Samsung Galaxy S IV: Erster Teaser für das UNPACKED Event

In zehn Tagen stellt Samsung das Galaxy S IV auf einem Event in New York vor. Diese Zeit nutzt man nun offenbar um den „Hype“ auf das nächste Flaggschiff der Koreaner noch zu steigern:

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Ein kleiner, reicher Junge sieht das Galaxy S IV, darf aber nichts verraten. Ein kurzes, nichtssagendes Video wie wir es aus den letzten Jahren bereits gewohnt waren. Das Ende deutet aber an, dass Samsung uns in einigen Häppchen eine längere Geschichte erzählen wird, um uns auf das UNPACKED Event am 14. März (bei uns um 1 Uhr Nachts am 15. März) vorzubereiten. Es wird definitiv einen Livestream geben und bei uns natürlich auch einen Liveblog mit Chat – ihr werdet also nichts verpassen. Weiterlesen

Samsung Galaxy S IV laut Eldar Murtazin aus Kunststoff gefertigt

Eldar Murtazin ist in der Techinkwelt kein Unbekannter. Der Analyst und Gründer von Mobile-Review hatte in der Vergangenheit schon häufiger mit seinen Aussagen bezüglich kommender Flaggschiffe richtig gelegen, zuletzt bei der Voraussage des 14. März als Präsentationsdatum für das Galaxy S IV.

BE READY 4 THE NEXT GALAXY

Laut Murtazin wird Samsung bei dem Galaxy S IV erneut auf Kunststoff setzen und damit einen der größten Kritikpunkte des Galaxy S III unverändert lassen. Bei einem vorherigen Leak von SamMobile war dagegen noch von einem Aluminiumrahmen bei dem kommenden Flaggschiff von Samsung die Rede. Laut Murtazin ist das Samsung Galaxy S IV zudem bereits in der Serienproduktion. Ich würde einfach abwarten: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Eldar Murtazin lag in der Vergangenheit auch schon häufiger mal daneben und ich hoffe einfach, dass zumindest bei dem Rahmen auf Metall gesetzt wird. Für eine Kunststoffrückseite wie bei dem ATIV S spricht die Robustheit und wer das Gerät mit WindowsPhone mal in den Fingern hatte, weiß, dass es sich nicht billig anfühlt. Weiterlesen

Smartphone-Markt im Januar: Samsung und Android bauen Vorsprung aus, Nokia fängt sich (noch) nicht

Der Smartphone-Markt in Deutschland war lange beherrscht von Nokia, im Februar 2012 gab es jedoch eine entscheidende Wende: Seitdem ist Samsung hierzulande an der Spitze, Apple bleibt konstant und Nokias Marktanteil hat sich innerhalb von zwei Jahren mehr als halbiert.

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Samsung lag im Januar mit einem Marktanteil von rund 34 Prozent mit großem Abstand an der Spitze in Sachen Marktanteil. Apple konnte trotz dem Weihnachtsgeschäft Ende 2012 nicht zu der Konkurrenz aus Korea aufholen. Nokia bekam auch im Januar seine Lieferprobleme mit dem Lumia 920 nicht in den Griff und sank weiter ab. Ich wundere mich, dass Apple mit dem iPhone hierzulande nicht stärker wird, stattdessen scheinen Nokia-Umsteiger komplett auf Samsung zu setzen. Ich schätze Samsung hat damit die „gefährlichsten“ Monat überwunden, zwar haben Sony, HTC und Co. in den letzten Wochen beeindruckende Geräte vorgestellt, allerdings fallen in diesem Zusammenhang immer Sätze wie „Mal sehen was Samsung macht„. Viele warten auf das Galaxy S IV. Wenn Samsung dieses Moment nutzen kann und vielleicht gleichzeitig auf dem Event in New York noch ein Galaxy S IV mini vorstellt, dürfte auch 2013 die Dominanz auf dem deutschen und globalen Markt kaum sinken.

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Samsung Galaxy S IV: Nun alle Spezifikationen durch Benchmark bekannt?

