Im September 2015 gab es bereits Spekulationen, dass die Samsung Gear S2 mit iOS kompatibel werden soll, offenbar ist es damit aber nicht getan – Samsung geht einen großen Schritt weiter.
Apple wurde häfig ein goldener Käfig nachgesagt, allerdings kann es wohl kaum Aufgabe Apples sein, fremde Apps auf das eigene Betriebssystem zu portieren. Um auch für iOS-Nutzer Hardware anzubieten, plant Samsung laut SamMobile 2016 zahlreiche Apps auch auf iOS zu portieren, sodass smarte Kameras, Uhren und auch Fitnesstracker wie die Gear Fit auch von iOS-Nutzern genutzt werden können.
Samsung hat 2015 neben dem Tab S2 auch das Galaxy Tab A als günstiges Tablet vorgestellt. Eher unbekannt auch 2015 gestartet ist das Samsung Galaxy Tab E 9.6, wobei dieses tatsächlich in meinen Augen die bessere Wahl ist als das Galaxy Tab A mit seiner doch sehr schlechten Displayauflösung.
Das Samsung Galaxy Tab E 9.6 bekommt nun offenbar einen kleineren Ableger mit sieben Zoll. Ein Galaxy Tab E 7.0 SM-T280 ist nun aufgetaucht und bei einem deutschen Onlineshop bereits erhältlich.
„A ist das neue Mini“ hieß es in der Pressemitteilung zur Vorstellung des Samsung Galaxy A3 2016 und des Galaxy A5 2016. Statt eines „Mini“-Ablegers des Flaggschiffs Samsung Galaxy S6 positionieren die Südkoreaner also die Galaxy A-Serie entsprechend.
Kein schlechter Ansatz, allerdings fällt das Galaxy A5 2016 alleine aufgrund der Größe von 5,2 Zoll eigentlich als „Mini“-Version raus, daher gibt es das Gerät auch in einem anderen Testbericht. Ob aber das Samsung Galaxy A3 2016 tatsächlich das Galaxy S6 Mini im Tarnnamen ist? Zeit für einen Test des nun in Deutschland gestarteten Smartphones.
Lieferumfang
Dem Galaxy A3 2016 liegt kein Adaptive Fast Charging Adapter bei, ein „normaler“ Adapter mit 1,55A Output bei 5V soll den 2.300 mAh Akku des Samsung Galaxy A3 2016 aufladen. Außerdem gibt es ein MicroUSB 2.0 Kabel, ein Tool zum Öffnen des SIM- und SD-Slots, das übliche Headset (nicht das ergonomische Premiumheadset des Galaxy S6) und den übliche Papierkram. Hier unser Unboxing.
Abmessungen und Gewicht: 134,5 x 65,2 x 7,3 mm bei 132 Gramm
OS: Android 5.1.1 Lollipop und TouchWiz UI
Preis: 329 Euro / 16 GB
Verarbeitung und Design des Samsung Galaxy A3 2016
Das Samsung Galaxy S6 war für mich ein riesiger Schritt seitens Samsung. Das erste Mal setzte mal bei einem Flaggschiff äußerlich auf Metall und Glas, anders als beim Galaxy Alpha oder Note 4 trübte auch keine Kunststoffrückseite den Eindruck. Getreu dem Motto „A ist das neue Mini“ setzt nun auch das Galaxy A3 2016 auf die Materialwahl des Galaxy S6 und auch die Designsprache des 2015er Flaggschiffs wurde beibehalten. Würde man nicht den Namen Galaxy A3 2016 lesen, wäre dies ohne Wenn und Aber als Samsung Galaxy S6 mini durchgegangen.
Der Rahmen aus mattiertem Aluminium mit einer Form, die – wie im Fall des Galaxy A5 2016 – an eine Mischung aus Galaxy Alpha und Galaxy S6 erinnert. Schön, elegant und in der Hand auch angenehm zu fühlen. Klar, das liegt auch an der Größe von handlichen 4,7 Zoll (vor drei Jahren wäre man für diesen Satz noch ausgelacht worden). Die Buttons sitzen straff im Metall, das 2,5D Glas auf Front- und Rückseite macht das Gerät fast zu einem Handschmeichler, wobei die Kanten des Metallrahmen hier ein Gegenstück bilden. Die Kombination jedenfalls macht mir richtig Spaß.
