Ice Cream Sandwich und das Galaxy Nexus – Alle wichtigen Infos!

Google und Samsung haben soeben die Präsentation des Geräts mit der neuen Android-Version abgeschlossen. Es gab viele neue Funktionen zu sehen, und auch das neue Design hat was.

Zuerst einmal ein paar Infos zum Galaxy Nexus: Das Gerät hat ein HD 720p Super AMOLED Display, das 4,65 Zoll misst. Dabei ist das Gerät nicht besonders groß, da der Rand vom Display verkleinert wurde. Mehr Display auf weniger Raum – So muss das sein! Der Kontrast des Displays ist laut Samsung besser als der jeden anderes Displays.
Das Display ist im 16:9 Format – Perfekt für Filme.


Um auch für die passende Performance zu sorgen hat das Gerät einen Dual-Core Prozessor. Je nach Region kommt das Galaxy Nexus mit HSPA+ oder LTE an Bord.

Das Design des Galaxy Nexus ist „weich“ und abgerundet, sodass es gut in der Hand liegen soll.
8,94 mm ist das Gerät dünn, das ist nur etwas dicker als das Motorola Droid RAZR.
Das Gerät hat natürlich auch NFC an Bord – welchen Nutzen das hat kommt noch.
Wann wird das Gerät verfügbar sein? Schon im November!

Jetzt die Infos zu Ice Cream Sandwich, was natürlich auf dem Galaxy Nexus Verwendung findet .
Es gibt das neue „Roboto“-Interface, mit passender Schriftart, die sich gerade auf Smartphones gut lesen lässt.

Durch das ganze Betriebssystem zieht sich nun die Swipe-Geste, die je nach App die verschiedenen Tabs der App anzeigt.
Die Größe von Widgets ist nun änderbar, und auch scrollbar sind sie. Sie sehen genau so aus wie die bereits geleakten Widgets.
Wo wir gerade auf dem Homescreen sind, man kann nun Ordner mit der iOS-Methode erstellen: Einfach 2 Icons aufeinander ziehen und der Ordner ist erstellt.
Die App Liste ist nun in Widgets und Apps unterteilt. Beim Scrollen durch diese Liste wird ein hübscher 3D-Übergang angezeigt.

Der App Switcher funktioniert vom Prinzip her genau wie der aus Honeycomb – Mit einer Neuerung. Apps können nun per Swipe beendet werden.
In Ice Cream Sandwich gibt es keine echten Knöpfe mehr an der Front des Geräts. Stattdessen wird auf virtuelle Knöpfe gesetzt.

Für Screenshots kann man nun die Leiser-Taste und die Power-Taste gleichzeitig drücken.
Verbessert wurde in ICS auch das Benachrichtigungssystem. Auch dieses hat ein neues Design bekommen, aber auch eine neue Funktion: Per Swipe können einzelne Benachrichtigungen gelöscht werden.
Für Entwickler gibt es nun auch mehr Möglichkeiten, Benachrichtigungen interaktiver zu gestalten. Der Musikplayer hat nun z.B. Kontrollelemente!
Benachrichtigungen kann man sich nun auch auf dem Lockscreen ansehen.

À propos Lockscreen: Von diesem aus kann man nun auch die Kamera starten. Eine weitere coole Funktion ist das Entsperren des Geräts per Gesichtserkennung. In der Präsentation funktionierte das allerdings nicht ganz, wie es sollte. Aussperren tut man sich trotzdem nicht, da immernoch auf das gewöhnliche Muster zurückgegriffen werden kann.

 

Auch die Tastatur wurde in ICS verbessert. Tippt man nun zweimal hintereinander auf ein Wort, so werden mehrere Vorschläge angezeigt, die anstelle des Worts stehen könnten. Außerdem kann man Wörter und Passagen per Drag and Drop verschieben.

 

Verbessert wurde auch der Browser. Die offenen Tabs kann man sich nun mit nur einem Fingertipp ansehen. Dabei gibt es wieder hübsche Vorschaubilder. Endlich wurde auch die Synchronisation mit Google Chrome eingebaut, sodass man seine Lesezeichen nun auch im Browser auf dem Smartphone wiederfindet.
Cool ist auch die Funktion zum Speichern einer Seite für das Lesen im Offlinemodus, sowie die Funktion, die Desktop Version einer Seite anzeigen zu lassen.

