Samsung hat mit dem Galaxy S5 am 24. Februar 2014 die inzwischen fünfte Generation der Galaxy S-Reihe vorgestellt. Diese hat Samsung im Smartphone-Segment an die Spitze gebracht und entsprechend hoch waren im Vorfeld wieder einmal die Erwartungen.
Seit einigen Tagen ist das Galaxy S5 nun im Handel, wir haben uns das Flaggschiff ausführlich angeschaut. Alle Eindrücke, Vor- und Nachteile gibt es wie immer in einem ausführlichen Samsung Galaxy S5 Test – los geht’s:
Der Lieferumfang
Samsung gibt dem Galaxy S5 ein Headset in der Farbe weiß (auch bei einem schwarzen Smartphone), einen Ladeadapter mit 2A Output und erstaunlicher Weise ein MicroUSB 2.0 Kabel trotz vorhandenem MicroUSB 3.0 Anschluss am Galaxy S5 bei. Alles mit dem üblichen Papierkram in einer mit Sojatinte bedruckten Pappschachtel in Holzoptik.
Die Spezifikationen: Kaum Wünsche offen gelassen
Samsungs Galaxy S Flaggschiffe galten eigentlich immer als Hardware-Benchmark und auch das Galaxy S5 bietet auf dem Datenblatt teilweise mehr als noch das Galaxy S4. Trotzdem gibt das Datenblatt in Sachen Auflösung und Arbeitsspeicher keine Evolution wieder und besonders beim Arbeitsspeicher setzt man auf 2 GB statt auf die 3 GB die noch das Note 3 bieten konnte.
- Prozessor: Snapdragon 801 MSM8974AC SoC mit 2,5 GHz Quad-Core CPU und Adreno 330 GPU bei 578 MHz
- Display: 5,1 Zoll FullHD (1920×1080 Pixel) Super AMOLED mit Diamond Matrix (PenTile)
- Betriebssystem: Android 4.4.2 mit Samsungs TouchWiz Oberfläche
- Kamera: Auf der Rückseite 16 MP BSI-CMOS Sensor mit ISOCELL-Technik und Videoaufnahme mit 60fps bei 1080p bzw. 30 fps bei UHD-Aufnahmen, auf der Front 2,0 MP.
- Speicher: 16 GB intern, erweiterbar per MicroSD, 2GB LPDDR3 RAM.
- Konnektivität: WLAN b/g/n/ac; GPS, Glonass; NFC; Bluetooth 4.0 (LE); Infrarot; MHL 2.0, MicroUSB 3.0
- Ein FM-Radio fehlt.
- Gewicht: 145 Gramm
- Abmessungen: 142 x 72,5 x 8,1 mm
- Akku: 2.800 mAh Li-Ion
Was mich bei dem Galaxy S5 in Sachen Ausstattung wundert sind die nur 2 GB Arbeitsspeicher (auch wenn man das „Fehlen“ von 1 GB zum Note 3 nicht bemerkt) und die 16 GB intern. Bei dem Galaxy Note 3 waren hier noch 32 GB zu finden. Auch wenn man ohne Probleme eine 128GB MicroSD nutzen kann, finde ich den Rückschritt schade.
Verarbeitung und Design: „In Echt“ besser als auf den meisten Fotos
Design ist natürlich Geschmacksfrage und ich für meinen Teil war bei der Präsentation des Galaxy S5 nicht wirklich begeistert. Nach (wie immer) unzähligen Gerüchten über den Einsatz von Metall, sah das Smartphone bei der Präsentation ein wenig aus, als hätte der Designer eher Golf gespielt als zu designen.
Im Gegensatz zu dem Galaxy S4 ist das zwar schon so etwas wie eine Revolution bei Samsung, da man endlich die Abkehr von glänzenden und dadurch billig wirkenden Plastik begonnen hat, allerdings konnte den Punkt auch bereits das Galaxy Note 3 für sich verbuchen. An dessen Ledertextur und nachgeahmten Nähte kommt das Galaxy S5 zumindest auf Bildern nicht heran. Was mich übrigens an der Rückseite fuchst, ist, dass der Lautsprecher ab einer gewissen Lautstärke die Rückseite zum vibrieren bringt. Sogar bei Telefonaten kann das schon passieren.
Als ich das Galaxy S5 dann endlich in den Fingern hatte, zeigte sich ziemlich viel dieser Einschätzung als unbegründet. Zumindest in der schwarzen Version kann die Rückseite mit der des Galaxy Note 3 mithalten. Die Oberfläche ist leicht gummiert (leider fehlt diese Gummierung bei der weißen Version) und griffig. Sie gefällt mir besser als die des Galaxy S4. Optisch kann sie zwar nicht mit dem Gunmetal Grey des HTC One M8 mithalten, dafür liegt das Galaxy S5 deutlich sicherer und fester in der Hand. Dazu kommt, dass es eigentlich noch immer Polycarbonat ist und insofern absolut robust.
Mit dem Rahmen kann ich mich nicht so recht anfreunden. Samsung setzt auch hier erneut auf Kunststoff, erneut in einer Chromoptik gehalten. Zwar nicht in der glatten Optik des Galaxy S4 sondern mit Rillen ähnlich dem Note 3, aber so wirklich edel ist es nicht. Das kennt man so nun schon seit dem Note 1 in der Form, problematisch ist, dass der Lack bei Stürzen abplatzen kann. Samsung sollte zumindest beim Rahmen endlich (!) den Schritt zu Metall gehen, das würde dem Galaxy S5 in Sachen Wertigkeit noch eine gute Note mehr geben.