Apropos 2,5D Glas: Während die Rückseite des Galaxy Alpha und Galaxy Note 4 aus (gummiertem) Kunststoff bestanden, setzt Samsung bei den neuen Galaxy A-Geräten auf eine Glasrückseite wie sie auch das Galaxy S6 hat. Das hat wie immer Vor- und Nachteile. Glas ist edel und lässt das Gerät deutlich hochwertiger wirken, im Gegenzug ist die schwarze Version aber ein Spielplatz für Fingerabdrücke und Schlieren. Kritiker werden zudem wieder auf die Bruchgefahr der Rückseite hinweisen, mir egal, bisher habe ich noch kein Smartphone kaltverformt oder den Asphalt küssen lassen.
Die Unterseite ähnelt der des Galaxy S6 (edge)(edge+) sehr, dass man kein MicroUSB 3.1 Type-C findet ist einfach zu erklären: Wie empöhrt hätten wohl Nutzer des Galaxy s6 reagiert? Also wird man hierfür noch auf das Galaxy S7 warten müssen. Der Lautsprecher (Ton ok, solange die Finger nicht darauf liegen, was gerade beim Zocken ein Problem sein kann) ist wieder in den Rahmen geprägt, schick. Die Kamera steht wie so häufig leicht heraus, allerdings weniger extrem als noch beim Galaxy S6.
132 Gramm, 7,3 Millimeter. Dazu Metall und Glas. Wenn man sich dann an Plastikbomber ala Galaxy S5 mini erinnert, merkt man, was für einen Sprung Samsung in kurzer Zeit gemacht hat. Mit dem Galaxy S6 mini Samsung Galaxy A3 2016 kann man ein kompakte(re)s Smartphone wählen, ohne auf hochwertige Materialien und ein tolles Design zu verzichten. Ein noch hochwertigeres Galaxy Alpha mit einer niedrigeren UVP.
Das Display des Samsung Galaxy A3 2016
4,7 Zoll, HD, SAMOLED. Na, klingelt es? Im Herbst 2014 klang so das Display des Galaxy Alpha, im Fall des Samsung Galaxy A3 2016 ist das Display aber noch etwas heller geworden. 312 ppi sind sicherlich nicht das höchste der Gefühle, aber trotz sAMOLED und Pentile-Matrix habe ich hier keinerlei Probleme. Das muss aber jeder selber beurteilen, lasst euch nicht bequatschen – selber in die Hand nehmen und schauen ob es für eure Augen passt, für mich ist alles bestens. Dazu gute Blickwinkel, parallel nutze ich derzeit ein Smartphone mit IPS LCD und beim Filmen habe ich gemerkt, dass die Unterschiede doch recht groß sein können.
Die Hardware
Der SoC des Galaxy A3 2016 heißt Exynos 7578. Klingt gut, klingt sogar besser als der Exynos 7420 des Galaxy S6, in der Praxis hat Samsung hier aber wohl am meisten „Mini“ umgesetzt. Eine auf ARMs Cortex-A53 Struktur basierende Quad-Core CPU mit 1,5 GHz pro Kern, dazu eine Mali T720MP2 GPU – in Benchmarks liegt man deutlich hinter dem Galaxy A5 2016 mit einem Achtkerner und gegen einen Exnyos 7420 sollte man den Vergleich gar nicht erst wagen. Dazu 1,5GB RAM. LTE „nur“ bis Cat4 (das Galaxy A5 2016 beherrscht Cat6), WiFi b/g/n (ohne ac), GPS und Co. reichen aus. Mittelklasse halt, am meisten hat mir tatsächlich die Notification LED gefehlt. Asphalt 8 lief problemlos, das System auch, was will man mehr.
Richtig, Speicher! Während die Galaxy S6-Familie hier auf fest verbauten UFS 2.0 Speicher setzte, ist der inoffizielle kleinere Ableger des Galaxy S6 für den Alltag (zumindest für meinen) hier besser. Der interne Speicher von 16GB lässt sich via MicroSD um 128GB erweitern, auch 200GB MicroSD-Karten sollten funktionieren.
Bei 2.300 mAh sah Samsung offenbar nicht die Notwendigkeit für Quick Charge, das 1,55A/5V-Ladegerät braucht für eine vollständige Ladung trotzdem keine zwei Stunden. Wireless Charging ist auch nicht eingebaut. Die Hardware ist also irgendwo in der Mittelklasse zu verorten, theoretisch ist der SoC nicht der schnellste, praktisch hat er in meinem Alltag gereicht. Benchmarks und Co sind mir komplett egal, wenn alles flüssig läuft, bin ich happy. Nur für 4k-Videos etwa fehlt der Bumms unter der Haube.
