Der Charme von Laos hatte uns gepackt. Viel zu sehen, nette Menschen und eigentlich zu wenig Zeit für ein Land, was etwa 2/3 der Fläche Deutschlands hat. Zwar denkt man „och, die 150 Kilometer sind ja ok für einen Ausflug“, aber da es quasi keine Brücken in den laotischen Bergen gibt, schlängelt man sich 150 Kilometer mit maximal 30-40 km/h durch den Urwald und folgt jeder natürlichen Einkerbung der Berge. So werden aus 150 Kilometern schnell vier Stunden und mehr.
In dem letzten Beitrag hatte ich ja schon beschrieben, dass uns der Weg von Vang Vieng nach Phonsavan führte. Die Stadt selber ist eher ein staubiges Straßendorf und absolut keinen Besuch wert. Vor einigen Hotels stehen Blindgänger aus dem Vietnamkrieg als Verzierung, unser Hotel hatte eine Sammlung von Streubomben, Muniton und Co im Hinterhof, aber dies ist in Laos ohnehin omnipräsent und die Stadt bleibt eher öde. Touristen kommen trotzdem nach Phonsavan, Grund dafür ist die sogenannte „Ebene der Tonkrüge“. Weiterlesen