Die GMail App wurde ebenfalls überarbeitet und ist nun deutlich übersichtlicher. Durch die einzelnen Konversationen kann per Swipe geblättert werden, und die Konversationen sind viel übersichtlicher gegliedert und farblich hervorgehoben – aber nicht störend.
Ab ICS kann man auch endlich offline die eigenen Mails durchsuchen.
Am unteren Rand gibt es nun eine Toolbar, die passende Aktionen für den Schnellzugriff anzeigt.

 

Der Kalender wurde auch ein wenig überarbeitet. Grundsätzlich ist dieser wie der von Honeycomb, allerdings mit einer neuen Funktion: Pinch-To-Zoom. Damit kann man den Kalender detaillierter anzeigen lassen.
Eine wichtige Neuerung ist der Datennutzungsmonitor. In diesem kann man ein Limit einstellen, nachdem das mobile Internet abgeschaltet werden soll. Man kann sich aber auch vorher warnen lassen. Falls eine spezifische App zu viel Netzwerkdaten verbraucht, kann man ihr das Internet kappen. Außerdem wird in Statistiken angezeigt, wann die App am meisten Daten verbraucht hat.
Das ist sicher nützlich, wenn man nur eine begrenzte Menge an Daten zur Verfügung hat – was leider immer der Fall ist.

Die Kameraapp wurde ebenfalls komplett überarbeitet und hat ein paar neue Funktionen bekommen. Die Auslösezeit ist nun absolut minimal, sie beschränkt sich auf nur wenige Millisekunden.
Man kann bei Fotos nun per Touch fokussieren, und falls die Kamera Gesichter erkennt, wird automatisch auf diese fokussiert. Cool!
Auch in Sachen Video hat sich etwas getan:
Der Fokus wird kontinuirlich gehalten und während der Aufnahme kann nun auch gezoomt werden. Praktisch ist auch die Funktion, mit der man während der Aufnahme Fotos schießen kann.
Am coolsten ist aber sicherlich die Timelapse-Funktion, mit der sich wirklich schöne Aufnahmen machen lassen.

In der Galerieapp, die stark aufgeräumt wurde und nun deutlich übersichtlicher ist, kann man nun Fotos wie mit Instagram bearbeiten.

Als letztes wurde die neue People App vorgestellt. Diese ersetzt die Kontakte App mit dem Ziel, Kontakte noch übersichtlicher und mehr auf die Personen selbst fokussiert anzuzeigen.
Per Swipe kann man von der Kontaktliste zu den Favoriten wechseln.
Tippt man auf einen Kontakt, so hat man die Möglichkeit auf einen Blick zu sehen, über welche soziale Netzwerke man mit der Person in Verbindung steht. Diese Funktion steht den Entwicklern eines jeden sozialen Netzwerks zur Verfügung.
Swipet man in der Kontaktansicht nach rechts, so werden die Statusupdates der Person angezeigt, um einen schnellen Überblick darüber zu erhalten, was die Person macht.
Die Telefonapp wurde auch neu designt. Bei Anrufen wird das Kontaktbild nun deutlich größer angezeigt. Erhält man einen Anruf, so kann man auf diesen auch per Swipe via SMS antworten: „Ich habe gerade keine Zeit“, oder ähnliches.

Die letzte coole Funktion ist Android Beam: Mit dieser Funktion können alle möglichen Sachen per NFC geteilt werden. Einfach 2 Androiden aneinander halten und das Teilen beginnt. Das funktioniert mit Webseiten, Google Maps, aber auch beispielsweise mit Apps! Öffnet ein Freund eine App, die der gefällt, so braucht man nur die Geräte aneinander halten, und auf dem Gerät ohne die App öffnet sich der Market.

Das SDK für ICS steht Entwicklern ab heute zur Verfügung. Der Quellcode hat leider keine Erwähnung gefunden.

Ich persönlich halte ICS für sehr gelungen, und auch die neuen Funktionen halte ich für sehr sinnvoll. Was meint ihr? 