Die Software
Copy & Paste hier der Text des Galaxy A5 2016, der 1:1 Anwendung findet: In Sachen Software darf man über das nicht aktuelle Android meckern. 5.1.1 zum Marktstart, obwohl es bereits 6.0.x gibt – schwach. Allerdings machen dies (noch) einige Hersteller so, Huawei und HTC sind hier aber etwa schon schneller. Mir ist die Androidversion tatsächlich egal, solange alles flüssig läuft. Kaum einer kann ohne zu googeln die Unterschiede zwischen Android 5.1 und 6.0 aufzählen, der normale Nutzer eh nicht – da muss nur alles flüssig laufen. Tut es, aber trotzdem: Aus Geek-Sicht ist Android 5.1.1 eine schwache Leistung.
Touchwiz hingegen nutze ich inzwischen lieber als jedes andere Android UI, die Funktionalität stimmt, Flipboard Briefing ist wieder auf dem Homescreen, lässt sich aber deaktivieren, alles läuft flüssig und auch die Optik (mit dem Galaxy S6 eingeführt) ist überzeugend – wobei sich über Geschmack ja bekanntlich streiten lässt. Ach: Dropbox fehlt, dafür sind die Microsoft Apps inklusive OneDrive und 100GB Speicherplatz mit an Bord, passt.
Die Kamera des Samsung Galaxy A3 2016
f1.9 und 13MP sind ordentlich, die Bildqualität ist es auch. Nicht herausragend, nicht mies, eine optische Bildstabilisierung fehlt leider. Dass Samsung die Auflösung der Displaygröße angepasst hat – ok, dass in dem kleineren Samsung Galaxy A3 2016 kein Fingerprint-Scanner Platz gefunden hat – ok, aber die optische Bildstabilisierung hätte es für mich schon sein können. Die Software ist wie beim Galaxy A5 2016 ok, im Pro-Modus fehlen aber etwa Menüpunkte für einen manuellen Fokus oder die Verschlusszeit und auch die Videogröße ist ebenfalls auf FullHD limitiert. Wobei man bei Videos die fehlende Stabilisierung schon recht deutlich merkt. Trotzdem mag ich die Kamera: Durch den mit dem Galaxy S6 eingeführten Schnellstart ist die Kamera flott aufgerufen und das Foto aufgenommen, ein Feature was ich nicht mehr missen möchte. Hier ein paar Beispielsbilder:
Tl;dr: Das Fazit
Ein Fingerprint-Scanner fehlt, auch die optische Bildstabilisierung und Quick Charge, dazu hat der Prozessor etwas weniger Dampf. Das klingt schlechter, im Alltag hat mir das Galaxy A3 2016 tatsächlich sogar etwas mehr Spaß gemacht. Während das Galaxy A5 2016 in Sache Größe und Preis das Galaxy S6 als Konkurrenz fürchten muss, kostet das Samsung Galaxy A3 2016 mit 329 Euro UVP weniger und ist mit seiner Größe eines der „kleineren“ Smartphones Samsungs. Alternativ kann man bei dem Preis auch zum Galaxy S5 Neo greifen (*Partnerlink), wobei dieses weniger hochwertig und dazu noch etwas größer ist. Beim Galaxy A3 2016 würde ich warten, dass der Preis noch ein paar Euro sinkt und dann ist das Smartphone absolut zu empfehlen. Wo Samsung hier mit der Mittelklasse hingeht ist einfach spannend, der Nutzer profitiert (und muss nicht mehr zu teurem High-End greifen). Auch hier würde ich euch (wie immer) um einen Daumen hoch auf YouTube bitten Videolink
2014 gab es bei Samsungs Smartphones einen großen Umbruch, während vorher Kunststoff dominierte, setzte man nach dem Galaxy S5 auf Metall. Das Galaxy Alpha machte den ersten Schritt, das Galaxy Note 4 folgte und um dann auch die neue Designsprache und eben Metall in die Mittelklasse zu bringen, zeigte Samsung Ende 2014 die neue Galaxy A-Serie. Ende 2015 folgte dann die nächste Generation der Galaxy A-Serie, die 2016er-Reihe. Während wir in Deutschland derzeit „nur“ das Galaxy A3 und Samsung Galaxy A5 2016 bekommen, gibt es auf anderen Märken auch noch ein Galaxy A7 2016.
