Samsung Galaxy Beam ist bald verfügbar – kommt mit 429€ UVP

Samsung Mobile Deutschland hat eben über deren (folgenswerte) Facebook-Seite bekannt gegeben, dass das Samsung Galaxy Beam bald in Deutschland zu haben sein wird und das zu einer UVP von 429€

Das dürfte heißen, dass das Samsung Galaxy Beam im Handel bald für unter 400€ zu haben sein dürfte – durchaus fair für ein Gerät mit einem Pico-Projektor an Bord, der theoretisch bis auf eine Größe von 50 Zoll projizieren kann. Ich hatte das Samsung Galaxy Beam bereits in den Fingern und so lange der Raum halbwegs dunkel ist, macht der Projektor auf jeden Fall Spaß, in helleren Räumen stößt er dank den 15 Lumen dann doch irgendwann an die Grenze des Sinnvollen.

Die restlichen Spezifikationen müssen sich auch nicht verstecken: 1 GHz Dual-Core Prozessor, 4 Zoll LCD mit 800×480 Pixeln, eine 5 MP und eine 1.3 MP Kamera, einen 2.000 mAh Akku und 6 GB Speicher. Das Gerät ist sicher nicht für jeden gedacht, aber ich schätze wer häufig Sachen zeigen muss/möchte, ist mit dem Galaxy Beam auf dem richtigen Weg.

Android Apps laufen unter Samsungs neuem Tizen – das Ende von Bada? (Video)

Je mehr ich über Tizen lese und Videos von dem neuen Betriebssystem, welches großteils aus einer Kollaboration von Samsung und Intel entwächst, sehe, desto mehr habe ich den Eindruck, dass man hier versucht Googles Android nachzubauen – nun aber Open Source und ohne die ganzen Patentprobleme. Eine Art Plan B, falls der Google vs Oracle Kram den Bach runtergeht, immerhin verklagt Oracle Google wegen Urheberrechts- und Patentverletzungen durch Android in Milliardenhöhe.

Der größte Unterschied liegt sicherlich darin, dass man auf Großteile des Java-Codes in Android beiseite lässt und stattdessen bei Apps voll auf HTML5 setzt. HTML5 ist schon alleine daher so interessant, da es wohl der zukunftsträchtigste Weg ist, Applikationen auf möglichst viele Betriebssysteme gleichzeitig zu bringen.

Trotzdem steht und fällt für mich ein mobiles OS mit der Anzahl an verfügbaren Apps und auch wenn HTML5 für die Zukunft hier große Vorteile versprechen mag, ist es dem Konsumenten erstmal ziemlich egal, welches OS an Bord ist und wie dieses in der Zukunft dasteht – das A und O bleiben die Apps. Für dieses Problem hat „Open Mobile“ im Rahmen der Tizen Developer Conference eine Lösung vorgestellt: per Implementierung in den Kernel von Tizen können die Hersteller Android Apps nativ unterstützen und nutzen. Über diesen Weg hätte man dann nicht mehr „nur“ die volle HTML5 Unterstützung, sondern könnte auch zeitgleich sich der halben Million Apps im Google Play Store bedienen. Keine guten Nachrichten für Bada, schließlich waren viele davon ausgegangen, dass sich des bada-App-Ökosystems bedient würde, um Tizen in Sachen Apps nicht komplett von null starten zu lassen. Indem man nun Android Apps nutzen könnte, liegt gleichzeitig nahe, dass Bada und dessen Apps in dem neuen Tizen OS wohl wenn überhaupt nur eine absolut untergeordnete Rolle spielen wird. In dem folgenden Video seht ihr, wie Android Apps unter Tizen laufen, auf dem Testtablet ist übrigens nicht die normale Tizen-Oberfläche zu sehen: Weiterlesen

C-Pen für das Samsung Galaxy S3 und weiteres Zubehör (Bilder)

Jetzt gibt es dann auch die ersten offiziellen Produktbilder des Zubehörs für das Samsung Galaxy S3. Für mich dabei am interessantesten: der C-Pen, also ein kapazitiver Eingabestift für das Samsung Galaxy S3 mit einer 3mm breiten Spitze.

