BlackBerrys WhatsApp Alternative BBM ist mittlerweile nicht mehr besonders bekannt. Früher war der Dienst wahrscheinlich der beste seiner Art, doch geriet er in Vergessenheit da BlackBerry diesen exklusiv für BlackBerrys behalten wollte.
Geändert hat sich diese Einstellung aber glücklicherweise vor kurzem. BBM erscheint auch für Android und wird im Play Store zum Download zur Verfügung stehen. Samsung Afrika hat zudem bestätigt, dass die BBM App auch in den Samsung Apps erhältlich sein wird. Zusammen will man BBM präsentieren und Kunden eine weitere Möglichkeit zum Texten bieten. BlackBerry ist auch oder gerade wegen der Sicherheit bekannt, in Zeiten von NSA, PRISM und Co. klingt die Möglichkeit eines verbreiteten Messengers mit Verschlüsselung nicht schlecht. Weiterlesen →
AGB sind so eine Sache: Häufig finden sich hier Klauseln, die jeder AGB-Prüfung nach §§305 BGB keine 3 Sekunden standhalten – trotzdem werden die Klauseln aber genutzt. Wohl, weil ein Teil der Kunden die Rechtslage nicht kennt und wohl auch, weil häufig Stümper am Werk sind. Aktuell ist der Verbraucherverband Bundeszentrale (vzbz) gegen die AGB der App-Stores von Samsung, Google, Apple, Microsoft und Nokia vorgegangen und das Landgericht Frankfurt a.M. hat besonders bei Samsung einige Klauseln für unzulässig erklärt.
Interessant: Einige der Klauseln dürften sogar Jurastudenten im zweiten Semester besser hinbekommen. Besonders Haftungsbeschränkungen sind inzwischen mehr als ein Klassiker bei der universitären AGB-Kontrolle. Diese sind zwar grundsätzlich in AGB zulässig, allerdings darf die Haftung nur teilweise und insbesondere nicht für Körperschäden ausgeschlossen werden. Genau dies hatte Samsung aber in den AGB der Samsung Apps versucht. 19 Klauseln (!) hatte die Verbraucherzentrale Bundesverband beanstandet, bei 6 hatte Samsung noch im Vorfeld des Urteils Unterlassungserklärungen abgegeben, das LG Frankfurt a.M. kassierte nun weitere 12 Klauseln ein. Weiterlesen →
Seit ein paar Tagen ist das Samsung Seller Office, in dem sich bisher nur bada und Android-Apps einstellen ließen, auch für TIZEN-Apps geöffnet. Die etwas modernisierte Entwicklerübersicht erlaubt unter ähnlichen Bedingungen wie bei Android und bada Apps das Einsenden von Apps für TIZEN, die dann hoffentlich bald auch öffentlich verfügbar sind.
Die Eröffnung des TIZEN Stores ist ein wichtiger Schritt für das junge Betriebssystem, da heutzutage gilt: „Content is king“. Ein Betriebssystem ohne Content in Form von Apps hat mittlerweile kaum eine Chance mehr. Meiner Meinung nach muss Samsung aber wirklich tüchtig um Entwickler werben, da TIZEN bisher keine all zu attraktive Plattform für Unternehmen und kleine Entwickler ist. Ich persönlich werde mir das Samsung Seller Office, die Entwicklerübersicht nicht mehr antun, da ich mit Samsungs Zertifizierungsverfahren nur Probleme hatte. Der offene Google Play Store gefällt mir deutlich besser.
Samsung hat gestern Abend in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass zu dem Marktstart des Galaxy S 4 einige Apps gratis für das Gerät zur Verfügung stehen.