Seit wenigen Tagen ist die neue Galaxy A 2016-Reihe nun auf dem Markt, Zeit also, sich das Galaxy A5 2016 genauer anzuschauen. Das Video findet ihr wie immer am Ende des Artikels.
Dem Galaxy A5 2016 liegt ein Adaptive Fast Charging Adapter sowie MicroUSB 2.0 Kabel, ein Tool zum Öffnen des SIM- und SD-Slots, das übliche Headset (nicht das ergonomische Premiumheadset des Galaxy S6) und der übliche Papierkram bei. Hier unser Unboxing.
Das Datenblatt
Samsung Galaxy A5 2016
SoC: 28nm 64bit Exynos 7580 Octa; CPU mit acht 1,6 GHz Cortex A53 Kernen; Mali T720 MP2 GPU @600MHz, LTE Cat6-Unterstützung
Display: 5,2 Zoll FHDÂ SAMOLED mit 1920×1080 Pixeln (424ppi) und 2,5D Glas (GorillaGlas 4)
Kamera: 13MP Kamera mit OIS und f1.9 auf der Rückseite, 5MP f1.9 Kamera auf der Front
Akku: 2.900 mAh mit Adaptive Quick Charge
Konnektivität: LTE Cat.6, 802.11a/b/g/n (kein ac) + BT 4.1, GPS, NFC, FM Radio
Weitere Sensoren: Fingerprint Sensor (Touch)
Abmessungen und Gewicht: 144,8 x 71 x 7,3 mm bei 155 Gramm
OS: Android 5.1.1 Lollipop und TouchWiz UI
Preis: 429 Euro / 16 GB
Verarbeitung und Design des Samsung Galaxy A5 2016
Mit dem Samsung Galaxy Alpha sind die Südkoreaner einen wichtigen (Design-)Schritt gegangen. Inzwischen setzt Samsung bis in die Mittelklasse auf Aluminium. WÄhrend es im Fall des Galaxy Note 4 und später dann der Galaxy A-Serie 2015 nur blanke Metallkanten waren, wurde mit dem Galaxy S6 (wie zuvor beim Galaxy Alpha) wieder auf mattiertes Aluminium gesetzt. Diese Designlinie setzte man mit dem Galaxy Note 5 und Galaxy S6 edge+ fort und das ist gut so! Samsung setzt auch im Fall des Samsung Galaxy A5 2016 auf Aluminium für den Rahmen. Während der Vorgänger „nur“ blanke Kanten zu bieten hatte, sieht man dem Galaxy A5 6, wie es ungünstig auf der Verpackung heißt, das Aluminium noch mehr an. Der Rahmen ähnelt einer Mischung aus Galaxy S6 und Galaxy Alpha, im Fall des S6 gab es mittig einen schmalen Grat, das Galaxy A5 2016 setzt wieder auf einen breiteren Steg, ähnlich dem Alpha. Insgesamt überwiegen allerdings optisch die Gene des Galaxy S6 auch beim Rahmen.
Die Unterseite des Galaxy A5 2016 ähnelt mit seiner Anordnung von 3,5mm Klinke, MicroUSB 2.0 und Lautsprecher sowie zwei Kunststoffunterbrechern im Rahmen fast 1:1 der des Galaxy S6, lediglich das Mikrofon liegt an anderer Stelle.
Außerdem bietet das Samsung Galaxy A5 2016 eine Glasrückseite, wie Samsung sie mit dem Galaxy S6 zeigte. Klar, fällt das Gerät, hat man so zwei Seiten, die splittern können, aber sieht man von diesem Manko einmal ab, ist das Glas des Galaxy A5 2016 deutlich wertiger als die Rückseite des ersten Galaxy A5. Leider führt das Glas in der schwarzen Version auch dazu, dass – wie beim Galaxy S6 – Fingerabdrücke und Schlieren auf der Rückseite omnipräsent sind, in der weißen Version ist dies jedoch kein Problem.
Die Kamera steht wie immer bei Samsung leicht aus der Rückseite hervor, kann man mögen, muss man aber nicht. Tragisch ist es auch nicht und weniger stark als noch beim Galaxy S6. Bei einem nur 7,3mm schlanken Gerät zu verzeihen.
