korea, unten habe ich jetzt noch ein paar mehr eingefügt, morgen kommt noch ein weiteres nettes Video 😉

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[UPDATE] Samsung Galaxy S3 Falltest – wie schlägt es sich gegen das iPhone 4S? (Video)

Mir ist drei Jahre lang kein Smartphone auf den Boden gesegelt, bis es jemand anders für mich mit meinem Galaxy Note erledigt hat. Etwas über ein Meter Höhe und die eher Smartphone-unfreundliche Oberfläche von Kölns Straßen hat zu zwei Kratzern am Rahmen geführt, der Rest (inklusive Display) ist aber komplett intakt geblieben. Apples iPhone 4S ist fast dafür berüchtigt schnell im Spinnennetz-Design aufzutreten, wenn es ein Date mit dem Boden hat, die Frage ist, wie sich das Samsung Galaxy S3 im Vergleich schlägt:

In dem folgenden Video wird das Samsung Galaxy S3 ebenso wie das iPhone 4S mehrfach aus etwa Brusthöhe Richtung Erdoberfläche geschickt und wenn ich mir das Ergebnis so anschaue, ist von der Robustheit des Galaxy S2 oder Galaxy Note nur noch wenig zu finden. Das GorillaGlass2 ist zwar kratzerresistent, bei Erschütterungen trotzdem empfindlich und so zieht sich wie bei dem iPhone 4S nach dem Falltest das Spinnennetz-Design über die Front des Samsung Galaxy S3. Das ist der Preis den man für den dünnen Rahmen zahlen muss, also lieber nicht fallen lassen, seht selbst:

UPDATE: Und noch ein weiteres Video von einer Versicherungsgesellschaft. Was soll ich sagen: eine Menge Spinnennetz-Design – die Spinner 😉 sollten lieber uns ein Galaxy S3 zuschicken!

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Samsung Music Hub: 19 Millionen Lieder und 100 GB Speicher in der Cloud

Samsung setzt zunehmend auf eigene Services, schließlich wird hier allgemein die Zukunft gesehen, möchte man nicht mit den chinesischen Herstellern auf eine Stufe gestellt werden und die Aufrüstschlacht in fast allen Segmenten weiter betreiben. Bei der Präsentation des Samsung Galaxy S3 in London ist unter anderem auch das Wort „Music Hub“ gefallen und nun ist es offiziell: Samsung bringt einen eigenen Streaming-Dienst

19 Millionen Lieder werden über das Verzeichnis von 7Digital abrufbar gemacht und zusätzlich bekommt jeder Nutzer 100 GB Cloudspeicher für seine eigene Sammlung. So weit so gut, unlimitiertes Streaming kostet aber auch bei Samsung: 10€ im Monat werden für die komplette Musiksammlung und unlimitierten Zugriff auf den 100GB Cloudspeicher fällig. Den Preis finde ich ok, es wird aber interessant zu sehen, ob man sich gegen bereits etablierte Streaming-Portale wie Simfy, Rdio oder Spotify durchsetzen kann.

Auf meinem Samsung Galaxy Note habe ich auch einen Music Hub, das ist jedoch die alte Version. Will heißen, dass ich hierüber nur Lieder kaufen kann, die 10€ Streaming-Flatrate ist neu und erstmal nur für das Samsung Galaxy S3 verfügbar, es dürfte sie jedoch in Zukunft auch auf anderen Geräten geben.
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