Auch nervig: Die MicroUSB 3.0 Buchse muss bei jedem Laden aufgefummelt werden – hier wäre eine von Haus aus integrierte Möglichkeit zum kabellosen Laden mehr als angebracht gewesen. Wenn nicht hier, wann dann?
Ansonsten wundert man sich im ersten Augenblick, dass das Galaxy S5, trotz eines nur 0,1 Zoll größeren Displays, neben dem Vorgänger fast wuchtig wirkt. Schuld hieran ist der breitere Rahmen um das Display. Dieser ist wohl einer IP67-Zertifizierung geschuldet. Das Galaxy S5 kann laut dieser 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe verweilen und ist zudem staubresistent. Samsung hat hier das Rad nicht neu erfunden, Sony hat bereits früher auf eine derartige Zertifizierung bei Smartphones gesetzt. Auch Samsung hatte im Fall des Xcover oder Xcover 2 schon robuste Smartphones zu bieten. Trotzdem: Für die Galaxy S-Reihe ist dies eine praktische Neuerung und besonders Nutzer die gelegentlich zu zwei linken Händen tendieren, werden dies Samsung danken. Die IP67-Zertifizierung bringt allerdings auch einen Haken mit sich: Man wird ständig darauf hingewiesen die Rückseite richtig festzudrücken und der – in der Regel täglich benötigte – MicroUSB-Anschluss ist mit einem nervigen Deckel geschützt der bei Nutzung abgeknibbelt und danach erneut festgedrückt werden muss. Einen Haken habe ich bei der Verarbeitung für mich gefunden: Der Spalt zwischen Display und Rahmen oberhalb des Displays erscheint mir zu breit, bei einem Staubtest hat sich hierin ein halber Sandkasten gesammelt.
Das Display: Hell, yeah!
Ich weiß, das Wortspiel habe ich schon mal gebracht, aber Samsung hat das Display erneut seit dem Note 3 verbessert. Bei automatischer Helligkeit liegt das Galaxy S5 nochmal eine ganze Ecke vor dem Note 3 und kann auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch abgelesen werden. Dazu kommen je nach Farbmodus perfekte Farbwerte und ein hervorragender Blickwinkel. Die Pentile (Diamond) Matrix bemerkt man meiner Meinung nach in keiner Weise und Texte, Webseiten und Co. lassen sich gestochen scharf ablesen. Für mich ist das Display eines der absoluten Highlights des Galaxy S5.
Unter dem Strich ist das Galaxy S5 jedenfalls ein großer Schritt seit dem Galaxy S4. Lederartig punktierte Textur auf der Rückseite, Gummierung, IP67-Zertifizierung – über fehlende Evolutionsschritte kann man sich bei Samsung nicht beschweren, einzig der Rahmen aus Metall fehlt.
Die Software: Ein Schritt in die richtige Richtung, aber…
Samsungs TouchWiz. Seit ich diese Seite hier betreibe gibt es neben dem Kunststoff glaube ich kein Thema was ähnlich hier polarisiert hat. Samsung führt seit dem Galaxy S II mit jedem neuen Galaxy S-Gerät eigentlich eine neue Version der TouchWiz-Oberfläche ein. Mit dem Galaxy S III kam die Nature UX, mit dem Galaxy S4 Veränderungen wie die „Tabbed settings“ in den Einstellungen und mit dem Galaxy S5 wurde erneut einiges geändert. Als erstes fällt wohl die Integration von „My Magazine“ in den Homescreen auf. My Magazine ist ein auf dem bekannten Flipboard basierender Newsreader. Dieser ist von Haus aus mit einem Swipe nach links auf dem Homescreen zu erreichen. Ich mag Flipboard, aber My Magazine auf dem Homescreen fand ich nervig, in den Einstellungen kann man die Integration aber deaktivieren.
Auch schade finde ich, dass ich keine benutzerdefinierten Streams hinzufügen kann. Die Kanäle sind fest vorgegeben, die Quellenauswahl gefällt mir persönlich nicht immer. Jedenfalls reicht mir Flipboard als App, My Magazine habe ich kaum genutzt.
Ansonsten hat Samsung versucht TouchWiz zu reduzieren. In einem Arbeitszeugnis ständ‘ hier ein „Man war stets bemüht“. So wirklich gelungen ist es jedenfalls nicht. Die Software platzt noch immer vor Funktionen von denen kaum jemand auch nur annähernd die Mehrheit für sich nutzen dürfte. Gut, das sind halt Smartphones und jeder kann hier seine persönliche Nutzung anpassen, zig Hinweise und Erklärungen sind jedoch am Anfang ermüdend. Interessant ist, was Samsung bei den Toggles in der Notification Bar und den generellen Einstellungen des Smartphones angestellt hat. Insgesamt finden sich drei Designlinien im Menü des Galaxy S5. Einmal ein konsequent genutztes zweifarbiges Flatdesign in den Toggles, grau und grün auf Kreisen – sehr schlicht. Über den Punkt, dass grüne Toggles nach einer durchsichtigen Statusbar mit weißer Schrift schon inkonsequent sind, kann man noch hinwegsehen.