Das Design des Samsung Galaxy A5 2016 überzeugt mich komplett. Die Edge bleibt den Premiumgeräten vorbehalten, aber hier kommt die (obere) Mittelklasse auf ein Design- und Verarbeitungsniveau, welches es der Oberklasse schwer macht. Apropos schwer: 155 Gramm, Metall hat seinen Preis, der Vorgänger wog noch 30 Gramm weniger. Meiner Meinung nach liegt das Gerät bei 7,3mm mit dem Gewicht aber super in der Hand. Design und Verarbeitung verdienen Applaus.
Das Display des Samsung Galaxy A5 2016
SAMOLED. FullHD. 5,2 Zoll. Was 2014 noch absolut High End war, ist heute also obere Mittelklasse. Der springende Punkt ist für mich aber, dass es zwar etwa mit der Galaxy S6-Familie Smartphones mit WQHD-Auflösung gibt und Sony beim Z5 Premium sogar teilweise auf 4k geht, ich seit FullHD aber keine Pixel mehr zählen kann und das Galaxy A5 2016 mit seinen 424ppi da keine Ausnahme macht.
Scharf und erstaunlich hell für ein Gerät der oberen Mittelklasse (für meine Augen wirkte das Display heller als etwa das IPS LCD des Mate 8), dazu mit tollen Blickwinkeln und auf Wunsch einem weniger gesättigten Farbprofil: Was will man mehr? Eine höhere Auflösung ginge zu Lasten von Akku und Performance, so ist alles bestens und überlegt man dann noch die UVP von 429 Euro, kann man hier nur Bestnoten verteilen.
Die Hardware: Ausreichend bis gut und bisweilen besser als die des Galaxy S6
Der Name des SoC, Exynos 7580, legt eigentlich nahe, dass wir es hier mit einem potenteren Stück Silicium zu tun haben, als es etwa im Galaxy Note 4, Galaxy Alpha oder Galaxy S6 der Fall ist. Tatsächlich ist dies so gar nicht der Fall. Acht Cortex-A53 Kerne, getaktet auf 1,6 GHz. Cortex-A53 ist eher weniger performant, dafür aber auch weniger energiehungrig. Für den Alltag reicht es, einige High-End Anwendungen fallen hierdurch aber weg, so kann die Kamera etwa keine 4k-Videos aufnehmen und bei manchen Spielen ist eben nicht das Maximum an Darstellungsleistung möglich. Dies liegt auch an der GPU, die Mali T720MP2 ist auf um die 600Mhz getaktet und in Sachen Leistung zwischen der Adreno 305 und 405 einzuordnen, untere Mittelklasse also, mir aber im Alltag nie aufgefallen. Ich zocke auf dem Smartphone kaum noch, Asphalt 8 Airbone läuft flüssig mit Grafikeinstellung „hoch“, reicht mir.
2GB RAM sind für FullHD genug, hier hatte ich keine Probleme, natürlich gibt es Smartphones mit mehr RAM, nur ändert das im Alltag nichts und kostet meistens mehr. LTE Cat6 ist an Bord, beim Galaxy A3 2016 ist es nur die Kategorie 4, reicht aber im Ergebnis beides, auch hier alles gut also. Besser als das Galaxy S6 ist das Galaxy A5 2016 also unter dem Strich nicht – eigentlich. Denn während ich im Alltag keinen Unterschied zwischen dem Exynos 7580 des Galaxy A5 2016 und dem stärkeren 7420 des Galaxy S6 merke, fällt im meinen Alltag ein anderer Punkt dann doch auf: Der Speicher des Galaxy A5 2016 ist nur 16GB groß. Ätzend, für die Mittelklasse ok. ABER: Der Speicher ist erweiterbar. Das Galaxy S6 hat den schnellen UFS 2.0 Speicher an Bord und auf eine SD-Karte verzichtet, wer viele Bilder auf der SD hat, hatte somit ein Problem. Seit der Vorstellung des Galaxy S III 2013 habe ich eine 64GB MicroSD genutzt und plötzlich fiel diese Option mit dem Galaxy S6 weg, da achtet man plötzlich ganz schön auf seine Knipserei. Hinzu kommt die tolle Kamera Samsungs seit dem Galaxy S6 (dazu gleich mehr) und schwupps ist der Platz auf dem Galaxy S6 eng. Im Fall des Galaxy A5 2016 hat Samsung den Fehler behoben, entweder weil 16GB nicht mehr zeitgemäß sind als Gesamtspeicher und größere Versionen für die Mittelklasse zu teuer geworden wären, oder aber, da man auf die Kritik des Galaxy S6 gehört hat. Egal, jedenfalls ist der Speicher wieder erweiterbar und insofern ist das Galaxy A5 2016 in diesem speziellen Punkt tatsächlich besser als das Galaxy S6. Ansonsten liegt das Galaxy S6 natürlich vorne, Quick Charge aber bietet auch das A5 2016 – nur eben ohne Wireless Charging. Videolink
