In Großbritannien wurde vor wenigen Tagen festgestellt, dass Samsung Galaxy Tabs nicht das iPad kopieren. Simple Begründung: die Samsung Galaxy Tabs sind „nicht cool genug“ in Sachen Design. Nun kommt es aber „knüppeldicke“ für Apple – man muss Werbung für den größten Konkurrenten machen.
Der Sieg für Samsung kam durch das „nicht cool genug“ mit einem schalen Beigeschmack – nun bekommt aber auch Apple nachträglich den Image-Sieg verhagelt: der zuständige Richter gab nun dem Antrag Samsungs auf eine einstweilige Verfügung gegen Apple statt. Apple hatte weiterhin behauptet, dass Samsung mit den Galaxy Tabs Designpatente Apple verletze. Samsung war nachvollziehbarer Weise erfreut:
Should Apple continue to make excessive legal claims based on such generic designs, innovation in the industry could be harmed and consumer choice unduly limited
Die Zeilen klingen recht nachvollziehbar, dürften tatsächlich aber recht süffisant gesprochen worden sein, denn für Apple kommt es jetzt knüppeldick. Weil man unberechtigt behauptet habe, dass die Galaxy Tabs die Designrechte verletzen, muss Apple nun sowohl in einigen Printmedien als auch auf der eigenen Webseite Werbung für Samsung schalten, da diese Äußerungen unmittelbaren finanziellen Schaden verursacht haben sollen.
Ich weiß nicht was mehr schmerzt, die Samsung-Werbung auf Apples Homepage oder aber die verordnete Werbung in der Financial Time, der Daily Mail, dem Guardian Mobile Magazin und in dem T3 Magazin. Beides dürfte einem Schlag in das Gesicht gleichkommen, wir halten euch natürlich auf dem Laufenden und versuchen Bilder der Werbung zu posten. Weiterlesen