Der Rest von TouchWiz dagegen kommt wieder in der bekannte Optik daher, hier wurde nichts geändert. Die dritte Designlinie schließlich findet sich in den Einstellungen. Eine Mischung aus bunt und flat – für mich war die Kiste grausam unübersichtlich am Anfang. Die Einstellungen sind nun in zig Farben in einer langen Rasteransicht „geordnet“, wer möchte kann über das Menü hier mehr oder weniger die gewohnten Tabbed Settings einstellen. Trotzdem: Flat und die einzelnen Kategorien für sich farblich getrennt ok, so wirken die Einstellungen eher wie digitales Konfetti und ich musste häufig nach Punkten suchen.
S Health ist bei dem Galaxy S5 eine feine Sache. Aufgrund der IP67-Zertifizierung lädt das Gerät einfach dazu ein, beim Sport genutzt zu werden. Zusammen mit der Gear 2 oder Gear Fit kann man hier schon vernünftig sein Workout überwachen. Die Smartwatches bieten zwar kein Runtastic, dafür kann die Karte auch gut in S Health dargestellt werden und mit Geschwindigkeits- und Pulsdaten versehen werden. Wer möchte kann auch die Ernährung über S Health organisieren, mir was es aber schlichtweg zu viel Fummelei das Essen zu suchen und einzutragen, aber vielleicht haben andere mehr digitale Selbstdisziplin (und Geduld).
Neben My Magazine und dem inkonsequenten Userinterface gibt es für mich mit dem Galaxy S5 noch einen weiteren großen Störfaktor in Sachen Software. Mit den PRO-Tablets hat Samsung auf der CES 2014 damit angefangen sich von dem Menübutton zu verabschieden und hat stattdessen – ganz im Sinne einer angestrebten Produktivität – auf einen Multitasking-Button gesetzt. Erst bei einem längeren Druck auf diesen wird nun die Menüfunktion ausgelöst. Google hat für mich in Sachen Android echt nicht das Verständnis für Usability gefressen und dass Samsung sich nun nach den Vorgaben von Google richtet stört mich. Vielleicht bin ich zu sehr Gewohnheitstier, aber ich bin nun schon jahrelang an einen Menübutton unten links gewöhnt und Multitasking habe ich auf dem Smartphone noch nie häufiger genutzt als das Menü. Dazu kommt, dass man mit einem Menübutton höchstens versehentlich das Menü öffnet, bei einem Multitasking-Button dagegen wird man schon mal versehentlich aus einer App katapultiert. Ja, vermutlich möchte Google, dass Samsung die Bedienung mehr an normalem Android ausrichtet, dass dies aber nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist, ändert sich dadurch nicht. Nach zwei Wochen Nutzung hat sich das Problem langsam bei mir gelegt, aber am Anfang hat es mich stark gestört.
Der „Private Modus“ bietet auf dem Galaxy S5 in der Theorie eine Möglichkeit Teile des Smartphones mit einem Passwort oder Fingerabdruck abzusichern. Ein „Samsung Knox des kleinen Mannes“ also. In der Praxis ist diese Option leider nicht durchdacht und geht längst nicht weit genug. So lassen sich zwar einzelne Bilder im Privaten Modus verstecken und nur nach Passworteingabe anschauen und auch SMS oder Kontakte lassen sich so schützen, dass aber wohl kaum noch jemand SMS nutzt und eher ein Schutz von Whatsapp interessant wäre oder andere Apps komplett mit Passwort sicherbar sein sollten, wurde nicht beachtet. Der Private Modus bleibt damit eine gute Idee, geht allerdings nicht weit genug. Schade.
Eine sehr gute Software-Innovation ist dagegen der Ultra-Energiesparmodus. Die Situation, dass nur noch wenige Prozent des Akkus verbleiben, man aber noch für ein paar Stunden erreichbar sein müsste, dürfte wohl keinem fremd sein. Mit dem Galaxy S5 hat Samsung dafür einen besonderen Modus. In diesem wird das Display auf die Darstellung von Grautönen beschränkt und die Software auf das nötigste beschränkt. Will heißen, dass eigentlich nur noch Telefonieren und SMS auf dem Programm stehen. Man kann sich zwar noch Facebook und Twitter in den Ultra-Energiesparmodus legen, allerdings ergibt das nur beschränkt Sinn. Das Internet ist nur bei Nutzung aktiv und wenn man Facebook, Twitter und Co. nutzt ist das der Fall – nur wird dann die versprochene Standby-Zeit nicht mal annähernd erreicht. Beschränkt man sich aber auf das Erreichbar-bleiben, kann das Galaxy S5 so die benötigten Zusatzminuten aus dem Akku quetschen.
Der Fingerprint-Scanner: Nützlich, aber längst nicht perfekt
Was Cupertino vormacht, kann so schlecht nicht sein und so nutzt auch Samsung in dem Galaxy S5 nun einen Fingerprint Scanner. Mit diesem lässt sich das Gerät entsperren und das auch meistens schneller als mit PIN oder Entsperr-Muster. Das Problem ist: Bei Apple muss der Finger nur auf den Button gelegt werden und macht man dies aus unterschiedlichen Positionen, wird er digital gedreht und erkannt. So kann sowohl beidhändig als auch einhändig das Gerät mit einem Finger oder eben Daumen entsperrt werden. Bei dem Galaxy S5 ist dies anders, hier muss der Finger über den Scanner im Homebutton bewegt werden. Die Anleitung zeigt hierfür eine parallel zur Seitenlinie gezogene Bewegung des Zeigefingers.