So langsam aber sicher nähert sich die Vorstellung des Samsung Galaxy S IV und auch wenn ich wohl nicht bei der Vorstellung dabei sein kann (New York ist ein großer Zeit- und Kostenaufwand), ist die Spannung enorm. Mal wieder hat irgendein Tester das Samsung Galaxy S IV durch das Benchmark-Programm AnTuTu gejagt, diesmal sind allerdings alle Spezifikationen ausgelesen worden:

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Dabei scheint es sich allerdings um eine andere Version des Samsung Galaxy S IV zu handeln als bisher bekannt. Bisher waren Ergebnisse eines Galaxy S IV mit Snapdragon 600 und 1.9 GHz pro Kern aufgetaucht, die nun entdeckten Werte zeigen jedoch ein Galaxy S IV mit Exynos 5410 Octa mit 1.8 GHz pro Kern und einer PowerVR SGX 544MP GPU. Überraschend wird in den Ergebnissen auch LTE bei dem Exynos 5 Octa angezeigt, Samsung könnte es also geschafft haben, auch hier LTE zu integrieren. Trotzdem sind noch immer zwei Varianten des Galaxy S IV wahrscheinlich: Einmal mit Snapdragon 600 SoC und einmal mit Samsung Exynos 5410 Octa. Dass es allerdings beide Versionen nach Europa schaffen werden würde ich bezweifeln. Ich weiß, dass in Europa teilweise die Snapdragon 600 Version intern getestet wird, ich hoffe aber, dass am Ende die Version mit Exynos 5 Octa in Deutschland landet. Neben dem Prozessor und der GPU zeigt das Benchmark-Programm noch ein inzwischen bekanntes 4.99 Zoll FullHD-Display, Android 4.2, eine 13 MP Kamera (Sony IMX 135 Sensor) und 2 GB Arbeitsspeicher.  Weiterlesen

Samsung Galaxy Note 8.0 in schwarz aufgetaucht

Auf dem MWC hat Samsung nach vielen Gerüchten das Samsung Galaxy Note 8.0 vorgestellt und die Note-Reihe um einen mittleren Vertreter ergänzt. Auf dem MWC wurde allerdings nur die weiße Version des Galaxy Note 8.0 gezeigt, PhoneArena hat nun aber ein erstes Render der schwarzen Version zugespielt bekommen.

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Unter der Haube hat sich nichts getan, das Galaxy Note 8.0 wird auch in der schwarzen Version von einem 1.6 GHz Exynos 4412 Quad-Core angetrieben, als Betriebssystem kommt vorerst Android 4.1.2 zum Einsatz und das 8 Zoll Display hat eine Auflösung von 1280×800 Pixeln. Die schwarze Version sieht aber zumindest auf den ersten Bildern irgendwie edler aus, das kann natürlich an meiner Aversion gegen weiße Geräte liegen, aber schwarz macht hier irgendwie auch schlank und lässt die breiten Ränder weniger groß erscheinen. Vermutlich würde ich zur schwarzen Version greifen – allerdings befürchte ich, dass hier Fingerabdrücke auf dem blanken Kunststoff noch deutlicher sichtbar sein werden. Nächste Woche bin ich auf der Samsung Roadshow in Köln, dann dürfte es auch ein erstes Hands-On des Note 8.0 von mir geben, dann allerdings wohl von der weißen Version. Weiterlesen

Apple vs Samsung: Richterin streicht 450 Millionen, neue Verhandlung mit neuer Jury nötig

Im August 2012 hatte Apple in einem stark beachteten Verfahren von einer Jury die Rekordsumme von 1,049 Milliarden US-Dollar an Schadensersatz durch Samsung zugesprochen bekommen. Zuvor waren in knapp zwei Wochen Verhandlung diverse Details über beide Unternehmen an die Öffentlichkeit gekommen und stark über verschiedene Patente diskutiert worden, die Apple durch Samsung verletzt sah.

