Samsung Exynos 5 Octa wird noch schneller: In Korea bis zu 1.8 GHz pro Kern

Während wir in Deutschland vorerst kein Samsung Galaxy S 4 mit Exynos 5 Octa erhalten werden, kann man sich in Südkorea über eben diese Version inklusive LTE freuen. Samsung scheint dem Prozessor vor Marktstart noch einige extra MHz auf den Weg zu geben:

Exynos5Octa-5410

Ursprünglich wurde der Exynos 5410 Octa SoC mit einem 1.6 GHz Quad-Core auf Cortex-A15 und einem 1.2 GHz Quad-Core auf Cortex-A7 Basis vorgestellt. Zumindest das koreanische Samsung Galaxy S 4 wird laut Daten bei der Bluetooth-Zertifizierung ein paar Extra-MHz bekommen. 1.8 GHz pro Kern liefert demnach der Cortex-A15 und dürfte dann in den entsprechenden Benchmarks die Konkurrenz nochmals weiter hinter sich lassen. Ob auch andere Länder den leicht schnelleren Exynos 5410 Octa bekommen, oder er normal „nur“ mit 1.6 GHz laufen wird ist bisher nicht bekannt.  Weiterlesen

Samsung Galaxy S III bekommt Bugfix-Update in Deutschland [XXEMC2]

Das Samsung Galaxy S III mit Regionscode DBT (Deutschland, ohne Branding) bekommt seit heute morgen ein Update über KIES verpasst. Dieses trägt die Versionsnummer XXEMC2, basiert allerdings noch immer auf Android 4.1.2.

Samsung Galaxy S III LTE

Das Update wurde am 11. März fertiggestellt und sollte einige kleinere Fehler beheben, die Android-Version ändert sich wie gesagt nicht. Bei mir läuft die Aktualisierung gerade über KIES, Änderungen folgen, wenn ich sie bemerke, ein Changelog gibt es wie immer nicht. In den Informationen steht aber wie üblich irgendetwas von „Stablitätsverbesserungen“. Weiterlesen

Aus Fonblet wird Samsung Galaxy Mega: Neuer Name für große Smartphones

Vor einigen Wochen waren erste Gerüchte zu zwei neuen Smartphones von Samsung aufgetaucht: Dem Samsung Galaxy Fonblet 5.8 und 6.3 mit jeweils großem Display. Über den Namen gab es schnell – zu Recht – einiges Gelächter und so bekommen die beiden Geräte nun einen neuen Namen.

Hier im Bild: Der Galaxy Player 5.8, das Galaxy Phonblet soll ein ähnlich großes Display haben.

Laut SamMobile hat Samsung die beiden Geräte noch vor der offiziellen Präsentation umbenannt. Demnach werden die Geräte als Samsung Galaxy Mega 5.8 und Samsung Galaxy Mega 6.3 auf den Markt kommen. Eine offizielle Präsentation der Geräte steht weiter aus, laut SamMobile soll das Galaxy Mega 5.8 GT-I9152 Ende Mai erhältlich sein, das Galaxy Mega 6.3 GT-I9200 kommt dann drei Wochen später Mitte Juni. Ob der Name „Mega“ jetzt so gelungen ist kann dahingestellt werden, besser als „Fonblet“ ist er auf jeden Fall. Die Spezifikationen werden wohl eher in der unteren Mittelklasse liegen. Weiterlesen

Samsung Galaxy S 4 schon vor dem Marktstart mit Root-Zugriff – Teilweise.

So langsam aber sicher nähert sich der Marktstart des Samsung Galaxy S 4 Ende April. Noch im Vorfeld wurde das Flaggschiff nun „gerootet“, also Root-Zugriff erlangt, der auch sonst gesperrte Bereiche der Software zugänglich macht.