Tatsächlich gibt es dann auch keinerlei Probleme mit der Erkennung und der Scanner erkennt den Finger zuverlässig. Das Problem ist aber, dass eine einhändige Entsperrung so ohne Gummiknochen nicht möglich ist und so richten viele den Scanner mit dem Daumen ein. Mit diesem dann eine entsprechend gerade Bewegung zu machen, dass der Scanner zuverlässig arbeitet ist deutlich schwerer und die Erkennung leidet stark. Mir hat es geholfen den Daumenabdruck doppelt zu hinterlegen, perfekt war es aber noch immer nicht. Apples Touch ID empfinde ich als bessere Lösung. Dass man bei Samsung mit dem Fingerabdruck PayPal-Zahlungen autorisieren kann ist zwar eine schöne Werbung, in der Praxis ist dies aber neben dem Passwort möglich und wirklich sicherer wird die Nummer eben nicht. Generell ist der Fingerabdruck-Scanner wie auch Apples TouchID mit genügend Know-How zu überlisten. Ich habe ihn irgendwann wieder abgestellt, nur drei hinterlegbare Finger waren mir zu wenig, zwei für den Daumen, einer für den Zeigefinger und die Freundin musste jedes Mal fragen, wenn sie mein Smartphone nutzen wollte. Kurios: Nach einigen Tagen ist der Scanner bei mir zudem abgestürzt, Entsperren war dann nur noch mit dem PIN möglich und erst nach einem Neustart funktionierte wieder alles.
Die Kamera: Scharf, schnell, vorausgesetzt das Licht stimmt
Vielleicht eine der größten Neuerungen des Galaxy S5. 16 Megapixel, dazu die ISOCELL-Technologie die grob gesagt mit Trennwänden zwischen den einzelnen Pixeln für eine genauere Abbildungsleistung sorgt. Tatsächlich hat mich die Kamera schwer beeindruckt. Gute Lichtverhältnisse vorausgesetzt, sind die Bilder herausragend scharf und detailliert, hinzu kommen tolle Farben. Sobald das Licht allerdings abnimmt, geht es mit der Qualität schwer bergab.
Vielleicht bin ich von dem Lumia 1020 verwöhnt, aber man muss schwer aufpassen, dass das Galaxy S5 bei schlechteren Lichtverhältnissen noch vernünftige Bilder aufnimmt. Im automatischen Modus schlägt erneut ein Weichzeichner zu, der viele Details nimmt – hilfreich wäre hier ein RAW-Modus den Android 4.4.2 ja eigentlich unterstützt. Besser werden die Bilder bei der Aktivierung des HDR-Modus, am besten mit zugeschalteter Bildstabilisierung sofern man denn die Hand ruhig hält. Die Stabilisierung sollte man auch nur dann verwenden, ansonsten sind Momentaufnahmen schwer und Bilder häufig verwackelt. Der HDR-Modus wiederum ist herausragend, das Ergebnis wird im Liveview angezeigt und kann sich sehen lassen.
Insgesamt ist die Software überarbeitet und bietet endlich auch Einstellungen wie etwa eine manuelle Regelung der ISO. Auch wurde das überladene Modus-Menü des Galaxy S4 vereinfacht und in dem „Shot and more“-Modus verschiedene Modi zusammengefasst, sodass die Wahl des Modus nun leichter fällt. Das Highlight ist meiner Meinung nach neben dem HDR-Modus der selektive Fokus, in diesem werden zwei Bilder aufgenommen und anhand dessen ein Bild mit zwei Schärfeebenen erstellt. So kann etwa ein verstärkter Fokus auf eine Ebene gelegt oder ein Pan-Fokus eingestellt werden. Ähnliches bietet Nokia schon länger, bei Samsung ist allerdings alles in einer Kamera-App zu finden und für mich leichter erreichbar. Die Ergebnisse sehen zudem natürlicher aus als etwa die des HTC One M8, wo für diese Spielerei unnötiger Weise ein zweites Kameramodul verbaut wurde.
Trotzdem: Am Ende enttäuscht mich Samsung weiterhin im Low-Light Bereich und auch die fehlende optische Bildstabilisierung macht sich besonders bei 4k-Aufnahmen bemerkbar. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse herausragend, aber dann machen auch andere Smartphones meistens gute Bilder. Auffällig schnell ist der Autofokus, Kontrast- und Phasen-AF sind sonst eher in DSLR-Kameras zu finden, bei dem Galaxy S5 ist das insofern schon ein echtes Novum.
Videolink
Tl;dr: Das Fazit
Der Samsung Galaxy S5 Test. Erneut kann man herunterbeten, dass es keine Revolution sondern eine Evolution ist. Logisch, das Innovationstempo der Branche hat einfach abgenommen. Trotzdem finden sich wirklich zahlreiche Neuerungen. Wenig Sinn ergibt für mich der Pulsmesser, praktisch ist aber der Fingerabdruck-Scanner und die Kamera. Dazu kommt die IP67-Zertifizierung und die Rückseite, die ich inzwischen ebenso gut finde wie die des Galaxy Note 3. Wäre der Rahmen nun aus Metall, würde man nicht mehr meckern können.
Schade finde ich die Low-Light-Fähigkeit der Kamera und das insgesamt etwas inkonsequente TouchWiz, außerdem könnte der private Modus durchdachter sein. Knox fehlt auf dem Galaxy S5 als vorinstalliertes Programm, dieses lässt sich nun erst über eine MDM-Software durch Unternehmen nutzen, der private Nutzer kann hiervon derzeit nicht mehr profitieren. Ich war erst skeptisch in Sachen Galaxy S5, unter dem Strich ist es aber ein herausragendes Smartphone. Wenn gemeckert wird, dann auf einem sehr hohen Niveau.