Ach einen kleinen Kritikpunkt im Alltag gibt es noch: Die Notification LED kostet nicht viel, ist mir aber wichtig – fehlt aber leider beim Galaxy A5 2016. Videolink
Die Software
In Sachen Software darf man über das nicht aktuelle Android meckern. 5.1.1 zum Marktstart, obwohl es bereits 6.0.x gibt – schwach. Allerdings machen dies (noch) einige Hersteller so, Huawei und HTC sind hier aber etwa schon schneller. Mir ist die Androidversion tatsächlich egal, solange alles flüssig läuft. Kaum einer kann ohne zu googeln die Unterschiede zwischen Android 5.1 und 6.0 aufzählen, der normale Nutzer eh nicht – da muss nur alles flüssig laufen. Tut es, aber trotzdem: Aus Geek-Sicht ist Android 5.1.1 eine schwache Leistung.
Touchwiz hingegen nutze ich inzwischen lieber als jedes andere Android UI, die Funktionalität stimmt, Flipboard Briefing ist wieder auf dem Homescreen, lässt sich aber deaktivieren, alles läuft flüssig und auch die Optik (mit dem Galaxy S6 eingeführt) ist überzeugend – wobei sich über Geschmack ja bekanntlich streiten lässt. Ach: Dropbox fehlt, dafür sind die Microsoft Apps inklusive OneDrive und 100GB Speicherplatz mit an Bord, passt.
Der Fingerprint-Scanner
Den Punkt könnte ich tatsächlich mit in die Hardware packen, oder aber der Software zuordnen. Für die Mittelklasse aber ein Novum und daher gesondert herauszuheben: Das Galaxy A5 2016 kommt mit dem gleichen Fingerprint-Scanner wie das Galaxy S6, S6 edge+ oder Note 5. Während man 2014 im Note 4 noch auf einen Scanner mit Wischgeste setzte (der gelinde ausgedrückt suboptimal funktionierte) und in der Galaxy A-Serie keinen Scanner verbaute, setzt man Ende 2015 für das Jahr 2016 auch in der Mittelklasse schon auf den guten Auflage-Scanner des Galaxy S6.
Da verzeihe ich die um 30 Euro gestiegen UVP sehr gerne, der Scanner funktioniert so gut, dass ich ihn im Alltag eingesetzt habe. Sauber!
Die Kamera des Samsung Galaxy A5 2016
13 Megapixel hinten, 5 Megapixel vorne. Joa, für die Mittelklasse gut, aber auch das Huawei P8 Lite bietet schon diese Anzahl an Pixel in der Hauptkamera. Die Megapixel sagen aber nicht alles (im Gegenteil, sogar relativ wenig), aber eine Offenblende von f1.9 lässt viel Licht auf den Sensor und eine optische Bildstabilisierung sorgt für sanfte Bewegungen in Videos und längere Verschlusszeiten bei Fotos. Welcher Sensor im Galaxy A5 2016 steckt, kann ich nicht sagen, die Firmware lässt hier keine Schlüsse zu, aber die Qualität ist in Ordnung. Lediglich in der Software kann man meckern, wenn man denn das fast doppelt so teure Samsung Galaxy S6 edge+ als Referenz nehmen will:
Im „Pro“-Modus gibt es kaum Optionen, manueller Fokus und Verschlusszeit etwa lassen sich nicht einstellen. Die Videoauflösung ist auf FHD mit 30fps limitiert und die 13MP stehen nur bei dem für Smartphones eher unüblichen 4:3-Seitenverhältnis zur Verfügung. Aber 9,6 MP, optische Bildstabilisierung und eine Offenblende von f1,9 bei einem Smartphone der Mittelklasse? Absolut in Ordnung, in der Praxis sind die Ergebnisse ok, natürlich nicht auf dem Niveau eines 700 Euro-Smartphones (gerade im low light trennt sich die Spreu vom Weizen) und nicht ganz auf dem Niveau, was man bei dem Datenblatt erwartet hätte, aber ok. Außerdem punktet Samsung seit dem Galaxy S6 mit dem Schnellstart hinter dem Homebutton. Seit dieser Funktion mache ich mehr Schnappschüsse, einfach da die Kamera so schnell gestartet ist. Ein Doppeltipp auf den Homebutton auch beim Smartphone im Standby und die Kamera ist in wenigen Zehntelsekunden gestarktet – das ist mir in der Praxis tatsächlich wichtiger als das letzte Quäntchen Bildqualität. Hier einige Beispielsbilder (volle Auflösung bei Klick auf das Bild).
