Wearables sind ein heißes Thema in der Technikszene. Ob man sie am Kopf trägt oder am Handgelenk, ob sie nur ein Add-on für ein Smartphone sind oder sogar ohne funktionieren. Quasi jeder Hersteller versucht im Moment etwas eigenes zu bauen. Und obwohl es Gerüchte um einen Beitritt von Samsung in das AllJoyn Projekt gibt, wurden jetzt wieder eine Hand voll Patente von eben diesen Konzern beantragt.
Auf den ersten Blick scheint man hier den Hype um die Moto 360 erkannt zu haben und dementsprechend Handeln zu wollen. Um den „Copycat“-Ruf mal schon vorher abzuwenden: der Patentantrag wurde im August 2013 gestellt, also lange bevor Motorola sein Projekt vorgestellt hat. Wenn man sich noch weitere Bilder aus dem Patentantrag anschaut, sieht man aber, dass hier viel weiter gedacht wurde. So scheint es als ob Samsung eine Gestensteuerung für das System der runden Smartwatch vorgesehen hat, und die sieht sogar ziemlich praktisch aus.
Damit das betrachten der Uhr auch immer ein wenig Abwechslung bringt, gibt es auch die Option, einfach ein anderes Ziffernblatt zu benutzen. Man kann eine digitale Anzeige nutzen, eine Analogansicht oder ganz Modern: Widgets. Uhrzeit, Wetter und Temperatur werden im Patentantrag auf einmal dargestellt. Aber auch eine Ansicht mit dem aktuellen Puls und weiteren Sportdaten soll es geben. Man kann also damit rechnen dass die entsprechenden Sensoren verbaut sein werden. Außerdem scheint auch diese Uhr wieder mit einer Kamera ausgestattet zu sein. Automatische Barcode, Motiv, Schrift und Objekt Erkennung inklusive.
Jetzt kommt es aber zum wohl interessantesten Punkt: das Ziffernblatt ist nicht fest mit dem Armband verbunden. Und auch wenn das schon bei der Samsung Gear 2 so ist, kann diese „Uhr“ sogar als Kette, Schlüsselanhänger oder Clip getragen werden. Man möchte also möglichst viele Gebiete abdecken, teilweise sogar welche, über die man noch nie geredet hat.
Das waren aber erst insgesamt vier Varianten, die zeigen, wie man die smarte „Uhr“ tragen kann. Die Ideen sind viel weitreichender. Man kann sie auch mit einem Brustgurt zusammen nutzen, um den Oberarm herum befestigen, am Gürtel festschnallen oder einfach in der Hose rumtragen (da sag mal noch jemand Taschenuhren seien nur für alte Leute). Sportler werden hier also relativ wenig zu meckern haben.
Leider sagt so ein Patentantrag alleine relativ wenig aus, man hat lediglich die Rechte an verschiedenen Techniken. Aber es ist immer wieder schön mal zu sehen mit welchem Drang man versucht sich immer weiter zu entwickeln und den anderen einen Schritt voraus zu sein. Mit den richtigen Materialien für die Uhr, z.B. Saphirglas und Aluminium, und einem genormten Anschluss für weitere Armbändern, könnte diese Uhr meiner Meinung nach in entfernter Zukunft ein ziemlicher Kassenschlager werden. Ganz egal ob man nun Android, Android Wear oder Tizen als Betriebssystem einsetzt.
Quelle: pdfaiw (via: androidauthority)
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apple hätte bei solcher Ähnlichkeit bei einen ihrer patente Motorola zur Hölle verklagt.
@Dustin,
sag mal wie schafst Du eigentlich als Oberstufenschüler die Zeit zu nehmen, morgens einen Artikel zu erstellen?
Als Student kann ich das ja noch verstehen, weil man da mehr oder weniger seine Zeit einplanen kann…
Wie machst Du das?
😉
Och, wer an meiner Schule ist, hat immer Zeit. Hatte letzte Woche 29 Freistunden, lt. Stundenplan hab ich aber nur 11 pro Woche. Trotzdem heißt es nach außen hin, dass an unserer Schule kein Unterricht ausfällt. Organisatorischer Graus, habe jetzt grade 7 Freistunden. Soviel dazu.
Wenn also ein Artikel von mir schon so früh erscheint, dann hab ich den entweder abends vorgeschrieben, oder ich habe mal wieder erst um x Uhr Schule und habe halt Zeit zum schreiben gefunden.
guter jung, gefällst mir 😉
GEKAUFT!!! 😀
Jedoch hoffe ich ganz stark auf Tizen, denn Googles Datensammelwut wird langsam sehr bedenklich. Ich würde meine persönlichen Daten gerne mal wieder an einer anderen Stelle sammeln lassen, sodass sich kein Unternehmen ein zu detailliertes Bild von meinem Verhalten machen kann.
Hoffentlich lesen auch die Samsung-Hater das wichtigste Detail: Patentantrag AUGUST 2013!
Die dann von dritten gekauft werden können. Dann kriegt der Verwerter X deine Daten von Anbieter A B C usw. Post, Google, Bezirksamt, Schufa, etc.