Ob sich ein Wechsel vom Galaxy Note 3 lohnt ist schwer zu sagen, wohl eher nein. Bei dem Galaxy S4 kann man hierüber schon eher nachdenken und zu davor liegende Generationen sind absolut riesige Unterschiede bemerkbar. Ich mag die Kiste und würde das Testgerät zu gerne behalten ;-).
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Hallo,dieser Spalt welcher durchgehend oben zwischen Display und Rahmen ist….ein Herstellerfehler oder gewollt? Ich habe nun mein Austauschgerät und weiterhin dieser Spalt sodass ich ein Blatt Papier reinstecken kann. Ist dieser Spalt dazu da um die Spannung des Displays zu reduzieren? Was den durchgehenden Spalt angeht, so habe ich Bedenken was den Schutz vor Wasser angeht.
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Wirklich ein guter Bericht, danke!
Ich hätte Fragen zur Front-camara. Die Bilder sehen komisch aus, passt nicht in den Dimensionen (was oben ist sieht noch größer aus). Meinst du, bei meiner Linse stimmt was nicht, oder ist das „normal“? Vielen Dank nochmal!
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Schreibrechte auf die ext.SD sollen mit 4.4.2 noch mehr eingeschränkt sein, das wär ein Zwang und somit ein Rückschritt. Was steckt dahinter ? Kommt das rein von Google und darum macht SAMSUNG auf TIZEN ?
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Was mir heute beim einrichten des smartphone aufgegangen ist das es sehr schnell heiß wird könnt ihr das bestätigen (liegt wahrscheinlich an der Dichtung)
Werden Smartphones aber generell bei Spielen und wenn alle Verbindungen (GPS auch) aktiviert sind.
Super smartphone kann es jeden nur empfehlen hab es heute bekommen keinerlei Macken und läuft wie ne eins
Sehr guter testbericht! Aber eine Frage: Wie kann ich bem galaxy s5 den kameraverschlusston deaktivieren?
Hi Lars, wie immer klasse Testbericht!
Ich hätte allerdings noch eine Frage: In den Spezifikationen gibst du den internen Speicher deines S5’s mit 32GB an. Ist dies wirklich so bzw. ist diese Version schon draußen?
Hoppla, neee – hatte mich so über die 32GB im Note 3 geärgert, dass es da wohl reingerutscht ist. Steht ja auch darunter in dem Abschnitt. Danke für den Hinweis.
Ich find das s5 mittelmäßig haben auch ein note3 ich verwende das note lieber
Also ich schreibe nur sms, da ich whatsapp nicht nutze. Ich verstehe auch nicht wie man diesen Trojaner auf seinem Handy installieren kann… Außerdem sind sms flats mittlerweile Standard, da braucht man kein whatsapp ;-). Aber evtl. liegt es auch an meinem alter, dass ich whatsapp eher meide…
Also im großem und ganzen.ein suoer geräht mit ein.paar Mängel
Dein deutsch ist leider garnicht „souer“, aber immehin mit.großen Mängel(n)
Für diesen Tippfehler entschuldige ich mich. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch ein ziemlich altes Samsung Galaxy Young mit lediglich 3″. Darauf hat man sich schon mal vertippt.
HEY Lars
Weist du vll wann die neuen ativ book Modelle erscheinen?
Mein lieber Scholli Lars.
Ganz guter Artikel von dir, richtig gut getestet.
Daumen hoch für dich !
was ich aber mal sagen wollte ist das beim s5 in ultra Energiesparmodus whats app funktioniert aber es ist bei mir Drin in der liste
Warum sich das weiße Modell billiger anfühlt als das schwarze (vgl. Note 3) muss man nicht verstehen.
Ebenso nicht, wieso der Rahmen bei einem Nachfolgemodell billiger ist. Der des S4 ist deutlich hochwertiger.
Sehr schöner Testbericht, der wirklich alle Stärken und Schwächen aufzeigt.
Eine Frage habe ich noch: beim S3 und beim S4 geht nach jedem Neustart die Kalibrierung des Kompass verloren und man muss ihn erst wieder kurz bei kalibrieren. Würde das beim S5 nun endlich gelöst bzw. bleibt die Kalibrierung erhalten nach einem Neustart?
Dieser breite Spalt oben ist ein absolutes No-Go. Die Verarbeitung ist einfach nur mies, anders kann man das nicht ausdrücken. Ein Grund das Ding nicht zu kaufen.
Das ist allerdings nicht nur bei Samsung ein Problem, sondern viele Hersteller haben an den Übergängen oft große Spaltmaße. Warum legen die da keinen Wert drauf?
Was mich interessieren würde: Bekommt man das anstandslos in ein neues getauscht? Bei Apple ist das ohne Probleme möglich, aber macht Samsung da auch mit?
Ist das echt ein Spalt oder eher Fussel die sich am Rand sammeln können, da die Kante höher ist als das Display?
Ist ein Spalt. Schreibe ich ja auch. Ätzend.
Ich hoffe das fällt dann unter die Kategorie Montagsgerät, denn ein echter Spalt könnte ja die Wasserresistenz gefährden.
Habe das S5 jetzt seit 2 wochen und muss sagen bin allgemein sehr zufrieden. Vom erwähnten Spalt habe ich noch nicht viel bemerkt…
Da muss samsung deutlich nach bessern. Das kann ja dazu führen das da wasser rein kommt und dann ist das Handy futsch.