Tl;dr: Samsung Galaxy A5 2016 – Das Fazit (und das Problem)
Das Samsung Galaxy A5 2016
Das Samsung Galaxy A5 2016 hat mich beeindruckt. Musste ich beim ersten Galaxy A5 noch den einen oder anderen Kompromiss eingehen, fallen diese bei dem Galaxy A5 2016 weg. Ein hochwertiges, sehr schickes Gehäuse. Eine nutzbare Kamera. Ausreichend Power für den Alltag. Chick Charge. Ein Fingerabdruck-Scanner. Ich bin sehr angetan von dem Samsung Galaxy A5 2016. Die eierlegende Wollmilchsau also? Fast. Ein „Aber“ gibt es und das hat es leider in sich: Der Preis. Grundsätzlich halte ich 429 Euro UVP für das Paket für absolut fair, bei Amazon sind es noch um die 400 Euro (Partnerlink). Aber: Das Samsung Galaxy S6 kostet je nach Angebot teils weniger oder nur wenig mehr. So gut das Galaxy A5 2016 auch ist, das Galaxy S6 ist eben dann doch noch einen Ticken besser. Sofern man mit dem nicht erweiterbaren Speicher leben kann, ist das Galaxy S6 für mich daher (noch) die bessere Wahl, bis der Preis des Galaxy A5 2016 auf ein niedrigeres Niveau gesunken ist. Hier der Testbericht des Samsung Galaxy A5 2016 in Videoform. Ich habe mit der Samsung NX1 und der 16-50mm S Lens mal etwas ausprobiert, gebt daher bitte Feedback zu Bildqualität und der „Moderation“, ein Daumen hoch auf YouTube würde wie immer YouTube zeigen, dass das Video nicht verkehrt ist Danke.
In etwas über einem Monat werden wir wahrscheinlich das Galaxy S7 im Rahmen des alljährlichen MWCs in Barcelona sehen. Normalerweise lässt sich Samsung nach der ersten öffentlichen Präsentation noch mal gerne ein paar Wochen Zeit bis das Gerät dann letztendlich auf dem Markt landet – dieses mal könnte es aber ganz schnell gehen.
Zugegeben: Das Gerücht ist in dieser Form nicht neu. In ähnlicher Form hört man es quasi jedes Jahr ein paar Wochen vor der Vorstellung des neuen Galaxy S oder Galaxy Note. Was das angeht hatte sich aber noch nie@Evleaks eingemischt. Ein Name den ich wohl nicht mehr erläutern muss. Die Twitter Bekanntschaft hat nun verlautbaren lassen, dass das Galaxy S7 wohl schon am 11. März in den USA verkauft werden soll.
Balance-Bords ist mein neues Kunstwort für die seit einem Jahr gehypten Hoverboards die keine Hoverboards sind. Es geht um die breit aufgestellten Segways ohne Schaft. Seitdem einige ‚Stars‘ sich damit fortbewegt haben sind sie in aller Munde und werden trotz einer Preisspanne von 400 Euro bis 1.000 Euro gut verkauft.
Das Problem: Dieses Business strotzt nur so vor nachgemachten Akkus. So wurden letzte Woche in Miami 300 Boards beschlagnahmt, diese waren nämlich fälschlicherweise mit LG Logos bestückt. Auch Samsung hat wohl stark mit illegal platzierten Logos zu hadern. Der Witz an der Sache ist aber, dass die Dunkelziffer der gefakten Akkus bei einem Anteil von 100 Prozent liegt, denn: Weder LG noch Samsung produzierten je auch nur einen einzigen Akku für die Balance-Boards.
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