Das Department of Defense der USA hat lange Zeit auf BlackBerrys gesetzt, doch nun wurde auch die Nutzung von Geräten mit Samsungs Business Variante Samsung Knox freigegeben. Diese Freigabe ist ein wichtiger Schritt, der Samsungs Rückgrat im Business-Bereich sicher stärken wird.
BlackBerrys galten bisher als der Industriestandard für sichere Kommunikation, einer der Gründe, warum BlackBerry überhaupt noch Marktmacht hat.
Nun kommt also mehr Konkurrenz auf den Markt für mobile Sicherheitslösung. Eine Freigabe von iOS 6 wird auch für Anfang Mai erwartet.
Samsung hatte im Rahmen der CES 2013 in Las Vegas unter anderem „Samsung Knox“ als Sicherheitslösung für Unternehmen präsentiert. Samsung Knox sollte dabei auf Basis verschiedener Soft- und Hardware den Einsatz von „normalen“ Smartphones für private und berufliche Zwecke gleichzeitig ermöglichen.
Insbesondere der derzeit stark wachsende „BYOD“-Markt (Bring your own device) sollte mit Samsung Knox auf dem Samsung Galaxy S 4 erobert werden. Auf der Umverpackung des neuen Flaggschiffes ist Samsungs SAFE als Feature gelistet, allerdings wird eine vollständig funktionsfähige Version von Samsung Knox noch auf sich warten lassen wie ein Sprecher gegenüber der New York Times verlauten ließ:
All the Knox framework components come standard on the device, with full-feature activation by solution providers and distribution channels to become available at a later date
Demnach wird Samsung die in Zusammenarbeit mit der NSA entwickelte BYOD-Lösung erst zu einem späteren Zeitpunkt ausliefern.
Besonders in den USA versucht Samsung derzeit den B2B-Markt zu erobern. Da der Trend zu BYOD geht („bring your own device“), sollen spezielle SAFE-Geräte mit Verschlüsselungs-Chip die Lösung für Unternehmen sein, da Mitarbeiter damit keine zwei Geräte mehr benötigen.
Samsung bewirbt die SAFE-Geräte mit einem fiktiven Unternehmen, welches das absolut preisverdächtige Spiel „Unicorn Apocalypse“ auf den Markt bringt und dafür natürlich entsprechende Sicherheitsvorkehrungen bei den Mitarbeitern braucht. Anlässlich dieser Werbespots hat Samsung USA einen Wettbewerb gestartet, das Spiel aus der Werbung programmieren zu lassen. Das Ergebnis ist eine App die nun – nur in den USA – in dem Google Play Store gelandet ist. Schlechte 2 Sterne räumt die App ab und tatsächlich sieht das Gameplay aus, wie in fünf Tagen programmiert um ein Preisgeld von Samsung abzustauben. Weiterlesen →
Samsung gibt derzeit eine ziemliche Unmenge für das Marketing aus. Glaubt man einer Studie von Asymco, hat Samsung 2012 rund 4 Milliarden Dollar für das Marketing ausgegeben, Apple lag im Vergleich bei etwas über einer Milliarde US-Dollar. Die Olympischen Spiele 2012, zwei Mal der Super Bowl – Samsung setzt auf teure und prominente Werbeplätze und so durfte auch die diesjährige Oscar-Verleihung nicht fehlen.
Der Werbeclip setzt die Erfolgsstory des Spiels „Zombie Unicorns“ (welches ich sofort spielen würde 😉 ) fort: Niemand geringeres als Tim Burton will aus diesem absolut Blockbuster-tauglichen Stoff einen Film basteln. Abseits davon: Samsung SAFE wird wieder beworben, 2013 drängt Samsung mit aller Kraft in den B2B-Sektor, auch dank dem BYOD-Trend. Weiterlesen →
Der B2B-Sektor ist 2013 Dank einem schwächelnden BlackBerry, einem starken Apple und verschiedenen Programmen von Samsung umkämpfter denn je. Bisher haben Unternehmen für die Mitarbeiter in der Regel gezwungener Maßen auf BlackBerrys gesetzt, da hier die Remote- und Sicherheits-Features unerreicht waren.
Orientiert an dem auf der CES angekündigten Samsung SAFE-Programm für Unternehmen, hat Samsung nun „Knox“ vorgestellt. Eine auf dem Security Enhanced Android basierende, von der amerikanischen National Security Agency mitentwickelte Lösung für Unternehmen. Galaxy-Geräte mit Knox sollen ab dem zweiten Quartal 2013 BYOD in Unternehmen ermöglichen. Da Angestellte zunehmen ihre eigene, leistungsfähige Elektronik kaufen, ist Bring-your-own-device einer der Trends im B2B-Sektor überhaupt, Knox soll eventuelle Sicherheitslücken schließen und einen abgesicherten Bereich auf Smartphones sicherstellen.
Neben einer verschlüsselten Dateisystemebene sorgt ein eigener Knox-Container als App auf dem Homescreen für die nötige Sicherheit. In diesem können berufliche Daten und Anwendungen sicher gespeichert und von den privaten Daten getrennt werden. Grundsätzlich einer der interessantesten BYOD-Ansätze überhaupt, reine Software-basierte Lösungen garantieren meistens nicht oder nur unzureichend die erforderliche Sicherheit. Dass allerdings die NSA, die für einige Backdoors in verschiedenen Programmen verantwortlich gemacht wird, mit an dem Projekt beteiligt ist, hinterlässt einen schalen Nachgeschmack. Weiterlesen →
Immer mal wieder muss man sich auch von der Samsung-Insel bewegen und einen Blick über den Tellerrand wagen. Die gesamte Mobil-Branche ist in einem ständigen Wandel und meiner Meinung nach nicht diese Entwicklung derzeit (noch) Fahrt auf. Noch. Während Samsung und Apple derzeit Rekorde feiern, kämpfen viele andere Hersteller um die Marktanteile: RIM und Nokia haben Trends verpasst und Lücken geschaffen, die sie nun am liebsten selber direkt wieder füllen würden ..
Heute hat Research in Motion (RIM) das neue BlackBerry10 inklusive passender Hardware vorgestellt und sich bei der Gelegenheit auch direkt in BlackBerry umbenannt. Kein dummer Schachzug in meinen Augen, aber der Reihe nach.
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