Naja – ein paar (Logik) Fehler sind schon drinnen…
„Samsung sollte zumindest beim Rahmen endlich (!) den Schritt zu Metall
gehen, das würde dem Galaxy S5 in Sachen Wertigkeit noch eine gute Note
mehr geben.“
-Ein Metallrahmen kostet Empfangsqualität.
—-
„Das Galaxy S5 kann laut dieser 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe
verweilen und ist zudem staubresistent. Samsung hat hier das Rad nicht
neu erfunden, Sony hat bereits früher auf eine derartige Zertifizierung
bei Smartphones gesetzt.“
-Sony schaffts jedoch nicht mit abnehmbarer Rückplatte / wechselbarem Akku. DAS ist neu.
—-
„Tatsächlich gibt es dann auch keinerlei Probleme mit der Erkennung und
der Scanner erkennt den Finger zuverlässig. Das Problem ist aber, dass
eine einhändige Entsperrung so ohne Gummiknochen nicht möglich ist und
so richten viele den Scanner mit dem Daumen ein. Mit diesem dann eine
entsprechend gerade Bewegung zu machen, dass der Scanner zuverlässig
arbeitet ist deutlich schwerer und die Erkennung leidet stark.“
-Wer nur mit schrägem Daumen zum Scanner kommt – einfach den Scanner mit schrägem Daumen anlernen. *Facemalm*
—-
„Besser werden die Bilder bei der Aktivierung des HDR-Modus, am besten
mit zugeschalteter Bildstabilisierung sofern man denn die Hand ruhig
hält. Die Stabilisierung sollte man auch nur dann verwenden, ansonsten
sind Momentaufnahmen schwer und Bilder häufig verwackelt.“
Hier stimmt aber auch garnix. Wenn „Stabilisierung“ aktiviert ist, löst bei lowlight die Kamera erst aus wenn man sie für einen Sekundenbruchteil ruhig hält. Der modus LÖST somit zuverlässig das Verwackelungsproblem – nicht verstärkt es!
Das S5 ist ausserdem darauf ausgelegt, das es im Normalfall immer mit „stabilisierung EIN“ benutz wird. War bei S3 und S4 genauso. Sie schaltet sich auch erst automatisch dazu wenn sie gebraucht wird (lowlight).
Das Bild, „Low Light eher schwach“
https://allaboutsamsung.de/wp-content/uploads/2014/04/20140413_204917.jpg
ist somit schmafu, da es OHNE Stabilisations Modus aufgenommen wurde (Bestätigung in EXIF sichtbar) – und dadurch NICHT zeigt, wie lowlight Fotos aussehen, wenn man die Kamera richtig benutzt.
Metallrahmen kostet also Empfangsqualität? Alle HTC One M8 und iPhone x Nutzer können trotzdem telefonieren. Der Verlust lässt sich also auffangen – nur halt mit mehr Aufwand.
Sony schafft das nicht. Samsung schon. Siehe Xcover 1, Xcover 2 … merkste, neu ist das nicht!
Daumen schräg einscannen IST NICHT MÖGLICH. Bitte nur mit Ahnung antworten, sonst werden Leser irritiert. Das Galaxy S5 „meckert“ beim schräg scannen und die Genauigkeit würde in den Keller gehen, da man immer gleich schräg in gleichem Tempo scannen müsste.
Man sollte die Stabilisierung NUR im low light Bereich nutzen, ansonsten ist diese auch per default deaktiviert. Darauf bezog sich meine Aussage. Ansonsten ist man bei normalen Lichtverhältnissen schnell dazu geneigt das Smartphone abzusetzen, da es ja sonst schnell ausgelöst hat – und genau dabei verwackelt man. Das Problem hatte bereits das Galaxy Note 3.
Danke.
Zum Daumen einscannen muss ich sagen, dass das im ca. 90 Grad – Winkel zum Scanner möglich ist. Ich entsperre meins auf diese Art und Weise problemlos.
Sollte ich das falsch verstanden haben und es wäre etwa ein ca. 45 Grad Winkel gemeint, hab ich nichts gesagt 🙂
Neee, dann geht es. Zeige ich ja auch in dem Video hierüber in den Kommentaren. Aber die Genauigkeit leidet darunter mMn
-Ein Metallrahmen muss keine Verschlechterung der Empfangsqualität bedeuten, wenn die Antennen durch die Kunststoffrückseite ungestört senden können.
-Bezüglich des abnehmbaren Rückdeckels hast du recht dass dies bisher nur Samsung hatte allerdings schon früher und staubfest hatte Sony auch nicht, sondern „nur“ Staubresistent.
-Bezüglich Daumen schräg einscannen, konnte ich dies selber noch nicht testen, warte immer noch auf mein blaues S5, aber in folgendem Video scannt der Autor seinen Abdruck schräg ein, scheint also zu klappen.
https://www.youtube.com/watch?v=steHcQFS93A&feature=youtu.be&t=3m35s
Zu dem Daumen: Habe es mehrfach ausprobiert. Das Problem ist, dass es zwar funktioniert, man aber immer in der gleichen Lage mit gleichem Tempo und gleichem Winkel ab einem gewissen Grad scannen muss – und das hat bei mir eine hohe Fehlerquote gegeben. Habe es daher hier in diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=dvz1Vd4SvZg&list=PLPibAasEp5078jRJWq0TId0krWnGu79Lb versucht so gut wie möglich einhändig zu schaffen, sodass die Fehlerquote auch noch halbwegs niedrig war.