Neben Need for Speed: Most Wanted in einer speziellen Samsung-Edition steht zum Marktstart auch eine „Michelin“-App mit Stauwarner und Restaurant-Führer und ein spanisches Wörterbuch zur Verfügung. Am interessantesten dürfte aber wohl Need for Speed sein, welches allerdings nur die ersten 100.000 Nutzer eines Galaxy S 4 gratis aus dem Samsung Hub herunterladen dürften. In der speziellen Samsung-Edition steht das Spiel auch (kostenpflichtig) für Nutzer eines Samsung Galaxy Note II zur Verfügung. Weiterlesen →
Content is king. Keine neue Weisheit, aber ein Satz der in Zeiten, wo besonders die chinesischen Smartphone-Hersteller in den Markt drängen, wahrer sein dürfte als je zuvor. Samsung hat zumindest theoretisch mit vielen verkauften Galaxy-Smartphones und dem darauf vorinstallierten App Store namens „Samsungs Apps“ ein großes App-Ökosystem. Bisher fehlt es jedoch noch immer an ausreichend Content, besonders mit Blick auf den ungleich größeren und verbreiteteren Store von Google.
Aus diesem Grund hat man vor einigen Tagen mit EAs Tochter Chillingo eine Partnerschaft bekanntgegeben, diese soll den Fokus auf Apps von bisher eigenständigen Entwicklern setzen. Um Entwickler anzulocken geht der komplette Umsatz über die Samsung Apps in den ersten sechs Monaten an die Entwickler, die nächsten 6 Monate noch 90 Prozent, danach das Jahr 80 Prozent und erst ab dem dritten Jahr wird auf den üblichen 70-Prozent-Schnitt gesetzt. In der Theorie ein interessantes Programm, in der Praxis könnte es erstmal an dem Interesse der Entwickler scheitern: Auch wenn 100 Prozent des Umsatzes gut klingen – mit Googles Play Store erreicht man ein größeres Klientel. Trotzdem finde ich das Programm aus direkt mehreren Gründen interessant: Der Google Play Store ist durch seine schiere Größe relativ unübersichtlich geworden, das ist bei den Samsung Apps (noch) anders. Zudem ist die Qualität in Googles Play Store immer wieder fraglich, leider derzeit auch bei den Samsung Apps. Was aber am interessantesten an dem Projekt „100 % Indie“ sein dürfte, ist die Möglichkeit, früh einen echten Spielehit zu entdecken und danach exklusiv für Samsung zu vermarkten. Apple hat einen solchen Hit beispielsweise mit „Infinity Blade“ und möchte Samsung in Zukunft durch speziellen Content glänzen (was das immer ausgereiftere Betriebssystem nahe legt), braucht man relativ bald ein App-Flaggschiff. Auf produktiver Seite hat man ein solches mit S-Note, am meisten Aufmerksamkeit ziehen aber Spiele auf sich und hier fehlt Samsung noch ein entsprechendes Pedant zu „Infinitiy Blade“.
Auf allen Galaxy-Smartphones und -Tablets ist neben Googles Play Store auch Samsungs eigener App-Store mit dem Namen „Samsung Apps“ installiert. Genutzt wird dieser wohl deutlich weniger, das dürfte zum einen an der komplizierteren Anmeldung (für den Play Store ist ein Googlekonto ja ohnehin schon vorhanden) und an dem deutlich geringeren Content-Angebot liegen.
Samsung hat sich nun mit Chillingo zusammengetan, dem von EA 2010 gekauften Publisher von Spielen wie „Angry Birds“ und „Cut the Rope“. Zusammen möchte man in Zukunft mehr Entwickler dazu bringen, Apps für die Samsung Apps bereitzustellen. Dies soll erstmal durch ein neues Beteiligungsprogramm ab dem 4. März erreicht werden: In den ersten sechs Monaten einer App in den Samsung Apps gehen 100 Prozent des Umsatzes an die Entwickler. In den sechs Monaten danach noch 90 Prozent, im Folgejahr noch 80 Prozent und erst nach zwei Jahren werden die üblichen 70 Prozent an die Entwickler ausgezahlt. Dadurch soll das Content-Angebot in den Samsung Apps erhöht werden. Die AllAboutSamsung-App war übrigens auch einmal in den Samsung Apps, Christian war aber schnell extrem frustriert, warum könnt ihr hier nachlesen. Weiterlesen →
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