Die offiziellen Samsung Galaxy Nexus Specs

Phandroid hat ein nettes Datenblatt geleakt, was dann endlich auch alle Spezifikationen enthüllt:

Ist natürlich nicht annähernd so spannend, wie gleich unseren Live-Blog zu lesen und die Vorstellung im Stream auf youtube.com/android zu schauen  – aber hey, dafür ist man einer der ersten.

  • HSPA+ or 4G LTE, depending on region
  • 1.2GHz dualcore processor
  • 4.65 inch 720p HD Super AMOLED display
  • Android 4.0 Ice Cream Sandwich
  • 5mp autofocus camera with LED flash, autofocus, no shutter lag and fast shot2shot
  • 1080p HD playback and recording at 30 FPS
  • Bluetooth 3.0
  • USB 2.0
  • WiFi 802.11 a/b/g/n
  • NFC chip
  • Accelerometer, compass, gyro, light and proximity sensors, barometer
  • 1GB of RAM
  • 16GB or 32GB internal storage
  • 135.5 x 67.94 x 8.94 mm, 135 grams
  • 1,750 mAh li-ion battery

Quelle: Phandroid.com via nodch.de

Das morgige Android-Event wird vielen wohl zu früh sein – um 4 Uhr morgens geht es los.
Damit ihr euch nicht mit einem englischen Video rumplagen müsst, bloggen wir morgen live über das Ice Cream Sandwich-Event in China, bei dem auch das Galaxy Nexus vorgestellt werden wird!
Wir schreiben über die wichtigsten Details und auch ein paar Bilder wird es sicherlich geben.

Schaut morgen um 4 Uhr einfach hier vorbei, um euch den Liveblog anzusehen!

[Liveblog] Das Ice Cream Sandwich-Event!

Guten Morgen! Ich bin für euch extra früh aufgestanden, um live von der Vorstellung des neuen Samsung-Smartphones und natürlich von Ice Cream Sandwich zu berichten. Falls ihr also zu müde seid, euch das Video auf Englisch anzusehen, könnt ihr hier alle wichtigen Infos bekommen! [liveblog]

Erstes "echtes" Produktbild vom Samsung Galaxy Nexus aufgetaucht

Die MockUps haben uns scharf gemacht, der Teaser sowie so und jetzt war man beim japanischen Mobilfunk-Provider Docomo wohl unachtsam und hat eine Anzeige des Galaxy Nexus das Licht der Welt erblicken lassen. Da ist das Ding:

Nach einem Fake sieht das nicht für mich aus und so können wir uns auf ein 8.8mm schlankes Gerät mit 4.65″ sAMOLED HD-Display (1280×720 Pixel), Android 4.0 und einem TI OMAP 4460 1.2 Ghz Dual-Core Prozessor freuen, BGR hatte wohl recht. An der dünnsten Stelle soll es 88 mm dick sein – an der dicksten Stelle stolze 11.5 mm. Warten wir es ab, wie das in der Realtität aussieht, heute Nacht um 4 Uhr gibt es in Hongkong die Präsentation, wir werden den Live-Stream mit einem Live-Blog kommentieren und für die, die lieber ausschlagen mitschreiben, damit man sich später alles nachlesen kann. Werdet auf jeden Fall Fan bei Facebook für alle News rund um das Samsung Galaxy Nexus! Weiterlesen

[Video] Das Samsung Omnia W mit WindowsPhone 7.5 im ausführlichen Hands-On

Endlich ist es so weit, Samsung hat mit dem Samsung Omnia W vor einigen Wochen ein neues Smartphone mit WindowsPhone 7.5 vorgestellt. Die Spezifikationen lassen kaum einen Wunsch offen und mit dem Update auf „Mango“ ist WindowsPhone auch zu einem guten Betriebssystem gereift:

 Das Omnia W wird allerdings nicht die Form-Nachfolge des Omnia 7 anstreben, stattdessen wird hier auf ein 3.7″ sAMOLED Display mit WVGA Auflösung gesetzt, angetrieben wird das Omnia W von einem 1.4 Ghz Single-Core Prozessor. Ein bisschen knapp bemessen finde ich die 512 MB RAM und auch 8 GB Speicher dürften nicht jedem ausreichen, aber dafür gibt es ja den SD-Karten Slot…

Die Jungs von PhoneArena hatten das Omnia W nun in den Fingern und ein ausführliches Hands-On Video gemacht, was haltet ihr von dem Teil? Weiterlesen