Schaut für mich nach einem etwas dickeren aber echt edlen Kulli aus und ist insofern sicherlich handlicher als der S-Pen des Samsung Galaxy Note. Der Unterschied liegt übrigens in der verwendeten Technik: während der C-Pen passiv ist und damit wie ein dünnerer Finger agiert, ist der S-Pen aktiv, benötigt eine spezielle Folie im Galaxy Note, kann dafür aber selber „Befehle geben“. Das weitere Zubehör ist weniger spektakulär, aber endlich ist das Mysterium um den C-Pen geklärt: Weiterlesen

Samsung ES9500 – der 55 Zoll OLED-TV geht in Serie und wird rund 9.000 Dollar kosten

Bereits im Rahmen der CES Anfang des Jahres hat Samsung einen 55 Zoll OLED-TV vorgestellt – überragende Kontraste und dabei extrem dünn machen das Teil wohl derzeit zu dem Traum aller Heimkino-Fetischisten und Couchpotatoes. Samsung hat nun auf der World’s Fair Messe die Serienversion des 55 Zoll OLED Traums vorgestellt:

Die 55 Zoll Flimmerkiste wird den Namen ES9500 tragen und soll laut Samsung noch in der zweiten Jahreshälfte 2012 auf den Markt kommen – ich würde mal tippen, dass wir sie zur IFA sehen werden. Ein kleiner Haken der mich wohl doch vom Kauf abschrecken dürfte ist das Preisschild: 10 Millionen Won wurden in Korea veranschlagt, also rund 9.000 Dollar. Falls also kein mittelprächtiger Lottogewinn daher kommt, bleibt der ES9500 das, was er ist: ein Traum für das heimische Wohnzimmer – aber halt leider nur ein Traum. Weiterlesen

Samsung kündigt Omnia M offiziell an – neues Smartphone mit Windows Phone 7.5

Samsung hat heute ein neues Smartphone mit Windows Phone 7.5 angekündigt – anscheinend möchte man hier die Produktpalette nicht veralten lassen:

Die Hardware orientiert sich an dem, was Windows Phone 7.5 derzeit zulässt: ein 4 Zoll sAMOLED Display mit 800×480 Pixeln, 384 MB RAM, 4 GB interner Speicher, dazu ein 1 GHz Single-Core SoC und ein 1.500 mAh Akku. Eine Kamera ist auch verbaut, sie löst mit 5 Megapixeln auf und hat Windows-Phone-typisch einen dedizierten Kamera-Button.

Kein weltbewegendes Gerät, aber wer es einfach haben möchte und daher nicht unbedingt zu Android greifen möchte, ist bei dem Samsung Omnia M sicherlich richtig. Ich persönlich würde vermutlich noch auf Geräte mit Windows Phone 8 warten, da die derzeitigen Limitierungen bezüglich der Hardware für Windows Phone 7.5 mir zu unsicher im Bezug auf ein späteres Update auf Windows Phone 8 wären. Laut Samsung kommt das Omnia M wohl bald nach Europa, andere Regionen folgen dann – sobald ich mehr weiß, lest ihr es natürlich hier.

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Pentile-Display im Galaxy S3 – Langlebigkeit statt vielen Subpixeln

Das Samsung Galaxy S3 hat nicht nur Lob geerntet – bei dem Display waren einige enttäuscht, dass Samsung auf ein sAMOLED-Display gesetzt hat und nicht wie etwa im Galaxy S2 auf ein sAMOLEDplus. Der Unterschied liegt in der Struktur der Subpixel, bei einem sAMOLED-Display kommt eine Pentile-Matrix zum Einsatz, es fehlen also eine ganze Menge Subpixel. Nun hat Samsung erklärt, warum dem so ist:

Das 4.8″ Display hat Samsung bewusst in der Pentile-Technik gefertig, um eine längere Laufzeit zu ermöglichen. Dies hat Samsung nun im Rahmen der CTIA Wireless in den USA erklärt. Demnach wäre bei sAMOLEDplus-Bildschirmen nicht gewährleistet, dass die Bildqualität auch nach 18 Monaten noch gegeben ist, da die blauen Subpixel bei AMOLED baubedingt schneller den Geist aufgeben. Bei einer Pentile-Matrix kommen allerdings weniger blaue Subpixel zum Einsatz und das Display soll insgesamt länger halten.

Ich habe nicht wirklich das Wissen, um die Aussagen beurteilen zu können – mein Samsung Galaxy S2 hatte ich nur rund 8 Monate und in der Zeit konnte ich hier keinen Qualitätsverlust des dort verwendeten sAMOLEDplus Displays feststellen. Insofern halte ich den tatsächlichen Qualitätsverlust für überschaubar und die Erklärung für wenig stichhaltig. Andererseits ist mir der Unterschied zwischen sAMOLED (Pentile) und sAMOLEDplus relativ egal – in meinem ersten Hands-On von dem Samsung Galaxy S3 konnte ich keinen Unterschied feststellen und habe mir vor lauter Euphorie sogar ein sAMOLEDplus-Display eingebildet: Weiterlesen