Bei den Smartphones ist es ja so eine Sache, von Zeit zu Zeit gibt es Meldungen, dass Akkus explodieren und Nutzer verletzt oder getötet werden (so jüngst auch bei Apple). Tatsächlich „speichern“ moderne Akkus einiges an Energie und solche Gefahren können nie ganz ausgeschlossen werden, in den Q&A Labors der großen Hersteller setzt man daher aber auf extreme Qualitätskontrollen. Trotzdem gab es vor einigen Tagen eine Meldung einer Frau aus der Schweiz, wonach ihr Galaxy S III explodiert sei.
Die Frau hatte tatsächlich schwere Verbrennungen davongetragen und das Galaxy S III sah auch stark verkohlt aus, trotzdem habe ich nicht über die Sache berichtet. Zum einen war für mich nicht ersichtlich, wer die Bildrechte hält (und bei einer derart merkwürdig aufgearbeiteten Nummer gehe ich da lieber auf Nummer sicher) und zum anderen war es bisher immer der Nutzer, der so groß berichtete Nummern am Ende verschuldet hatte. Vielleicht erinnern sich noch einige Leser an das explodierte Galaxy S III, was ein Nutzer in der Mikrowelle trocknen wollte. Das Geschrei in den Medien ist groß und bei dem Verbraucher bleibt am Ende hängen, dass der Hersteller ja irgendwie mal was mit explodierenden Geräten zu tun hatte, weshalb ich inzwischen erst nach Klärung über solche Vorfälle schreibe. Gleiches würde ich auch bei Apple machen, wo gerade beinahe hysterisch über einen Todesfall in China berichtet wurde und es am Ende an einem gefälschten Adapter lag. Ein tragisches Schicksal, aber wohl kaum die Schuld von Apple. Auch bei dem explodierten Galaxy S III in der Schweiz hat sich nun gezeigt, dass Samsung keinerlei Schuld trägt. Sowohl Samsung als auch das zuständige Amt der Eidgenossen haben bestätigt, dass es ganz offensichtlich kein originaler Akku von Samsung war, der in dem Galaxy S III zum Einsatz kam. Laut der Nutzerin hatte der Akku ein Logo von Samsung gehabt, scheinbar war dies jedoch eine Fälschung. Bei manchen Angeboten im Internet sollte man definitiv die Augen öffnen und mit einer gesunden Portion Skepsis kaufen. Weiterlesen