Zum Video:
dringend die fakten beachten!
es ist kein S4..
und es ist auch kein android 4.1.1 drauf…
mir ist noch mehr aufgefallen aber ich habs nur 1x überflogen…
What the? Video geschaut? Wo ist denn hier von einem S4 die Rede? Und wo von Android 4.1.1.? Bitte nochmal schauen, dann nachdenken und nur falls wirklich ein Fehler vorliegt meckern.
Artikel und Video sind beide Top!
Hatte mir gerade das Video angeschaut. Und Lars, Du hast im ersten Teil, beim Auspacken von dem S5 tatsächlich gesagt: “ und hier haben wir nun das S4″. Mir war natürlich klar daß dies ein Versprecher war 🙂
Deswegen würde ich auch niemals meckern 😉
Aber in diesem Fall hier muss ich dann doch mal Partei ergreifen.
Ansonsten war das eine ausführliche Vorstellung des S5 und es hat mich nur noch bestätigt, daß ich es mir nicht zulege.
^^ aber ein Versprecher hat doch nichts mit Fakten zu tun
Natürlich nicht Lars, aber Dennis hatte sich ja über den „Versprecher“ aufgeregt. Und weil Du darauf so ein bißchen „patzig“ reagiert hast, habe ich meinen Senf dazugegeben 🙁
Sorry
^^ über 10 Stunden dran gearbeitet mit allem drum und dran – im Prüfungsstress ne Menge Zeit 😉 daher war ich wegen einem Versprecher und dem Wort „Fakten“ überrascht. Senf dazugeben ist immer gut =)
Verdammt! Lars du hast im ersten teil beim auspacken einmal S4 gesagt :O LOS! Lösch das Video sofort! Sowas ist inakzeptabel! 😀
Sehr informativer und ausgewogener Testbericht. Für eine Samsung-Seite sehr neutral. Echt gut gemacht.
Zu erwähnen wäre hier noch, dass das S5 meiner Information nach auch weiterhin vom Rekalibrierungs-Bug des Kompass betroffen ist.
(Wie auch das S4, S4 Zoom und Note 3)
Wer also hiermit navigieren oder Geocachen will, sollte sich besser anderweitig umschauen.
Korrigiert mich gerne, wenn ich mich irre.
Stimmt, muss man jedes Mal nach einem Neustart neu kalibrieren, wollte ich auch nochmal was zu schreiben. Vllt Donnerstag.
Hatte das S4 und Note 3 mal testen können und hier war eine Navigation über Google Maps überhaupt kein Problem, einen Geo Lock hatte ich nach wenigen Sekunden und Genauigkeit lag bei ca. 10m.
Das einzige war wenn man die genaue Himmelsrichtung über den Kompass bestimmen wollte und ich mich zu schnell gedreht habe, hat es nicht gestimmt, aber wenn man eine 8 in der Luft gemacht hat, ging auch dies.
Ja genau das ist das Problem. Beim Starten läuft man erstmal in die falsche Richtung, wenn man nicht aufpasst.
In der Regel lässt sich der Kompass auch so kalibrieren, auch in jeder App die den Kompass aktiviert hat.
Um aber sicher zu gehen, dass er vollständig kalibriert ist, und nicht doch noch halb in die falsche Richtung zeigt, muss man dann doch im Telefonmenu->#*0#*->Sensor den Kompassstatus checken.
Wie gesagt, nach jedem Reboot wieder neu und in seltenen Fällen bei meinem Note 3 auch zwischendurch.
Ich habe ein Note 3 und mich mit dem Kompass-Bug auseinandergesetzt. Nach jedem Neustart ist die Kalibrierung weg, lässt sich aber in jeder App die den Kompass nutzt oder im Telefon -> *#0*#-> Sensor durch wilde 8er-Bewegungen durch die luft meist recht schnell in Ordnung bringen (blauer Strich mit 3). Die Kalibrierung geht nicht nur beim Neustart sonderm auch in einem Störmagnetfeld verloren. Wenn ich in kalibriertem Zustand das Note 3 in die Nähe zu einem Magneten, z.B. Lautsprecher halte springt der Strich auf rot mit einer 0 = Kalibrierung verloren. Man muss dann das ganze „Kalibriergefuchtel“ wiederholen.
Das S4 und S5, wie ich an mehreren Geräten verifizieren konnte, haben das gleiche Problem.
… und weiter im Text …
Ich habe die App https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jee.level entdeckt. Die hat unter dem Kompass eine Anzeige von „Präzision“ (1-4 Balken) und von „Magnetfeld“ in uT. Im unkalibrierten Zustand werden 1 Balken und bei mir ein Magnetfeld von 159 uT angezeigt. Wenn ich jetzt mit dem Handy wilde 8er in die Luft zeichne geht die Anzeige schlussendlich auf 4 Balken und 38 uT. Diese Feldstärke entspricht dem Erdmagnetfeld und bestätigt damit den kalibrierten Magnetfeldsensor.
Und vernünftig wäre es nun diese Kalibrierung, so wie es bis zum S3 ja noch der Fall war, nichtflüchtig zu speichern, damit sie nach einem Neustart erhalten bleibt. BITTE SAMSUNG: Das kann doch nicht so schwer sein!