Samsung Galaxy S 4 Seitenrahmen

Der Root-Zugriff wurde bei dem ersten aufgetauchten System-Dumb des Samsung Galaxy S 4 erlangt – der allerdings „nur“ von dem Modell mit Exynos 5 Octa an Bord stammt. Das bedeutet, dass man von dem Modell mit Snapdragon 600 welches auch nach Deutschland kommt, einfach noch nicht sicher sagen kann, dass der Root-Zugriff möglich sein wird. Bei Samsung gab es da aber immer kaum Probleme, Sorgen braucht man also nicht zu haben. Ich persönlich war früher ein ziemliches Root-Spielkind mit CustomROMs und Co. – „damals“ waren aber auch die Stock-Firmwares der Hersteller noch ziemlich für die Tonne. Inzwischen ist Samsungs TouchWiz mit der Nature UX und der kommenden Nature UX 2.0 derart ausgereift, dass ich seit über einem Jahr die Software unangetastet lasse. Weiterlesen

Samsung Galaxy S V und Smart Eco Tree – Auch Samsung kennt den 1. April

Auch die Südkoreaner haben den 1. April für sich entdeckt und zwei kleine Scherze platziert: Das Samsung Galaxy S V(intage) und den Smart Eco Tree.

Galaxy_S_V-intage

Das Samsung Galaxy S Vintage kommt von Samsung USA und zeigt ein Galaxy S mit ordentlichem Akku und schickem Retro-Look. Außerdem ist Instagram ab Werk installiert. Ebenfalls „vorgestellt“: Der Samsung Smart Eco Tree. Weiterlesen

Prozessor-Chaos bei dem Galaxy S 4: Exynos 5 Octa teilweise nur Exynos 5 Septa

Samsung hat sich bei dem Galaxy S 4 nicht wirklich mit Ruhm bekleckert: Über ein Monat nach der Präsentation soll das neueste Flaggschiff erst Ende April auf den Markt kommen und dazu gab es lange Unklarheit um den Prozessor. Samsung bringt teilweise Modelle mit Exynos 5 Octa und teilweise mit Qualcomms Snapdragon 600 SoC.

exynos5septa2

Ein SoC (System on a Chip) bündelt CPU, GPU und weitere Komponenten in einem  Bauteil. Auf der CES 2013 in Las Vegas hatte Samsung noch stolz den Exynos 5 Octa als ersten SoC mit acht Kernen (genauer zwei mal vier Kernen) vorgestellt. Tatsächlich kommt dieser auch in einigen Samsung Galaxy S 4 zum Einsatz – allerdings in weitaus weniger Modellen als eigentlich geplant. Ich war letztes Jahr zu Besuch bei Samsung LSI in dem koreanischen Hwaseong-Komplex und hatte dort einige sehr interessante Gespräche. Einer der dortigen Kontakte hat mir nun ein paar Details zu dem Prozessorchaos genannt. Tatsächlich wollte man weltweit Snapdragon 600 und Exynos 5 Octa Geräte mischen, nach Deutschland sollten also auch direkt zu Anfang beide Versionen kommen. Der Exynos 5 Octa war demnach für Gebiete mit einer ungeraden Ziffer am Anfang der Postleitzahl, der Snapdragon 600 für „gerade Gebiete“ bestimmt. Lediglich für die USA war immer nur der Snapdragon 600 als Konfiguration für das Flaggschiff vorgesehen.

SGS4_untersucht-exynos5septa

Verhindert wurde diese ursprüngliche Roadmap Samsungs allerdings durch eine Panne in der Produktionslinie 5 des Hwaseong-Komplex. Der für das Zusammenfügen des SoC zuständige Teil der Fertigungsstrecke lief die ersten Wochen mit einem fehlerhaften Programm (Screenshot oben). Dieses bewirkte, dass 4 Cortex-A7 Kerne, aber nur 3 statt eigentlich 4 vorgesehenen Cortex-A15 Kerne auf den SoC gelötet wurden. Aus dem Grund hatte man erst erwogen, noch zusätzlich ein Samsung Galaxy S 4 GT-I9500G mit dem fehlerhaften „Exynos 5 Septa“-SoC vorzustellen und auf den Markt zu bringen. Der zuständige Executive Vicepresident lehnte dies aber ab, da dadurch das Gewicht asymetrisch verteilt worden wäre und jeglicher Vorteil der big.LITTLE-Architektur negiert wäre. Um trotzdem noch eine akzeptable Anzahl an Exynos 5 Octa zum Marktstart des Samsung Galaxy S 4 zu haben, wurde nun das Nachzählen angeordnet. Seitdem dürfen knapp 3.000 mit Lupen bewaffnete Mitarbeiter kontrollieren, ob die richtige Anzahl an Kernen verbaut wurde. Die Seriennummern liefern hierfür leider nicht ausreichend Informationen. Eine ärgerliche, aber nun hoffentlich besser nachvollziehbare Situation, kein Wunder, dass wir noch immer kein Testgerät hatten.