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Die eigentliche Sensation an der Entscheidung der Jury waren aber eigentlich zwei andere Punkte: Zum einen die erst später bekanntgewordene Entlassung des Juryvorsitzenden Hogan von dem Festplattenhersteller Seagate, dessen Hauptaktionär Samsung ist. Noch spektakulärer war aber die Zeit, in der die Jury die Entscheidung über den Schadensersatz fällte: In drei Tagen wurden – angeblich – über 700 Einzelfragen gelesen, verstanden und beantwortet und basierend darauf die Schadenssumme von über einer Milliarde Dollar gebildet.

Bereits Ende Januar gab die vorsitzende Richterin Koh dann bereits zu verstehen, dass sie mit der Entscheidung der Jury nicht einverstanden war. In einem „Judgement as a matter of Law“ (JMOL) überstimmte sie die Jury: Entgegen dieser nahm Richterin Koh keine Absicht durch Samsung bei der Verletzung der Patente an. Zuvor wurde am 6. Dezember ebenfalls durch Koh ein Antrag Apples auf eine Verdreifachung des Schadensersatzes abgewiesen.

Gestern Abend hat Richterin Koh nun – nach der Überstimmung der Jury bezüglich des Vorsatzes – erneut entgegen der Jury entschieden und einen großen Teil des, durch die Jury festgesetzten, Schadensersatzes gestrichen. $450,514,650 weniger, damit bleiben von den ursprünglichen $1,049,343,540 unter dem Strich „nur“ noch $598,828,890 über. Über die weggestrichenen 450 Millionen ordnete Richterin Koh ein neues Verfahren mit einer neuen Jury an, da die letzte Jury sich hier zwei eklatante Fehler bei der Berechnung des Schadensersatzes erlaubt hatte.

  • Laut Koh basierte die Jury bei 14 Geräten, darunter das Infuse 4G, das Galaxy SII von AT&T, das Epic 4G, und das Nexus S 4G, den Schadensersatz auf den Gewinnen von Samsung. Dieses Vorgehen ist jedoch nur bei der Verletzung von Designpatenten zulässig, die zwar auch teilweise verletzt wurden, allerdings definierte die Jury nicht, welcher Teil des Schadensersatzes auf Designpatenten und welcher auf der Verletzung von etwa Software- und Funktionspatenten basierte.
  • Die Jury irrte zudem über den Zeitraum für den Apple Schadensersatz von Samsung bekommen soll. Apple hatte Schadensersatz für den Zeitraum ab dem 4. August 2010 gefordert, da man hier Samsung über die Verletzung des ‚381 Scrollback.Patentes informierte, laut Koh kann Apple jedoch nur Schadensersatz seit Klage am 15. April 2011 verlangen, da erst hier eine Liste der verletzten Patente erstellt wurde, viele Geräte wurden zudem erst am 16. Juni 2011 zur Klage hinzugefügt.

Einen Antrag Samsungs, selber die neue Schadenssumme zu berechnen, wies Richterin Koh zurück. Stattdessen ist hierfür nun eine neue Verhandlung mit einer neuen Jury nötig. Diese neue Jury muss dann über einen Schadensersatz für Apple für 14 Geräte („Galaxy Prevail, Gem, Indulge, Infuse 4G, Galaxy SII AT&T, Captivate, Continuum, Droid Charge, Epic 4G, Exhibit 4G, Galaxy Tab, Nexus S 4G, Replenish, and Transform“) neu entscheiden. Das Ergebnis könnte dann höher ausfallen, sehr viel wahrscheinlicher ist aber aufgrund des kürzeren Berechnungszeitraumes und zwischenzeitlich einiger aus der Klage ausgenommener Geräte, dass Apple ein deutlich niedrigerer Schadensersatz, als die nun gestrichenen 450 Millionen Dollar, zugesprochen wird.

Richterin Koh hat zudem angeregt, dass man dieses neue Verfahren doch bitte erst beginnen solle, wenn die verschiedenen Berufungsverfahren abgeschlossen sind. Mit einem für Februar 2014 angesetzten zweiten, komplett neuen Verfahren mit inzwischen vielen Geräten wie dem Galaxy S III und dem iPhone 5, dürfte das noch lange Zeit auf sich warten lassen. Apple vs Samsung wird uns in den USA noch lange beschäftigen.

Quellen: TheVerge, WSJ Deutschland, FOSSPatents