… und noch weiter …
Ignoriert bitte in oben erwähnter App den Button „Kalibrieren“. Die Funktion die der App Programmierer hier eingebaut hat, hat NICHTS mit der beschriebenen Sensorkalibrierung zu tun. Hinter dem Button versteckt sich die Funktion um die Abweichung vom echten Nordpol zum magnetischen Nordpol auszugleichen und die funktioniert auch nur wenn vorher der Sensor vollständig kalibriert wurde.
Weiter ist mir aufgefallen:
Mein Note 10.1 (Kompass geht einwandfrei) hat einen AK8975C Magnetometerchip von Asahi Kasei eingebaut.
Mein Note 3 (mit Kompassproblem) hat einen YAS532 von Yamaha.
Was hat euer S3, S4, S5? Ihr findet das mit der App https://play.google.com/store/apps/details?id=com.innoventions.sensorkinetics unter Magnetometer Type.
Ich vermute, Samsung hat den Magnetometerchip Lieferanten gewechselt und die Systemsoftware nicht, oder unzureichend angepasst.
Da bin ich noch gar nicht darauf gekommen, habe das dann mal mit 3 verschiedenen Geräten getestet:
Note 3: YAS532
S3: AK8975C
Zoom S4: AK8963C
Keine Ahnung, was man jetzt daraus schließen kann. Zumindest nicht, dass die Asahi Kasei Chips automatisch funktionieren.
Beim Zoom S4 ist der Kompass übrigends noch kritischer, da man erst denkt
alles sei in Ordnung: Er bewegt sich unkalibiert scheinbar normal, ist
aber dennoch in der Richtung verdreht! Im Sensormenü ist er auch unkalibiert (roter Strich mit 0).
Eine Gemeinsamkeit ist zu sehen; der AK8975C scheint zu funktionieren. Vielleicht ist der AK8975C ja der erste und einzige der bei Samsung je funktioniert hat und seitdem hat sich niemand mehr drum gekümmert? Ich würde gerne noch weitere Feedbacks von anderen Gerätebesitzern sehen.
Ich teste das heute Abend oder morgen mal durch und bringe das in einem Video. Woher die Info mit dem Kompass Modul? Will da keine Quelle auslassen…
Durch die Sensor Kinetics App https://play.google.com/store/apps/details?id=com.innoventions.sensorkinetics
Ich dachte auch, dass das nicht so schwer ist und insbesondere sollte es nicht so schwer sein, ein Statement dazu abzugeben!
Stattdessen hat Samsung aber den Fehler bei mir als Einzelfall abgetan und das Smartphone 3x von mir einschicken lassen.
EInmal hat mich ein Mitarbeiter in der Warteschleifen warten lassen und danach felsenfest behauptet, er hätte es an einem Smartphone getestet und dort wäre es nicht so.
Erst nach dem 3. Mal, wo ich schon stinksauer war, hat man das plötzlich als Feature und zum Besten des Kunden abgetan. Ich dachte ich höre jemanden aus dem Irrenhaus zu!
Besten Dank für diesen Kommentar – jetzt verstehe ich endlich, wie ich das prüfen kann! War mir immer ein Rätsel, warum das S3 in manchen Apps unlogisch reagiert im Zusammenhang mit dem Kompass …
@hybris159
Welchen Magnetsensor hat dein S3? Geht die Kalibrierung nach einem Neustart verloren?
Hallo Roland
Sensor ist der AK8975C.
Habe es gerade getestet: die Kalibrierung bleibt bei mir offenbar nach Neustart erhalten – 3 und blaue Linie. Vielleicht geht sie auch nach mehrmaligem Neustart erst verloren. Eigenartig ist jedenfalls, dass die blaue Linie bei meinem im Vergleich zum S3 meiner Freundin (wie ich AK8975C), die ebenfalls nach der Anleitung oben kalibriert und überprüft hat, um ca. 30° abweicht?! Ist relativ viel.
LG hybris159
ag nicht, ich hätte es nicht geahnt Bereue den Kauf nicht 1 Sekunde! Und meine Tochter freut sich über das S4
Galaxy S4 ist halt in Sachen Preis-Leistung derzeit kaum zu schlagen…
Wobei die Tochter wohl sein altes S4 bekommen hat und kein neues 😉
Die Arme 😉 meine Freundin muss auch mein altes S4 nutzen. Ich bleibe erstmal beim Note 3, S5 kostet mir derzeit zu viel – armer Student und so.
Wart doch auf das Galaxy Note 5
genau ich warte auch schon.
Ich auch.
Note 5 wir kommen!
Jetzt warten wir erst mal gespannt auf das Nore 4 ;D
Jetzt warten wir erst einmal auf das Note 4;)
Armer Student??? Ein Student, der sich ein Note 3 leisten kann bezeichne ich nicht als arm…
Dass es ( in Europa) „nur“ 16GB Speicher gibt finde ich auch sehr schade.
Dass 1 GB Ram fehlt, halte „ich“ für überzogen.
Große Zahlen bei MP, Ram oder Pixel weisen ja erfahrungsgemäß nicht auf Qualität oder Leistungsfähigkeit hin.
Letztlich zählt doch die Kompatibilität der Hardwarekomponenten.
Die Erwartungen vieler sind durch die vorangegangenen Gerüchte
total übertrieben.
Das S5 ist doch in vielen und vor allem wichtigsten Belangen besser
als das S4.
Eine erwartete Evolution? Wofür?..Wenns der Ottonormalverbraucher doch niemals wahrnehmen kann.